Zeitüberschreitung bei Tirreno-Adriatico

Phinney kämpft 120 Kilometer umsonst

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Taylor Phinney (BMC) und Renndirektor Michele Acquarone vor der 3. Etappe von Tirreno-Adriatico | Foto: ROTH

12.03.2013  |  (rsn) –120 Kilometer fuhr Taylor Phinney (BMC) auf der denkwürdigen 6. Etappe von Tirreno-Adriatico allein hinter dem Feld. Das Ziel in Porto Sant'Elpidio erreichte der 22 Jahre alte US-Amerikaner mit 37:37 Minuten Rückstand auf Tagessieger Peter Sagan (Cannondale).

Im Gegensatz zu 50 seiner Kollegen, die sich bei Kälte und Regen die Tortur nicht mehr antun wollten oder konnten, hielt Phinney aber durch, denn er hatte das heutige Einzelzeitfahren von San Benedetto vor Augen. Belohnt wurde der Zeitfahr-Vizeweltmeister aber nicht, denn die Jury nahm ihn wegen Überschreiten des Zeitlimits aus dem Rennen.

„Das war wirklich enttäuschend, denn ich kam für das letzte Zeitfahren hierher zu Tirreno-Adriatico“, kommentierte Phinney in der Pressekonferenz nach dem Rennen sein erzwungenes Aus. „Man hofft immer auf irgendeine Ausnahme. Aber Regeln sind und bleiben Regeln und das akzeptiere ich. Heute war ein interessanter Tag und vielleicht eine der härtesten Etappen, die ich jemals gefahren bin“, fügte er in einem Beitrag auf der BMC-Webesite an.

Wie viele andere Fahrer auch äußerte sich Phinney sehr kritisch zu der mit brutalen Anstiegen gespickten Etappe. „Das war eine Mischung aus Amstel Gold Race und Lüttich-Bastogne-Lüttich, aber nachdem man fünf Tage mit jeweils mehr als 200 Kilometer in den Beinen hatte“, so der BMC-Profi zu cyclingnews.com.

 

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