Schweizer wird Fünfter bei Paris-Roubaix

Elmiger springt erneut für Haussler und Chavanel ein

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Martin Elmiger (IAM) belegte beim 113. Paris-Roubaix einen sehr guten fünften Platz | Foto: Cor Vos

12.04.2015  |  (rsn) - Wie schon bei der Flandern-Rundfahrt war es auch bei Paris-Roubaix der Schweizer Meister Martin Elmiger, der für das IAM-Team die Kohlen aus dem Feuer holte und für seine Kapitäne Heinrich Haussler und Sylvain Chavanel einsprang. Der 36-Jährige, am vergangenen Sonntag Zehnter in Oudenaarde, holte als Fünfter in Roubaix sein bisher bestes Ergebnis bei einem der großen Klassiker.

„Ich bin mit diesem fünften Platz zufrieden, da ich mit der Gruppe, die den Sieg unter sich ausmachte, ins Velodrome einfahren konnte", meinte Elmiger nach dem Rennen und war nach der großen Kraftanstrengung schnell wieder zu Scherzen aufgelegt. „Ein Sprinter werde ich wohl nicht mehr", sagte er mit Blick darauf, dass er im Sprint den vorletzten Platz der Spitzengruppe belegt hatte.

Trotzdem erhielt Elmiger ein Sonderlob von Team-Eigentümer Michel Thétaz. „Für mich ist dieser fünfte Platz wie ein Sieg. Er beweist, welches Niveau IAM Cycling in zwei Jahren erreicht hat“, steltte Zhétaz voller Stolz fest.

Nach den beiden Spitzenergebnissen in Flandern und in Roubaix will Elmiger nun auch beim Amstel Gold Race vorne mitfahren. „Mit meinem guten Gefühl und nach meinem zehnten Platz bei der Flandern-Rundfahrt und diesem fünften Platz in Roubaix, bin ich bereit meine Chance bei der Amstel Gold Race zu nutzen. Mir hat dieses Rennen schon immer gefallen, auch wenn es mir bis jetzt noch nicht sehr viel Glück gebracht hat", blickte er bereits selbstbewusst voraus.

Der Klassikerspezialist war bei IAM allerdings nicht der einzige Lichtblick an diesem milden Frühlingssonntag. Aleksejs Saramotins fuhr ab Kilometer 30 in der Ausreißergruppe des Tages und hinterließ dort einen starken Eindruck. Auch als er gut 25 Kilometer gestellt war, ließ der Lette nicht nach und sicherte sich am Ende noch den 13. Platz. „Ich kann nur stolz sein. Am Ende dieser Gesamtleistung war ich schon sehr ergriffen", lobte Thétaz seine Fahrer.

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