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25.06.2021 | (rsn, pc) - Die Kollegen unseres Print-Schwester-Magazins ProCycling hatten die Ehre, einem Bora-hansgrohe-Mechaniker beim Aufbau von Peter Sagans Tour-Arbeitsgerät über die Schulter blicken zu dürfen. Daraus ist ein 22-minütiges "ProBuild"-Video entstanden, das es im ProCycling-Youtube-Kanal zu sehen gibt.
PC-Fotograf Andreas Meyer hat das Video gedreht, und auch noch
ein paar Bilder dazu geschossen, die Sie hier unten sehen können. Zudem hat der Team-Mechaniker PC-Chef-Redakteur Werner Müller-Schell ein paar Eigenheiten von Sagans Rad verraten - mehr dazu weiter unten...
Zumindest am
Material kann dieses Vorhaben
nicht scheitern: Pünktlich zur Tour
hat Specialized dem slowakischen Superstar sein
neues Arbeitsgerät zur Verfügung gestellt. Es handelt sich
dabei um eine Spezial-Version des klassischen Team-Bikes,
das Specialized Tarmac SL7.
Die erste Überraschung: Im Gegensatz zu früheren Jahren ist es ein sehr dezent gestaltetes Rad. Der Rahmen ist in klassischem Mattschwarz gehalten, einzig die großen weißen Specialized-Decals sorgen für farbliche Akzente. Erst bei genauerem Betrachten fällt eine Plakette am Sitzrohr auf, die in den slowakischen Nationalfarben Weiß, Blau und Rot gehalten ist.
Der Schriftzug „Legendary / Sagan / 74 Disruption“
steht dafür, dass Sagan und Specialized beide
nicht nur legendär sind, sondern zudem im Peloton für Wirbelwind
sorgen. 1974? Das war das Jahr, in dem Specialized gegründet wurde. Auch auf
dem Oberrohr ist ein ähnlicher Print zu sehen. Ein weiteres Detail
ist auf der Rückseite der Sattelstütze zu finden,
ebenfalls in den slowakischen National-Farben gehalten.
Die zweite Überraschung gibt es bei den Reifen: Wie seine Team-Kollegen wird Sagan keine Schlauchreifen fahren, sondern die Specialized-Turbo-Cotton-Drahtreifen, auf Rapide-CLX-Laufrädern von Specializeds Hausmarke Roval. Die Kalifornier setzen damit ihren Weg fort, Drahtreifen auch im Profi-Radsport als Nummer eins durchzusetzen.
Der Grund: Untersuchungen ergaben,
dass
Drahtreifen in
Sachen Rollwiderstand und Fahr-Komfort gegenüber Schlauchreifen Vorteile
erzielen können. Nach dem Giro erklärte Specialized stolz, dass man
mit Sagan nun Geschichte geschrieben und die Wachablösung von
Schlauchreifen zu Drahtreifen im Profi-Peloton vorangetrieben habe.
Typisch Sagan gibt es allerdings einige Eigenheiten am
Rad des Weltmeisters. So setzt der 1,84 Meter große Slowake auf einen
140 Millimeter langen Vorbau, für eine recht gestreckte Sitzposition. Interessant ist zudem Sagans Sattel, der mit der
Specialized-Mirror-Technologie ausgestattet ist, für eine individuelle
Anpassung der Sitzschale. Abgerundet wird Sagans Tour-Rad mit der klassischen Dura-Ace-Di2-Gruppe von Shimano sowie einem
Aero-Carbon-Lenker von Roval, der für den nötigen Speed
bei den Sprint-Ankünften sorgen soll.
Die Ausstattung
Rahmen Specialized S-Works Tarmac SL7
Gabel Specialized S-Works Tarmac SL7
Gruppe Shimano Dura-Ace Di2
Bremsen Shimano Dura-Ace Disc, 160 mm vorne, 140 mm hinten
Umwerfer Shimano Dura-Ace Di2
Schalthebel Shimano Dura-Ace Di2
Kassette Shimano Dura-Ace, 11 - 30 Z.
Kette Shimano Dura-Ace
Kurbelgarnitur Shimano Dura-Ace; 172,5 mm; Shimano-Powermeter
Innenlager CeramicSpeed BSA Threaded BB
Vorbau Integrated Tarmac Stem, 140 mm
Lenker Roval Rapide Handlebar
Laufräder Roval Rapide CLX
Reifen Specialized S-Works Turbo RapidAir
Sattel Specialized Romin Mirror Evo
Sattelstütze S-Works Tarmac Carbon
Computer Wahoo Bolt
Flaschenhalter S-Works Carbon Rib Cage
Pedale Shimano Dura-Ace PD-R9100
Gewicht 7,33 kg
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