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29.12.2011 | (rsn) - Am Ende wurde es nichts mit dem Podium. Dennoch war Thomas Voeckler (Europcar) die große Überraschung der Tour de France 2011. Sieben Jahre, nachdem er bereits für zehn Tages das Gelbe Trikot getragen hatte, wiederholte Voeckler seinen Coup und schloss nach hartem Kampf und nochmals zehn Tagen in Gelb die Frankreich-Rundfahrt auf Rang vier ab.
Vor allem im Hochgebirge leistete der kleine Elsässer Außergewöhnliches und hielt auf den Bergetappen meistens mit den Schleck-Brüdern und dem späteren Gesamtsieger Cadel Evans mit. Platz fünf am Col du Galibier, Rang sieben am Plateau de Beille und Rang neun hinauf nach Luz Ardiden hätte dem 32-Jährigen vor Tour-Beginn wohl niemand zugetraut.
"Ich habe nie an den Tour-Sieg geglaubt", sagte Voeckler im Herbst zur L`Equipe. "Ich habe aber ernsthaft an das Podium geglaubt. Nach dem Plateau de Beille (14. Etappe, d. Red.) sagte ich mir, dass es keinen Grund gäbe, weshalb ich in den Bergen noch mehr Boden verlieren sollte." Dass es letztlich nichts mit dem Podium wurde, schreibt Voeckler auch einem taktischen Fehler hinauf nach L`Alpe d`Huez zu.
Doch auch vor und nach der Tour wusste Voeckler zu überzeugen. Schon zu Saisonbeginn lief der Motor des Europcar-Kapitäns auf Hochtouren, Voeckler gewann im Februar eine Etappe der Mittelmeer-Rundfahrt (Kat. 2.1), entschied die Gesamtwertung der Tour du Haut Var (Kat. 2.1) für sich und holte im März gleich zwei Etappen bei Paris-Nizza (WT).
Damit nicht genug: Voeckler legte mit einem Sieg beim Eintagesrennen GP Cholet (Kat. 1.1), einem Etappenerfolg beim Giro del Trentino (Kat. 2.1) sowie Etappen- und Gesamtsieg bei den Vier Tagen von Dünkirchen (Kat. 2.HC) nach. Im Anschluss stand die Vorbereitung auf die Tour im Vordergrund. Mit Platz drei bei den französischen Meisterschaften gelang die Generalprobe, der Auftritt bei der Grande Boucle war dann aber ganz großes Kino.
Nach der Tour wurden die Erfolge seltener, mit Platz drei beim GP Plouay und Rang vier beim Giro del Piemonte (Kat. 1.HC) trat Voeckler aber noch zwei Mal in Erscheinung und rundete die bisher beste Saison seiner Karriere ab.
"Ich dachte schon, dass 2009 meine beste Saison sein würde, dann war 2010 noch besser. 2011 war aber doch mein stärkstes Jahr, gerade auch wegen der Tour de France", bilanzierte der Tour-Vierte im Gespräch mit Cyclismactu.
Ob Voeckler 2012 noch einen draufsetzen kann? Zuzutrauen ist es ihm. Allerdings werden die Favoriten ihn bei der Tour de France sicher auf der Rechnung haben, was es nicht einfacher machen wird. Zudem muss Voeckler auf Wildcards zu den WorldTour-Rennen hoffen, denn sein Team erhielt auch in diesem Jahr keine Lizenz für die erste Division des internationalen Radsports.
Zumindest bei den Rennen des französischen Kalenders wird der zweimalige Straßenmeister aber sicher wieder absahnen.
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