Österreicher aktivster Fahrer des Rennens

71. Polen-Rundfahrt war für Krizek ein echter Hit

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Matthias Krizek (Cannondale) bei der Tour Down Under | Foto: Cor Vos

11.08.2014  |  (rsn) – Matthias Krizek (Cannondale) ist bei der Polen-Rundfahrt ein gelungener Einstieg in die zweite Saisonhälfte geglückt. Durch seine offensive Fahrweise und den damit verbundenen Zeitgutschriften lag der Österreicher auf der 4. Etappe sogar auf Rang zwei der Gesamtwertung und wurde am Ende der Rundfahrt zum aktivsten Fahrer gekürt.

„Ich habe mich sehr gut auf die zweite Saisonhälfte vorbereitet, musste sogar schweren Herzens die Einladungen der Nach-Tour-Kriterien absagen, da die Rennvorbereitung im Vordergrund stand. Es war echt der Hit für mich, zwischenzeitlich bei einer WorldTour Rundfahrt an zweiter Stelle zu liegen“, erklärte Krizek im Gespräch mit radsport-news.com.

Vor allem zum Auftakt fehlte dem Cannondale-Profi nicht viel, um sich das Gelbe Trikot des Spitzenreiters zu sichern. Auf der 1. Etappe von Gdansk nach Bydgoszcz Tag wurde Krizek erst auf dem letzten Kilometer gestellt. Und nach der 4. Etappe, auf der er erneut als Ausreißer aktiv war, trennten ihn als Zweiten ganze 26 Sekunden vom Gelben Trikot.

„Sicher hätte ich mich nach der vierten Etappe gerne noch um diesen einen Platz vorgekämpft, doch Teilstück fünf und sechs der Polenrundfahrt waren nur so mit Bergen gespickt“, urteilte der 25-Jährige. Auf den schweren Etappen ging es für Krizek zum einen darum, seinen Kapitän Davide Formolo zu unterstützen, zum anderen aber auch sein Blaues Trikot des aktivsten Fahrers zu verteidigen. „Das hat perfekt geklappt“, resümierte der Allrounder, der stolz anfügte. „Bei dieser stark besetzten Tour konnte ich mich von meiner besten Seite zeigen.“

Ein solcher Auftritt wird auch bei der Vuelta a Espana, seiner ersten großen Landesrundfahrt nötig sein. Denn für Krizek geht es bei seinem persönlichen Saison-Höhepunkt auch um einen neuen Vertrag. „Schon seit ich mit dem Radsport begonnen habe, war der Traum bei einer dieser großen Rundfahrten am Start zu stehen und jetzt wird es endlich Wirklichkeit“, freute sich der Österreicher, der aber auch anfügte: „Es ist immer schwierig, in der zweiten Saisonhälfte noch ohne Vertrag für das kommende Jahr zu sein.“

Zeigt sich Krizek aber so stark wie zuletzt bei der Polen-Rundfahrt, dann dürfte ein neuer Vertrag bei einem Top-Team nur eine Frage der Zeit sein.

 

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