--> -->
31.01.2012 | (rsn) – Die Welt Anti Doping Agentur WADA hat die Angaben des niederländischen Teams Porject 1t4i bestätigt, wonach die UV-Blutbehandlung, der sich unter anderem auch Marcel Kittel und Patrick Gretsch am Olympiastützpunkt Erfurt unterzogen hatten, erst seit Januar 2011 auf der WADA-Verbotsliste steht.
Im Fall von Kittel liegt die Behandlung aber bereits rund vier Jahre zurück. Und auch bei Gretsch wurde im vergangenen Jahr die umstrittene Methode nicht mehr angewendet, wie sein früherer Team-Manager Jörg Werner gegenüber Radsport News bestätigte.
„Ich kann bestätigen, dass M2.3 im Jahr 2011 der Liste der verbotenen Substanzen und Methoden hinzugefügt wurde als Reaktion auf eine Anzahl von Blut-Manipulationen, auf die die WADA aufmerksam gemacht wurde“, sagte der WADA-Pressesprecher Terence O’Rorke zu velonation.com.
Bei Punkt M2 Ziffer 3 handelt es sich um eine Regelung im Abschnitt über verbotene Methoden. Darin heißt es in der für 2011 gültigen Fassung der Verbotsliste: „Die sukzessive Entnahme, Manipulation und Reinfusion von Vollblut in das Kreislaufsystem ist verboten.“
Zur Saison 2012 wurde Ziffer 3 nochmals leicht verändert. Die aktuelle Version lautet: „Die sukzessive Entnahme, Manipulation und Wiederzufuhr von Vollblut, ganz gleich in welcher Menge, in das Kreislaufsystem.“ (ist verboten, d. Red.). In den Jahren vor 2011 fehlte dieser Halbsatz.
In den vergangenen drei Jahren hat aber der komplette Abschnitt über verbotene Methoden mehrere Veränderungen erfahren. Radsport News druckt die betreffenden Passagen im Wortlaut ab:
WADA Verbotsliste 2010:
VERBOTENE METHODEN
M1. ERHÖHUNG DES SAUERSTOFFTRANSFERS
Folgende Methoden sind verboten:
1. Blutdoping einschließlich der Anwendung von eigenem, homologem oder heterologem Blut oder Produkten aus roten Blutkörperchen jeglicher Herkunft.
2. Die künstliche Erhöhung der Aufnahme, des Transports oder der Abgabe von Sauerstoff, unter anderem durch Perfluorochemikalien, Efaproxiral (RSR 13) und veränderte Hämoglobinprodukte (zum Beispiel BlutersatzSubstanzen auf Hämoglobinbasis, mikroverkapselte Hämoglobinprodukte), außer ergänzender Sauerstoff.
M2. CHEMISCHE UND PHYSIKALISCHE MANIPULATION
1. Verboten ist die tatsächliche oder versuchte unzulässige Einflussnahme, um die Integrität und Validität der Proben, die während der Dopingkontrollen genommen werden, zu verändern. Hierunter fallen unter anderem die Katheterisierung, der Austausch und/oder die Verfälschung (zum Beispiel mit Proteasen) von Urin.
2. Intravenöse Infusionen sind verboten, außer sie werden legitim im Zuge von Krankenhauseinweisungen oder klinischen Untersuchungen verabreicht.
WADA Verbotsliste 2011:
VERBOTENE METHODEN
M1. ERHÖHUNG DES SAUERSTOFFTRANSFERS
Folgende Methoden sind verboten:
1. Blutdoping einschließlich der Anwendung von eigenem, homologem oder heterolo- gem Blut oder Produkten aus roten Blutkörperchen jeglicher Herkunft.
2. Die künstliche Erhöhung der Aufnahme, des Transports oder der Abgabe von Sauer-
stoff, unter anderem durch Perfluorochemikalien, Efaproxiral (RSR 13) und veränder-
te Hämoglobinprodukte (zum Beispiel Blutersatzstoffe auf Hämoglobinbasis, mikro-
verkapselte Hämoglobinprodukte), außer ergänzender Sauerstoff.
M2. CHEMISCHE UND PHYSIKALISCHE MANIPULATION
Folgendes ist verboten:
1. Verboten ist die tatsächliche oder versuchte unzulässige Einflussnahme, um die In- tegrität und Validität der Proben, die während der Dopingkontrolle genommen wer- den, zu verändern. Hierunter fallen unter anderem die Katheterisierung, der Aus- tausch und/oder die Verfälschung (zum Beispiel mit Proteasen) von Urin.
2. Intravenöse Infusionen sind verboten, es sei denn, sie werden rechtmäßig im Zuge von Krankenhauseinweisungen oder klinischen Untersuchungen verabreicht.
3. Die sukzessive Entnahme, Manipulation und Reinfusion von Vollblut in das Kreislauf- system ist verboten.
WADA Verbotsliste 2012:
VERBOTENE METHODEN
M1. ERHÖHUNG DES SAUERSTOFFTRANSFERS
Folgende Methoden sind verboten:
1. Blutdoping einschließlich der Anwendung von eigenem, homologem oder heterolo- gem Blut oder Produkten aus roten Blutkörperchen jeglicher Herkunft.
2. Die künstliche Erhöhung der Aufnahme, des Transports oder der Abgabe von Sauer-
stoff, unter anderem durch Perfluorochemikalien, Efaproxiral (RSR 13) und veränder-
te Hämoglobinprodukte (zum Beispiel Blutersatzstoffe auf Hämoglobinbasis, mikro-verkapselte Hämoglobinprodukte), außer ergänzender Sauerstoff.
M2. CHEMISCHE UND PHYSIKALISCHE MANIPULATION
Folgende Methoden sind verboten:
1. Die tatsächliche oder versuchte unzulässige Einflussnahme, um die Integrität und Validität der Proben, die während der Dopingkontrolle genommen werden, zu verän- dern. Hierunter fallen unter anderem der Austausch und/oder die Verfälschung (zum Beispiel mit Proteasen) von Urin.
2. Intravenöse Infusionen und/oder Injektionen von mehr als 50 ml innerhalb eines Zeit- raums von sechs Stunden, es sei denn, sie werden rechtmäßig im Zuge von Krankenhauseinweisungen oder klinischen Untersuchungen verabreicht.
3. Die sukzessive Entnahme, Manipulation und Wiederzufuhr von Vollblut, ganz gleich in welcher Menge, in das Kreislaufsystem.
(rsn) – In der „Causa Erfurt“ hat der Internationale Sportgerichtshof CAS einen namentlich nicht genannten deutschen Radsportler vom Dopingvorwurf freigesprochen. Der CAS entschied in dem Ende 2
(rsn) – Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA wird in der „Causa Erfurt“ gegen die Freisprüche des Erfurter Radsportlers Jakob Steigmiller und der Eisschnelläuferin Judith Hesse keine Rechtsmittel
Köln (dapd). In der Erfurter Affäre um mit UV-Bestrahlung behandeltes Blut ist Radprofi Jakob Steigmiller vom Dopingvorwurf freigesprochen worden. So lautete das Urteil des Deutschen Sportschiedsger
(rsn) – Vom vermeintlichen Dopingskandal um die umstrittenen UV-Behandlungen des Erfurter Sportmediziners Andreas Franke scheint nicht mehr viel übrigzubleiben. Wie die Nationale Anti-Doping-Agentu
(rsn) – Nach einer Meldung der Online-Ausgabe der Thüringer Allgemeinen Zeitung liegen im Fall der Erfurter UV-Affäre dem Sportausschuss des Bundestages und der Staatsanwaltschaft drei Gutachten b
(rsn) - Der Erfurter Sportmediziner Andreas Franke hat im Streit um seine umstrittenen UV-Behandlungen vor dem Landgericht Köln eine einstweilige Verfügung gegen den Westdeutschen Rundfunk WDR erwir
(rsn) – Auch Patrick Gretsch (Project 1t4i) hat im Zusammenhang mit der Affäre um den Erfurter Sportmediziner Dr. Andreas Franek als Zeuge bei der Staatsanwaltschaft in Erfurt ausgesagt. Die Befrag
(rsn) – Jakob Steigmiller (Thüringer Energie Team) ist einer von bisher zwei Sportlern, die sich einem Doping-Verfahren gegenüber sehen, weil sie am Olympia-Stützpunkt Erfurt ihr Blut vom damalig
(rsn) – Marcel Kittel (Project 1t4i) startet beim Etoile de Bessèges in seine zweite Profisaison. Die steht derzeit unter keinem guten Stern, denn in der Affäre um den Sportmediziner Andreas Frank
(sid/rsn) – Gegenüber dem Internetportal cyclingnews.com hat sich Marcel Kittel (Project 1t4i) in der Affäre um den Erfurter Sportmediziner Andreas Franke erstmals zu Wort gemeldet. Der 23 Jahre a
(rsn) – Marcel Kittels Team Project 1t4i hat am Abend auf Meldungen reagiert, wonach der 23 Jahre alte Erfurter einer von 30 Sportlern sei, bei denen der Erfurter Sportmediziner Andreas Franke unerl
(rsn) - Die Nationale Anti Doping Agentur NADA hat einen Bericht der ARD-Sportschau vom Sonntag bestätigt, wonach im Zusammenhang mit der Doping-Affäre um den Erfurter Sportmediziner Andreas Franke
(rsn) - Ab dem kommenden Jahr soll es wieder einen Bahn-Weltcup geben. Das erfuhr RSN bei den Europameisterschaften in Heusden-Zolder. Nach der Saison 2019/20 löste der Nations Cup damaligen den Welt
(rsn) – Bei der letztjährigen UAE Tour gelang Lennert van Eetvelt (Lotto) der internationale Durchbruch. Der damals 22-jährige Belgier katapultierte sich mit seinem Sieg bei der Bergankunft am Jeb
(rsn) – Souverän - anders lässt sich die Leistung von Tim Torn Teutenberg im Mehrkampf der Ausdauerfahrer bei den Bahn-Europameisterschaften in Heusden-Zolder nicht beschreiben. Der 22-Jährige r
(rsn) - Tim Torn Teutenberg hat seinen zweiten Europameistertitel eingefahren. Nach dem Ausscheidungsrennen gewann der 22-Jährige auch im Omnium. Er setzte sich nach den vier Disziplinen vor Niklas L
(rsn) – Er zählt zu den besten Fahrern des Cross-Winters, ist Gewinner der Superprestige-Gesamtwertung. Doch mit dem Siegen klappte es selten bei Niels Vandeputte. Doch zum Ende der Saison hat es f
(rsn) – Eine ansprechende Form stellte Fabio Christen schon während der Mallorca Challenge unter Beweis. Jetzt hat der 22 Jahre alte Schweizer das Formhoch auch für den ersten Sieg seiner Karriere
(rsn) – Nachdem Mads Pedersen beim Etoile de Bessèges – krankheitsbedingt – nur hinterherfuhr und auch zum Auftakt der Tour de la Provence (2.1) nicht wie erwartet ganz vorne landete, zerstreut
(rsn) – Erst Vierte, dann Zweite, jetzt Siegerin: Elisa Balsamo hat die 3. Etappe der Volta Femenina de la Comunitat Valenciana (2.Pro) im Sprint eines stark reduzierten Hauptfelds für sich entsche
(rsn) - Sechs Athleten von German Cycling waren vor zwei Wochen in einen schweren Autounfall in Mallorca verwickelt. Am Freitag bei den Europameisterschaften auf der Bahn im belgischen Heusden-Zolder
(rsn) – Tadej Pogacar bei Paris-Roubaix 2025? Auch wenn sein Team UAE – Emirates – XRG versuchte, die Spekulationen um einen Start des Weltmeisters in der ‘Hölle des Nordens‘ nach dessen In
(rsn) - Der französische Profi Antoine Huby vom Team Soudal - Quick-Step war am Donnerstag im Training in Belgien in einen Unfall mit einem Kraftfahrzeug verwickelt, teilte sein Team am Freitagabend
(rsn) – Während German Cycling am dritten Tag der Bahnrad-Europameisterschaften ohne Medaille blieb, wurden die Fans im Velodrom von Heusden-Zolder Zeuge eines dramatischen Omnium-Finals bei den Fr