17. Tour-Etappe war "ein guter Tag"

Bardet arbeitet sich in die Top 5 vor und hat das Podium im Blick

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Romain Bardet (Ag2R) | Foto: Cor Vos

21.07.2016  |  (rsn) – Roman Bardet (Ag2R) hat auf der 17. Etappe nicht nur seine Position als bester französischer Profi der 103. Tour de France gefestigt. Der 25-Jährige machte auf dem 184 Kilometer langen Abschnitt von Bern zur Bergankunft in Finhaut-Emosson auch eine Position im Gesamtklassement gut und hat als neuer Fünfter nun wohl endgültig das Podium im Visier. Zum dritten Platz, den derzeit Adam Yates (Orica-BikeExchange) innehat, fehlen Bardet nur 1:22 Minuten.

Gemeinsam mit dem jungen Briten hatte der Ag2R-Kapitän gestern im zehn Kilometer langen Schlussanstieg Zeit gegenüber den meisten anderen Top-Ten-Kandidaten gut gemacht – an erster Stelle auf den Gesamtzweiten Bauke Mollema (Trek-Segafredo), der 29 Sekunden gegenüber Bardet einbüßte und sogar 32 gegenüber Yates.

"Es war ein guter Tag. Der letzte Anstieg lag mir sehr. Ich hatte beschlossen, auf dem letzten Kilometer etwas zu versuchen. Ich wusste: Das ist der Moment, in dem die Entscheidung fallen würde. Ich bin sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie ich diesen letzten Abschnitt angegangen bin“, kommentierte Bardet seinen Auftritt.

Und auch hinsichtlich des heutigen Zeitfahrens zeigte sich der Kletterspezialist optimistisch – schließlich geht es auf den 17 Kilometern von Sallanches nach Megève meist bergauf: Einer vier Kilometer langen Flachpassage folgt der elf Kilometer lange und bis zu elf Prozent steile Anstieg zur Côte des Chozeaux (1.219m), ehe es über eine 3,1 Kilometer langen Abfahrt auf 1.095 Meter hinab ins Ziel geht.

"Das Zeitfahren morgen kommt mir auch entgegen, ich mag den Anstieg von Domancy sehr. Es ist ein echter Gebirgspass. Das ist ein Kurs, den man richtig genießen kann“, sagte Bardet zur sich ihm heute bietenden Chance, weiteren Boden gutzumachen. Soweit wollte der Gesamtsechste der Tour de France aber noch nicht denken: "Ich mache keine Pläne für das Gesamtklassement. Ich bin hier, um das Beste aus dem Rennen zu machen“, so Bardet.

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