--> -->
04.03.2013 | (rsn) – Auch am zweiten Tag von Paris-Nizza hatten die Franzosen allen Grund zum Jubeln. Nachdem Damien Gaudin (Europcar) am Sonntag den Prolog gewonnen hatte, entschied Nacer Bouhanni (FDJ) am Montag die 1. Etappe der Fernfahrt für sich und übernahm mit seinem zweiten Saisonsieg die Führung im Gesamtklassement.
Der Französische Meister ließ über 195 Kilometer von Saint-Germain-en-Laye nach Nemours im Sprint die Italiener Alessandro Petacchi (Lampre-Merida) und Elia Viviani (Cannondale) hinter sich. „Es ist toll, heute hier zu gewinnen und dazu noch das Gelbe Trikot noch zu bekommen“, strahlte Bouhanni im Ziel. „Das Team war einfach super.“
Hinter dem Belgier Jens Debusschere (Lotto Belisol) belegten die beiden Australier Heinrich Haussler (IAM) und Mark Renshaw (Blanco) die Plätze fünf und sechs.
Siebter wurde der Spanier José Joaquin Rojas Gil (Movistar), Platz acht ging an den Australier Leigh Howard, dessen Orica-GreenEdge-Team in der Sprintvorbereitung viel gearbeitet hatte. Rang neun belegte der Slowene Borut Bozic (Astana), der Franzose Romain Feillu (Vacansoleil-DCM) macht die Top Ten komplett.
Marcel Kittel (Argos-Shimano) wurde nach einem Defekt abgehängt und erreichte ebenso wie der Belgier Tom Boonen (Omega Pharma-Quick-Step) mit dem zweiten Feld knapp zwei Minuten hinter dem Etappengewinner das Ziel. Als bester deutscher Profi sprintete Fabian Wegmann (Garmin-Sharp) auf Rang 21.
In der Gesamtwertung führt Bouhanni mit wenigen Hundertstelsekunden (aus dem Prolog) vor dem zeitgleichen Gaudin. Sylvain Chavanel (Omega Pharma Quick-Step/+0:01) komplettiert als Dritter das französische Podium. Zeitgleich mit Chavanel folgen der Niederländer Lieuwe Westra (Vacansoleil) und Viviani auf den Plätzen vier und fünf
Bouhanni wurde nicht nur mit dem Gelben, sondern auch mit dem Weißen Trikot des besten Nachwuchsfahrers ausgezeichnet. In der Sprintwertung führt nun Chavanel, erster Träger des Bergtrikots ist der Niederländer Bertjan Lindemann (Vacansoleil-DCM), der die einzige Bergwertung des Tages für sich entschied. An der Spitze der Teamwertung liegt Omega Pharma-Quick-Step vor Blanco.
Die beiden Franzosen Yannick Talabardon (Sojasun), Romain Sicard (Euskaltel-Euskadi) sowie Lindeman machten sich gleich nach dem scharfen Start davon und bauten ihren Vorsprung auf bis zu 7:30 Minuten aus, ehe das Feld reagierte. Zu diesem Zeitpunkt war bereits ein prominenter Ausfall zu vermelden: Der von einer Grippe geschwächte Franzose Pierrick Fedrigo (FDJ) musste das „Rennen zur Sonne” verlassen.
Unterwegs entschied Lindeman, der als Bestplatzierter des Trios nur zwölf Sekunden Rückstand auf das Gelbe Trikot hatte, die einzige Bergwertung des Tages für sich. Im Feld sorgten erwartungsgemäß die Sprintermannschaften für das Tempo und schienen entschlossen, erst gar keine Zweifel darüber aufkommen zu lassen, dass die Etappe heute in einer Massenankunft enden würde.
Als die drei Ausreißer erstmals die Ziellinie überquerten und sich auf die 47 Kilometer lange Schlussrunde machten, betrug ihr Vorsprung nur noch rund drei Minuten. Als erster der Ausreißer musste sich Sicard ins Feld zurückfallen lassen, wogegen sich Lindeman und Talabardon noch kurze Zeit an der Spitze hielten. 22 Kilometer vor dem Ziel war es dann aber auch um die beiden geschehen.
Allerdings war das Feld zu diesem Zeitpunkt bereits in einen größeren ersten und einen abgehängten zweiten Teil zerfallen, in dem mit Boonen und Kittel auch zwei Kandidaten auf den Tagessieg festsaßen. Und weil unter anderem BMC an der Spitze Tempo bolzte, schafften die Verfolger auch nicht mehr den Anschluss.
Auf den letzten beiden Kilometern formierte sich der Orica-GreenEdge-Sprintzug an der Spitze des Feldes, von Bouhanni dagegen war zu diesem Zeitpunkt noch nichts zu sehen. Erst auf dem Schlusskilometer kämpfte sich der Franzose mit Hilfe seiner Teamkollegen nach vorne und setzte sich schließlich knapp vor dem starken Einzelkämpfer Petacchi durch.
(rsn) – Mit der Hoffnung auf ein gutes Ergebnis in der Gesamtwertung war Johann Tschopp (IAM Cycling) bei Paris-Nizza angetreten. Am Ende der Fernfahrt sprang für den Schweizer dann allerdings der
11.03.2013Peraud bewahrte nach frühem Sturz kühlen Kopf(rsn) – Mit den Etappensiegen von Damien Gaudin (Europcar), Nacer Bouhanni (FDJ) und Sylvain Chavanel (Omega Pharma Quickstep), der zudem auch die Punktewertung gewann, zeigten sich die Franzosen be
11.03.2013Porte sieht sich noch als Lehrling(rsn) - Richie Porte (Sky) trat bei der 71. Auflage von Paris-Nizza in die Fußstapfen seines Teamkollegen Bradley Wiggins, der im vergangenen Jahr mit seinem Sieg beim “Rennen zur Sonne” den Grun
10.03.2013Porte wie Wiggins vor einem Jahr(rsn) - Auch ohne Titelverteidiger Bradley Wiggins war das Sky-Team bei der 71. Austragung von Paris-Nizza das Maß der Dinge. Zum Abschluss der achttägigen Fernfahrt sicherte sich der Australier Ric
09.03.2013Chavanel sprintet Gilbert nieder(rsn) – Sylvain Chavanel (Omega Pharma-Quick-Step) hat die letzte Bergetappe von Paris-Nizza gewonnen und sich dank der Zeitbonifikation für seinen ersten Saisonsieg auf Rang drei der Gesamtwertung
09.03.2013Porte ante portas(rsn) – Als Edelhelfer für die Kapitäne Bradley Wiggins und Christopher Froome wurde Richie Porte von Team Sky im vergangenen Jahr verpflichtet. Aber der kleine Australier bekam immer wieder seine
08.03.2013Paris-Nizza: Was Talansky das Gelbe Trikot kostete(rsn) – Erst sah es nach einer Demonstration der Stärke aus, rückblickend muss man den Auftritt von Andrew Talansky (Garmin-Sharp) auf der Königsetappe von Paris-Nizza wohl in die Kategorie „ju
08.03.2013Porte fährt Talansky aus dem Gelben Trikot(rsn) – Richie Porte (Sky) schickt sich an, in die Fußstapfen seines Teamkollegen Bradley Wiggins zu treten und die Fernfahrt Paris-Nizza zu gewinnen. Der 28 Jahre alte Australier gewann am Freitag
08.03.2013Paris-Nizza: Gerrans muss wegen Bronchitis aufgeben(rsn) - Mit ihren Etappensiegen am Donnerstag bei Paris-Nizza und Tirreno-Adriatico zeigten der Schweizer Michael Albasini und der Australier Matt Goss (beide Orica-GreenEdge), dass mit ihnen bei Mail
08.03.2013Astana kommt in Schwung(rsn) – Das kasachische Astana-Team kommt bei Paris-Nizza in Schwung. Nachdem der Ukrainer Andrej Grivko als Siebter der 3. Etappe einen Sprung auf Rang zwei des Gesamtklassements gemacht hatte, zog
07.03.2013Albasini zur richtigen Zeit am richtigen Ort(rsn) - Michael Albasini (Orica-GreenEdge) hat die 4. Etappe von Paris-Nizza gewonnen. Der 32-Jährige Schweizer setzte sich nach 199,5 Kilometer von Brioude nach Saint Vallier im Sprint einer größ
06.03.2013Talansky nach Ausreißer-Coup im Gelben Trikot(rsn) – Andrew Talansky (Garmin-Sharp) hat die 3. Etappe von Paris-Nizza gewonnen und die Gesamtführung übernommen. Der US-Amerikaner setzte sich bei strömendem Regen über 170,5 Kilometer von Ch
(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr