--> -->
15.06.2011 | (rsn) – Borut Bozic (Vacansoleil-DCM) hat nach einem starken Finish die 5. Etappe der Tour de Suisse gewonnen. Bei der zweiten und letzten Massenankunft der Jubiläumsausgabe fing der Slowene nach 204 Kilometern von Huttwil nach Tobel-Tägerschen mit einem späten Antritt noch den Spanier Oscar Freire (Rabobank) ab.
Mit Bozic als Sieger hatten die wenigsten gerechnet. Er wohl gar nicht. Der Slowene schlug noch auf dem Rad die Hände vors Gesicht. Dann fiel er seinem Team-Kollegen Marco Marcato um den Hals, den er kurz vor dem Schlussstrich noch hinter dem dreifachen Weltmeister Oscar Freire mit dem rasenden Feld überholt hatte. Fassungslos vor Freude rannen dem Überraschungssieger Tränen übers Gesicht. Auch die Zuschauer der aufgezeichneten Sport1-Sendung, die erst begann, als das Rennen beendet war, wurden bei diesen ergreifenden Szenen für die Konservenkost entschädigt.
Oscar Freire, der Zweiter wurde, muss die Tour de Suisse mit leeren Händen verlassen. Der 35-Jährige wird am Donnerstag an den Nasennebenhöhlen operiert. Platz drei ging an den Slowaken Peter Sagan (Liquigas-Cannondale), der die vorgestrige Etappe gewonnen und gestern Platz zwei belegt hatte.
Da die letzten 1500 Meter der Etappe bergauf führten, wurde das Finale für die meisten Sprinter zu einer schwierigen Angelegenheit. Bezeichnend war, dass der US-Amerikaner Tejay van Garderen (HTC-Highroad) Platz vier belegte und der Münsteraner Linus Gerdemann (Leopard-Trek) Achter wurde. Dazwischen landeten der Spanier José Joaquin Rojas (Movistar/5.), Bozics Teamkollege Marcato (6.) und der Franzose Anthony Ravard (Ag2R/7.). Der Belgier Greg Van Avermaet (BMC/9.) und der Brite Ben Swift (Sky/10.) vervollständigten die Top Ten.
Weder der Hürther André Greipel (Omega Pharma-Lotto) noch der Brite Mark Cavendish (HTC-Highroad) spielten im Finale eine Rolle.
An der Spitze der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen. Der Italiener Damiano Cunego (Lampre-ISD) verteidigte sein Gelbes Trikot und liegt unverändert 54 Sekunden vor dem Kolumbianer Mauricio Soler (Movistar) und 1:16 Minuten vor dem Niederländer Bauke Mollema (Rabobank).Praktisch vom Start weg bildete sich die Fluchtgruppe des Tages. Die beiden Italiener Manuele Boaro (Saxo Bank-SunGard) und Alessandro Bazzana (Team Type 1), der Tscheche Jan Barta (NetApp) und der Spanier Daniel Sesma (Euskaltel) fuhren auf das zunächst bummelnde Feld schnell einen großen Vorsprung von mehr als zehn Minuten heraus. Gefahr für das Gelbe Trikot bestand aber zu keinem Zeitpunkt, denn Sesma, der im Gesamtklassement bestplatzierte der Ausreißer, wies mehr als 22 Minuten Rückstand auf Cunego auf.
Das Quartett machte bei sommerlichem Wetter die Sprint-und Bergwertungen des Tages - jeweils vier – unter sich aus. Kurz nachdem die Ausreißer die 39 Kilometer lange Schlussrunde um Hutwil in Angriff genommen hatten und der Abstand nur noch rund zwei Minuten betrug, war es mit der Einigkeit in der Spitzengruppe vorbei. Zunächst attackierte Bazzana, dann Boaro und schließlich zog Barta 32 Kilometer vor dem Ziel davon.
Der 26-Jährige sicherte sich noch die letzte Bergwertung des Tages (4. Kat.), während sich Euskaltel spannte vor das Feld spannte, das knapp 20 Kilometer Bartas ehemaliger Begleiter wieder eingesammelt hatte. Kurz darauf verschwand auch der Allrounder nach einer 190-km-Flucht wieder im Feld. Bartes Teamkollege Andreas Dietziker sicherte sich noch den letzten Zwischensprint, danach übernahmen wieder die Sprinterteams die Regie.
Im Finale zeigten sich zwei Kilometer vor dem Ziel zunächst wieder die orangefarbenen Euskaltel-Trikots an der Spitze, wurden aber von den den blauen Quick Step-Jerrseys schnell verdrängt. Die Belgier bereiteten ihrem Kapitän Tom Boonen den Sprint vor, doch der 30-Jährige versuchte die Konkurrenten mit einer Attacke rund 1.000 Meter zu überraschen.
Nach rund 500 Meter auf ansteigendem Terrain war Boonens Angriff allerdings vereitelt. Es folgte Marcato, der Dritte der gestrigen Etappe, der aber ebenfalls zu früh attackierte. Dafür machte es Teamkollege Bozic besser, der lange wartete und mit einem kraftvollen Antritt noch Freire abfing und sich den bisher größten Erfolg seit 2009 sicherte, als er eine Vuelta-Etappe gewann.
Die 6. Etappe führt am Donnerstag über 157,7 Kilometer von Tobel-Tägerschen zur Bergankunft in Triesenberg-Malbun/Lichtenstein.
(rsn) – Am letzten Tag der 75. Tour de Suisse schlug Topfavorit Fabian Cancellara (Leopard-Trek) nochmals zu und sicherte den Gastgebern den zweiten Tagessieg. Zum Auftakt hatte der Berner bereits d
(rsn) - Vor dem abschließenden Zeitfahren der Tour de Suisse hätte wohl niemand größere Beträge auf einen Gesamtsieg von Levi Leipheimer (Radio-Shack) gesetzt. Doch der US-Amerikaner machte das n
(rsn) - So ein R(h)einfall! Um schlappe vier Sekunden verpasste Damiano Cunego (Lampre-ISD) in Schaffhausen den Gesamtsieg bei der 75. Tour de Suisse. Auch der kleine Italiener konnte den den Fluch de
Schaffhausen, 19. Juni (SID/rsn) Die Fehde des deutschen Sprintstars Andre Greipel mit seinem britischen Rivalen Mark Cavendish hat sich bei der Tour de Suisse zugespitzt. Beide Radprofis warfen sich
(rsn) – Ein Plattfuß und das von Leopard-Trek auf den letzten Kilometern eingeschlagene extrem hohe Tempo kosteten Bauke Mollema (Rabobank) auf der 8. Etappe der Tour de Suisse den zweiten Gesamtra
(rsn) – Die Reihe überzeugender NetApp-Auftritte bei der 75. Tour de Suisse setzte auf der 8. Etappe Jan Barta fort. Der Tscheche initiierte mit seiner Attacke direkt vom Start weg die vierköpfige
(rsn) – Am vorletzten Tag der Tour de Suisse hat Peter Sagan (Liquigas-Cannondale) seinen zweiten Tagessieg gefeiert. Der 21 Jahre alte Slowake setzte sich auf der 8. Etappe über 167,3 Kilometer vo
(rsn) - Nach der 6. Etappe der Tour de Suisse rätselten alle über die Form von Andy Schleck (Leopard-Trek). Ist er auf seinem Weg zu Tour aus dem Tritt geraten oder hält er mit seinen wahren Kräft
(rsn) – Auf der letzten Bergetappe der Tour de Suisse hat Mathias Frank (BMC) zwar einen Platz im Gesamtklassement eingebüßt. Aber als Neunter ist der 24-Jährige weiterhin bester Schweizer Fahrer
(rsn) – Die 7. Etappe der Tour de Suisse dominierte das zweite niederländische ProTeam. Während Rabobank am Donnerstag absahnte, hatte Vacansoleil-DCM am Freitag allen Grund zum Jubeln. Der Belgie
(rsn) - Andy Schleck (Leopard-Trek) ließ gestern schon früh im Schlussanstieg nach Malbun abreißen. Gut 15 Minuten Rückstand hatte er am Ende der 6. Etappe der 75. Tour de Suisse auf den Sieger S
(rsn) – Das niederländische Rabobank-Team führt nicht zufällig die Mannschaftswertung der 75. Tour de Suisse an. Gleich drei Fahrer finden sich auf den ersten sechs Plätzen der Gesamteinzelwertu
(rsn) – Auch diesmal bildet Lüttich-Bastogne-Lüttich wieder den krönenden Abschluss der Ardennenwoche. Während die Männer wie gewohnt am Quai des Ardennes in Lüttich auf die schweren 252 Kilom
(rsn) – Regen und Kälte und sehr angriffslustige Klassementfahrer zerlegten das Feld am vierten Tag der 48. Tour of the Alps (2.Pro). 78 Kilometer vor dem Ziel setzte sich der Niederländer Thymen
(rsn) – Nur einen Tag nach dem denkwürdigen Solo von Marco Frigo (Israel – Premier Tech) hat Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) bei der 48. Tour of the Alps (2.Pro) ebenfalls einen früh gestarte
(rsn) – “Die Nächte sind kurz und die Tage scheinen mir auch kürzer zu werden. Ich war noch nie so wenig zu Hause, weil ich viel Zeit mit der Suche verbringe." Das sind die Worte von Emmanuel Hu
(rsn) – Eigentlich war das Podium des 89. Flèche Wallonne schon vor dem Start vergeben. Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) schienen die klaren Favo
(rsn) – Nach Platz drei beim Amstel Gold Race und Rang neun beim Flèche Wallonne peilt Remco Evenepoel zum Abschluss der Ardennenwoche am Sonntag bei Lüttich-Bastogne-Lüttich seinen dritten Sieg
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Für das Amstel Gold Race (1.UWT) wurde Neoprofi Tibor del Grosso (Alpecin – Deceuninck) von seiner Mannschaft nicht aufgestellt. Doch während die Radtouristen beim Gran Fondo auf der S
(rsn) – Gemeinsam mit Alexander Hajek (Red Bull Bora – hansgrohe) gehört der Tiroler Marco Schrettl (Tirol – KTM) zu den großen Zukunftshoffnungen des österreichischen Radsports. Viele Jahre
(rsn) – Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) ist beim Flèche Wallonne in die Fußstapfen ihrer berühmten Landsfrauen Marianne Vos (Visma – Lease a Bike), Anna van der Breggen (SD Worx – Protim
(rsn) – Sieben Mal stand Demi Vollering (FDJ - Suez) inzwischen beim Flèche Wallonne Féminine am Start und jedesmal landete sie am Ende in den Top 10. Fünf Podiumsplatzierungen und ein Sieg im Ja
(rsn) – Es war der erwartete Hügelsprint an der Mur de Huy. Nach 205 verregneten Kilometern kam es beim 89. Flèche Wallonne (1.UWT) wie so oft auf die letzten 1200 Meter an. Und da war Tadej Pogac