Péraud und Bardet die Trumpfkarten

Ag2R will bei Paris-Nizza zum dritten Mal in Folge aufs Podium

Foto zu dem Text "Ag2R will bei Paris-Nizza zum dritten Mal in Folge aufs Podium"
Jean-Christophe Péraud (Ag2R) wurde Zweite der Tour de France 2014. | Foto: Cor Vos

05.03.2015  |  (rsn) – Mit dem Kolumbianer Carlos Betancur stellte Ag2r im Vorjahr den Gesamtsieger von Paris-Nizza, 2013  landete Teamkollege Jean-Christophe Péraud als Dritter zudem auf dem Podium. Ob dem französischen WorldTour-Team in diesem Jahr zum dritten Mal in Serie der Sprung auf das Podium glückt?

„Paris-Nizza ist unser erstes großes Saisonziel. Wir haben auf jeden Fall nicht mehr Druck als im letzten Jahr und treten mit einem sehr ausgeglichenen Team und zwei Kapitänen an, nämlich Jean-Christophe Péraud und Romain Bardet“, kündigte der Sportliche Leiter Julien Jurdie an.

Bei bei Ag2r läuft es in der noch jungen Saison schon rund, wie der Luxemburger Ben Gastauer mit einem Etappen- und dem Gesamtsieg bei der Tour du Hat Var sowie der Franzose Samuel Dumoulin mit seinem Coup bei der Drome Classic zeigten.

Beide werden auch bei der am Sonntag beginnenden Fernfahrt Paris-Nizza als Helfer am Start stehen, dann allerdings als Helfer. Nicht dabei seinw erden dagegen Titelverteidiger Betancurund der Franzose Axel Domont, der sich am Mittwoch bei einem schweren Sturz bei Le Samyn den Unterarm und das Schlüsselbein brach.

Das achtköpfige Ag2R-Aufgebot vervollständigen die Franzosen Mikel Cherel und Sebastien Minard sowie die Belgier Johan Vansummeren und Jan Bakelants  - letzterer übrigens ein Kandidat auf einen Etappensieg

Bardet und Péraud bereiteten akribisch auf Paris-Nizza vor, inspizierten vor wenigen Tagen die letzten 50 Kilometer der 4. Etappe mit Ziel am la Croix de Chaubouret. „Ich denke, es wird hier keine großen Zeitabstände geben, da es keine wirkliche Stelle gibt, die zur entscheidenden Attacke einlädt“, erklärte Péraud danach.

Neben dieser Bergankunft wird auch das Bergzeitfahren hinauf zum Col d`Eze eine entscheidende Rolle spielen. Daran hat vor allem Péraud gute Erinnerungen. „Ich liebe den Anstieg zum Col d`Eze“, verriet der 37-Jährige, der 2013 Vierter am Col d`Eze wurde. „Dieses Zeitfahren liegt mir einfach.“

Dennoch sieht sich der Franzose nicht in der Favoritenrolle. „Ich habe hier nichts zu verlieren. Ich denke, ich bin noch nicht in der Form, um ganz vorne mitfahren zu können. Allerdings werde ich langsam besser. Paris-Nizza wird aber zumindest eine gute Vorbereitung sein auf die Rennen, die danach folgen”, so Péraud.

Vielmehr sieht der Tour de France-Zweite den Australier Richie Porte (Sky) als den Mann an, den es zu schlagen gilt. „Er hat mich in diesem Jahr wirklich beeindruckt und es wird schwer werden, ihn am Col d`Eze zu besiegen“, sagte Péraud, der das gesamte Team Sky sehr stark einschätzt. „Sie haben ja auch noch Geraint Thomas in ihren Reihen. Wie stark er ist, zeigte er hier im Vorjahr“, so Péraud.

Mehr Informationen zu diesem Thema

16.03.2015Am Col d´Éze lief für Porte alles nach Wunsch

(rsn) – Es war fast alles so wie vor zwei Jahren. Richie Porte (Sky) gewann bei Paris-Nizza die Bergankunft, das abschließende Bergzeitfahren und damit auch die Gesamtwertung des ersten bedeutenden

15.03.201573. Paris-Nizza: Gallopin stürzt am Col d´Éze ab

(rsn) – Die Franzosen müssen weiter auf den ersten Gesamtsieg bei Paris-Nizza warten. 1997 war es Laurent Jalabert, der zuletzt die Gastgeber beim ersten Mehretappenrennen der Saison in Jubel verse

15.03.2015Kwiatkowski freut sich über seine Vorstellung bei Paris-Nizza

(rsn) - Obwohl sich Michal Kwiatkowski (Etixx-Quick-Step) bei der Fernfahrt Paris-Nizza dem Australier Richie Porte (Sky) letztlich deutlich geschlagen geben musste, ist der Weltmeister mit seiner Lei

15.03.2015Porte erobert zum Finale am Col d´Éze das Gelbe Trikot

(rsn) - Richie Porte (Sky) hat zum zweiten Mal nach 2013 die Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen. Der 30 Jahre alte Australier verbesserte sich mit einem überlegenen Sieg im abschließenden Bergzeitfahre

15.03.2015Verteidigt Gallopin am Col d´Eze sein Gelbes Trikot?

(rsn) – Noch 106 Profis treten am heutigen Sonntag zum entscheidenden Einzelzeitfahren von Paris-Nizza an. Um 12.31 Uhr nimmt der Belgier Stijn vandenberg (Etixx-Quick-Step) als erster den 9,6 Kilom

14.03.2015Gallopin kann vom Gesamtsieg träumen

(rsn) – Die Zielankunft in Nizza kam für die Franzosen bei der Fernfahrt Paris-Nizza genau zur rechten Zeit. Nach Sylvain Chavanel (IAM) und Arthur Vichot (FDJ/2014) siegte Tony Gallopin (Lotto Sou

14.03.2015Solosieger Gallopin übernimmt das Gelbe Trikot

(rsn) - Tony Gallopin (Lotto Soudal) hat die Königsetappe von Paris-Nizza gewonnen. Der Franzose setzte sich auf dem 181,5 Kilometer langen Teilstück von Vence nach Nizza als Solist mit 32 Sekunden

14.03.2015De Gendt: Tagesziel erreicht, aber zur tragischen Figur geworden

(rsn) – Sein Tagesziel, die Führung in der Bergwertung auszubauen, hatte Thomas de Gendt (Lotto Soudal) auf der 5. Etappe von Paris-Nizza erreicht. Denoch war der Belgier am Ende des Tages zur trag

13.03.2015Cimolai schafft den Sprung von zwei auf eins - die Franzosen nicht

(rsn) – Die Franzosen müssen bei der 73. Auflage von Paris-Nizza weiter auf den ersten Heimsieg warten. Nachdem bereits Nacer Bouhann (Cofidis) und Arnaud Démare (FDJ) auf den Etappen 1 und 2 als

13.03.2015Cimolai fängt De Gendt ab und sprintet bergauf zum Sieg

(rsn) – Davide Cimolai (Lampre-Merida) hat in Rasteau die 5. Etappe von Paris-Nizza gewonnen. Der Italiener überspurtete auf der ansteigenden Zielgerade des 192,5 Kilometer langen Teilstücks den b

12.03.2015Porte will erst am letzten Tag das Gelbe Trikot

(rsn) – Auf der Königsetappe der 73. Auflage von Paris-Nizza hat das britische Sky-Team zum Großangriff geblasen und bei der Bergankunft am Croix de Chaubouret einen Doppelerfolg gefeiert. Nach ei

12.03.2015Porte siegt vor Thomas, Kwiatkowski holt sich Gelb zurück

(rsn) – Das Team Sky hat auf der Königsetappe von Paris-Nizza zum großen Schlag ausgeholt. Nach über 204 Kilometer von Varennes-sur-Allier zur Bergankunft am Croix de Chaubouret sicherte sich der

Weitere Radsportnachrichten

25.12.2024Kräftezehrendes Jahr mit zwei Grand Tours

(rsn) – Die Ambitionen von Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) waren vor dem Jahr 2024 berechtigter Weise groß. Denn der Österreicher konnte auf eine erfolgreichste Saison zurückblicken,

25.12.2024Alles offen nach einer erfolgreichen Saison

(rsn) - Das Resümee ihrer ersten vollständigen Profi-Saison dürfte durchweg positiv für die Schweizerin Elena Hartmann vom Team Roland ausgefallen sein. Erst vor zwei Jahren gelang der inzwischen

25.12.2024Traum erfüllt und doch unzufrieden

(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en

25.12.2024Meistertitel das Highlight im insgesamt bislang besten Jahr

(rsn) - Die abgelaufene Saison wird Franziska Koch vom Team dsm-firmenich - PostNL wohl noch länger in Erinnerung bleiben - war es doch mit Abstand ihre erfolgreichste, seit sie im Jahr 2019 beim Tea

25.12.2024Auch Colombo und vier Kollegen verlassen Q36.5

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

25.12.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025

(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport

25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2024

(rsn) - Wie bei den Männern so blicken wir traditionell am Jahresende auch auf die Saison der Frauen zurück und stellen die besten 15 Fahrerinnen unserer Jahresrangliste vor. Wir haben alle UCI-Ren

25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2024

(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem

24.12.2024Der größte Sieg war jener über Long-Covid

(rsn) – Es war eine Saison voller Höhen und Tiefen für Marlen Reusser (SD Worx – Protime), wobei vor allem in der zweiten Saisonhälfte die Tiefe übernahm – und zwar komplett. Denn die Schwe

24.12.2024Top-Sprinter mit starkem Sinn für Realismus

(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w

24.12.2024Mit 36 Jahren noch immer einer der Besten

(rsn) – Seit vielen Jahren gehört Riccardo Zoidl (Felt – Felbermayr) zu den absolut besten Fahrern Österreichs. 2013 erlebte er seinen absoluten Durchbruch, wo er sich mit zahlreichen Rundfahrts

24.12.2024Hamilton bricht sich das Schlüsselbein bei Trainings-Crash

(rsn) – Chris Hamilton, Tim Naberman und Oscar Onley sind am letzten Tag des Dezember-Trainingslagers des Teams dsm-firmenich – PostNL, das ab Januar Picnic – PostNL heißen wird, gestürzt. Wä

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine