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30.01.2012 | (rsn) – Marcel Kittels Team Project 1t4i hat am Abend auf Meldungen reagiert, wonach der 23 Jahre alte Erfurter einer von 30 Sportlern sei, bei denen der Erfurter Sportmediziner Andreas Franke unerlaubte UV-Blutbehandlungen durchgeführt haben soll. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, sei das Team bisher weder von der gegen Franke ermittelnden Erfurter Staatsanwaltschaft, noch von der Deutschen Anti Doping Agentur NADA oder der Welt Anti Doping Agentur WADA kontaktiert worden.
Project 1t4i bestätigte, dass Kittel in den Jahren 2007 und 2008 – damals fuhr er noch für das Thüringer Energie Team – wegen einer Infektionserkrankung den von 2006 bis 2011 am Olympiastützpunkt in Erfurt praktizierenden Franke aufgesucht habe. Kittel habe ebenso wie sein damaliger und jetziger Teamkollege Patrick Gretsch, der ebenfalls an Grippe erkrankt war, eine UV-Behandlung von Franke erhalten. Dagegen sei eine solche Behandlung bei John Degenkolb, dem dritten Thüringer beim Project 1t4i, nicht erfolgt. Alle drei Fahrer seien verpflichtet gewesen, sich im Fall einer Erkrankung unter Frankes Obhut zu begeben.
In der Pressemitteilung wurde betont, dass es sich bei dem Verfahren nicht um eine Infusion oder Transfusion gehandelt habe. Weiter hieß es: „Unter Wissenschaftlern herrschen Zweifel über den Nutzen dieser Methode, dennoch ist sie in Osteuropa gängig und wird auch bei Nicht-Athleten, die an einer Infektionskrankheit leiden, angewendet.“
Das Team hat nach eigenen Angaben den Radsport-Weltverband UCI und die niederländische Anti-Doping-Behörde kontaktiert und darf seine Fahrer in den kommenden Rennen wie geplant an den Start gehen lassen. „Marcel Kittel und Patrick Gretsch stehen nicht unter Verdacht, gegen die Anti-Dopingregeln verstoßen zu haben. Sie sind ebenfalls keine Verdächtigen in der Untersuchung“, schreibt das Team, das sich von Experten bestätigt sehen kann.
So hält Detlef Thieme, der Leiter des Dopingkontrolllabors in Kreischa, die UV-Bestrahlung von Blut für kein wirksames Dopingverfahren. "Das ist mehr im Bereich des medizinischen Okkultismus angesiedelt", sagte Thieme zu MDR Info. Es handle sich um eine Methode, "die schon eine lange Geschichte hat, ohne dass man je eine nachgewiesene Wirkung dokumentieren konnte". Allenfalls sei eine Stimulation des Immunsystems denkbar, bisher sei das aber nicht bewiesen.
Thieme warnte vor einer Vorverurteilung von Athleten, die sich von Franke hatten behandeln lassen. Von juristisch entscheidender Bedeutung sei zudem, wann eine Behandlung stattgefunden habe und zu welchem Zeitpunkt eine Methode in den WADA-Katalog aufgenommen worden sei.
Auch Wilhelm Schänzer, Leiter des Kölner Doping-Labors, schließt Blutdoping aufgrund der abgenommen Mengen von nur 30 bis 50 Millilitern aus. "Für Blutdoping sind größere Mengen nötig, sonst hat es keinen Sinn. Da braucht man mindestens 250 Milliliter", sagte Schänzer der Nachrichtenagentur "dapd".
Project 1t4i sieht auch deshalb keine Gefahr für Kittel und Gretsch, weil die WADA ihren Anti-Dopings-Kodex erst im Januar 2011 dahingehend verändert habe, dass nunmehr sämtliche Behandlungen mit Blut verboten seien. Kittel und Gretsch sind aber schon früher mit der umstrittenen Methode behandelt worden.
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