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03.01.2018 | In der kommenden Saison wird Radsport-News im Jedermann-Bereich mit dem Team Strassacker zusammenarbeiten, einer der am längsten im Jedermann-Radsport engagierten Mannschaften: Wir werden Rennberichte von German-Cycling-Cup-Rennen erhalten, und etlichen "Jedermann-Monumenten" wie dem Ötztaler- und dem Highlander-Radmarathon oder der Tour Transalp, an denen Strassacker teilnehmen wird. Zudem werden wir immer wieder Fahrer des Teams vorstellen, dazu gibt's Interviews und Reportagen.
Das Team Strassacker wurde im Jahr 2000 gegründet, und seitdem ist die Kunstgießerei Strassacker aus Süßen in Baden-Württemberg sein Haupt-Sponsor. Die Strassacker-Equipe stellte in der vergangenen Saison mit Kapitän Hanno Rieping nicht nur erstmals den Sieger der Einzelwertung im German Cycling Cup (GCC), sondern gewann auch zum vierten Mal die Mannschaftswertung. Zudem konnte das Team fünf Fahrer in den Top Ten des GCC plazieren.
Teamchef Franco Adamo, im Hauptberuf leitender Angestellter der Kunstgießerei Strassacker, blickt in diesem Artikel zurück auf die Saison 2017 - und wagt einen Ausblick in das kommende Jahr.
Rückblickend betrachtet war 2017 mit dem Gewinn der GCC-Serie sowohl in der Team- als auch Einzelwertung eines der erfolgreichsten Jahre des Team Strassacker seit der Gründung im Jahr 2000. Doch ich möchte in diesem Saison-Rückblick die Erfolge der letzten Jahrzehnte nicht vergessen, und daran erinnern, wie erfolgreich unser Team seit 17 Jahren unterwegs ist.
Ich sage mal ganz unbescheiden, dass es kein vergleichbares Team
im Jedermann-Radsport gibt. Ich habe schon viele Mannschaften kommen und gehen gesehen: Equipes, die in kurzer Zeit zusammengestellt oder auch -gekauft wurden, Sponsoren, die sich durch schnelle Erfolge viel versprochen haben...
Aus meiner Erfahrung muss ein Team wachsen, und die Sponsoren (bei uns die Kunstgiesserei Strassacker) müssen die nötige Geduld mitbringen. Nur so - wenn man weiß, dass man in Ruhe arbeiten und aufbauen kann - konnten sich die Erfolge beim Team Strassacker in den letzten Jahren einstellen.
Wir haben 2001 den achten Platz in der Team-Wertung
der Deutschland-Tour mit nur acht unbekannten Fahrern geholt, 2002 dann den fünften Platz, und 2003 den dritten Platz. Von 2004 bis 2008 haben wir die D-Tour viermal gewonnen. Im Jahr 2007 gab es zum ersten Mal den Sieg in der Einzel-Gesamtwertung, 2008 auch in der Gesamwertung der Frauen. Die vielen andere Siege in der Team-Wertung, und die Einzelsiege außerhalb dieser beiden Rennserien würden hier den Rahmen sprengen.
Bei vier Teilnahmen am German Cycling Cup haben wir viermal die Team-Wertung geholt, und in der vergangenen Saison den ersten und dritten Platz in der Einzel-Gesamtwertung. Das ist in der GCC-Serie bisher einmalig, und spricht für die Qualität unserer Mannschaft, die über die Jahre gewachsen ist, und durch immer wieder neue Fahrer behutsam aufgebaut wurde.
Klar spielt auch Glück, und das notwendige Händchen,
die "richtigen" Fahrer zu holen, eine wichtige Rolle. Aber letztendlich muss die Mannschaft harmonieren - und der Spaß, der bei allem gebotenen Ernst auch dazugehört, darf nicht verloren gehen.
Wenn man erfolgreich sein will, muss man sich Ziele setzen. Die Zusammenstellung der Mannschaft vor der GCC-Saison 2017 war bewusst auch auf einen möglichen Sieg in der Einzelwertung zugeschnitten. Mir war klar, welche Fahrer ich dazu brauche, und vor allem, zu was unsere Fahrer im Stande sind - das wurde schon im Trainingslager 2017 auf Mallorca deutlich.
Mit unseren alten und neuen Sponsoren
(sie werden im Lauf der nächsten Wochen vorgestellt) werden wir 2018 wieder versuchen, an die vergangenen Erfolge anzuknüpfen. Das Ziel heißt allerdings nicht, noch mehr Siege einzufahren, sondern die Mannschaft mit drei Neuzugängen 2018 reifen zu lassen, um die anstehenden Aufgaben erfolgreich zu bestreiten.
Wir werden 2018 einen Mix aus den Rennen der GCC-Serie mit Göttingen, Köln, Rad am Ring und Riderman bestreiten. Aber auch beim "Radklassiker" in Frankfurt werden wir am Start stehen, ebenso bei der Kärnten-Rundfahrt und der Tour Transalp. Unsere Stärken zeigen wollen wir auch in den Alpen, etwa beim Highlander und dem Ötztaler präsent sein. Und das große Highlight wird wohl unser Heimrennen im Rahmen der Neuauflage der Deutschland-Tour in Stuttgart sein.
Sie werden von uns hören...
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