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05.07.2016 | (rsn) – Geraint Thomas, einer der wichtigsten Helfer von Titelverteidiger Chris Froome (Sky), quält sich seit einem Sturz im Finale der 1. Etappe mit einer schmerzhaften Rippenverletzung durch die Tour de France. "Wenn ich aus dem Sattel gehe, huste oder meine Bauchmuskulatur anspanne, tut es weh“, berichtete der Waliser auf der gestrigen 3. Etappe cyclingnews.com. Wie Teamchef Dave Brailsford ebenfalls cyclingnews.com gegenüber bestätigte, seien bei Thomas allerdings keine Frakturen festgestellt worden.
"Es ist ein muskulärer Schmerz“, sagte Brailsford, der sich zuversichtlich zeigte, dass der 30-Jährige, der am Samstag auf der Zielgeraden am Utah Beach in vor ihm in die Barrieren krachenden Fahrer gestürzt war, das Schlimmste bereits überstanden hat. Dabei war Thomas der Lenker seines Rades gegen die Brust geschlagen – der Grund für die jetzigen Probleme.
"Er ist ein harter Bursche und wenn er es schafft, mit einer Beckenfraktur durchzufahren, dann schafft er es auch mit einem Schlag in die Rippen“, spielte der Sky-Boss auf die Tour 2013 an, als Thomas sich bereits auf der 4. Etappe schwer verletzt, aber bei Froomes erstem Tour-Sieg bis nach Paris durchgehalten hatte.
Auch Thomas selber trug dem heftigen Rückschlag mit stoischer Gelassenheit. “Es hätte sicherlich viel schlimmer kommen können“, fügte er an. Derzeit wird der Allrounder im Gesamtklassement mit 38 Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Peter Sagan (Tinkoff) auf Rang 45 geführt. Diese Platzierung dürfte Thomas allerdings kaum interessieren. Sein alleiniges Ziel ist es, seinem Teamkollegen Froome zu dessen drittem Gelben Trikot zu verhelfen.
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