--> -->
14.02.2017 | (rsn) - Sie nimmt kein Ende: die Diskussion um den Einsatz von Scheibenbremsen im Profi-Peloton. Nachdem der Weltverband für 2017 eine grundsätzliche Freigabe erteilt hat, fordert die Fahrergewerkschaft CPA (Cyclistes Professionels Associes) die UCI nun auf, die Freigabe wieder zurückzunehmen. Das berichtet cyclingnews.com unter Berufung auf ein ihnen vorliegendes Schreiben der CPA an Mark Barfield, den Chef der Technischen Kommission der UCI.
"Wir wollen nicht zu schnell voranschreiten, ohne die Sicherheit der Fahrer garantieren zu können", erklärte CPA-Sekretär David Chassot dazu gegenüber cyclingnews.com. Der Fahrergewerkschaft gehe es einzig und allein um die Sicherheit der Profis. Diese sei zum einen dadurch gefährdet, dass Scheiben- und Felgenbremsen derzeit gleichzeitig im Peloton zum Einsatz kommen und die Verzögerungskraft sehr unterschiedlich sei. Und zum anderen dadurch, dass die Scheibenbremsen an sich Verletzungen hervorrufen könnten.
Im vergangenen April war Movistar-Profi Fran Ventoso, der inzwischen bei BMC unter Vertrag steht, bei Paris-Roubaix gestürzt und hatte sich tiefe Schnittwunden zugezogen, für die er die Scheibenbremse an einem in den Sturz verwickelten Rad eines Kontrahenten verantwortlich machte. Anschließend verbot die UCI die Scheibenbremsen vorübergehend, um sie für 2017 wieder zuzulassen.
Tom Boonen und Marcel Kittel (beide Quick-Step Floors) nutzen in dieser Saison Scheibenbremsen und haben beide bereits damit Siege eingefahen. Die Scheiben an ihren Specialized-Rädern sind im Vergleich zu älteren Modellen abgerundet, so dass die Verletzungsgefahr geringer sein soll. Doch der CPA ist das nicht genug. Sie hatte auch Schutz-Ummantelungen gefordert und dies zur Bedingung für die Wiedereinführung gemacht.
Die UCI aber hat die abgerundeten Scheiben auch ohne Schutzmantel wieder freigegeben. Trotz Gesprächen Ende Januar hat die CPA das Gefühl, dass der Weltverband das Interesse der Industrie über die Sicherheit der Fahrer stellt und die Scheibenbremsen daher durchdrücken will.
"Wir hatten sehr gute Gespräche mit der UCI. Wir sitzen mit ihnen und den Teams und der Industrie am Tisch. Das ist sehr wichtig. Aber offensichtlich haben wir nicht dieselbe Agenda. Unser einziges Bedenken ist die Sicherheit der Fahrer. Vielleicht machen wir da einen Topf auf wegen nichts, vielleicht aber auch wegen einer sehr reellen Gefahr. Wenn es erstmal einen großen Unfall gibt, ist es zu spät", so Chassot zu cyclingnews.com.
Die CPA schlägt vor, durch Ummantelung geschützte Bremsen einzusetzen, das aber auch nicht in jedem Rennen, sondern nur bei Wettkämpfen, in denen alle Fahrer mit Scheibenbremsen unterwegs sind. Dadurch würde dem Problem der unterschiedlichen Verzögerungszeiten entgegnet. Allerdings kann das nicht allzu bald geschehen, denn erstens fehlt es gerade kleineren Wildcard-Teams am Budget, um beide Systeme einsetzen zu können, und zweitens gibt es auch Hersteller, deren im Profi-Peloton eingesetzten Modelle überhaupt keine Scheibenbremsen-Variante vorsehen - zum Beispiel das Pinarello Dogma F10, mit dem Chris Froome für Sky die Tour de France gewinnen soll.
"Ich glaube, in fünf bis maximal zehn Jahren werden alle damit fahren. Die Technologie wird sich durchsetzen", erklärte Bahrain-Merida-Sportdirektor Tristan Hoffmann radsport-news.com am Rande der Tour of Oman. "Jetzt ist es eine Übergangsperiode, die ist nicht einfach." Einfach ist die Thematik tatsächlich nicht. Und so wie es aussieht, ist sie auch noch lange nicht ausdiskutiert.
(rsn) - Das Team Trek-Segafredo wird in der kommenden Saison vermehrt auf Scheibenbremsen setzen. Das erklärte Matt Shriver, der Technische Direktor des Teams und Angestellter bei Trek, gegenüber cy
(rsn) - Peter Sagan hat einmal mehr auf eine Entscheidung der UCI zur Benutzung von Scheibenbremsen im Straßenradsport gedrängt. "Sie müssen sagen, ob wir diese Bremse benutzen müssen oder nicht",
(rsn) - Scheibenbremsen: Ja, nein, vielleicht? Bei Trek-Segafredo lässt man sich vorerst zumindest auf keine Experimente ein. Anders als viele andere Teams und Hersteller (Cannondale und Specialized
Paris (dpa) - Patrice Ciprelli, Ehemann und Trainer der französischen Radsport-Legende Jeannie Longo, ist wegen der Einfuhr von EPO zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Ein Gericht im ostfra
(rsn) - Nicht nur Marcel Kittel (Quick-Step Floors) ist bei Paris-Nizza wieder mit Scheibenbremsen unterwegs. Auch Tony Martin und Michael Morkov von Katusha-Alpecin haben sich bei der Fernfahrt für
(rsn) - Nachdem er bei der Abu Dhabi Tour kurzfristig von Scheiben- auf Felgenbremsen zurückgekehrt war, nutzt Marcel Kittel (Quick-Step Floors) bei Paris-Nizza wieder die umstrittene Technologie. "
(rsn) - Mehr als das sportliche Geschehen scheint derzeit das Thema Scheibenbremsen die Schlagzeilen im Radsport zu vereinnahmen. Ausgangspunkt der Diskussionen ist nach wie vor der Sturz auf der 1.
(rsn) - Daran glaubte 150 Meter vor dem Ziel wohl nur noch er selbst - und umso schöner dürften sich der Faustschlag in die Luft und der damit verbundene Jubelschrei nach der Ziellinie angefühlt ha
(rsn) – Marcel Kittel (Quick-Step Floors) wird auf der heutigen 2. Etappe der Abu Dhabi Tour auf Scheibenbremsen verzichten und stattdessen wie die anderen Profis auch mit Felgenbremsen unterwegs se
(rsn) - Viel rohes Fleisch und Hautabschürfungen waren im Ziel der 1. Etappe der 3. Abu Dhabi Tour in Madinat Zayed zu sehen. Marcel Kittel (Quick-Step Floors) und Caleb Ewan (Orica-Scott) gehörten
(rsn) - Scheibenbremsen oder nicht? Die Frage beschäftigt auch Tony Martin (Katusha-Alpecin), der die "Discs“ wohl schon bald in einem Rennen testen wird. "Ich finde, dass es ein Thema ist, wenn di
(rsn) - Scheibenbremsen - warum die ganze Aufregung? Das scheint die Haltung im Peloton der Tour of Oman nach dem Protestbrief der Fahrergewerkschaft CPA zu sein. "Ich habe sie in meiner Zeit als Moun
(rsn) – Zum 111. Mal steht Lüttich-Bastogne-Lüttich im Rennkalender. Der letzte und wichtigste der drei Ardennenklassiker führt diesmal über 252 Kilometer, wobei die Strecke im Vergleich zum Vor
(rsn) – Zum neunten Mal starten die Frauen zu ihrem Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.WWT). Der Startschuss fällt wieder in Bastogne, am Wendepunkt des Männerrennens. Von dort aus geht es über 152,9
(rsn) – Mit dem Finale des Ardennentriples endet auch die Frühjahrssaison von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG). Nach seiner knappen Niederlage beim Amstel Gold Race (1.UWT) düpierte der We
(rsn) – Auch diesmal bildet Lüttich-Bastogne-Lüttich wieder den krönenden Abschluss der Ardennenwoche. Während die Männer wie gewohnt am Quai des Ardennes in Lüttich auf die schweren 252 Kilom
(rsn) – Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) hat sich nur einen Tag am Grünen Trikot der Tour of the Alps erfreuen können. Mit einer beeindruckenden Vorstellung verdrängte Michael Storer (Tudor) au
(rsn) – Das Schweizer Tudor-Team hat auf der abschließenden 5. Etappe der 48. Tour of the Alps (2.Pro) den Gesamtführenden Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) noch geknackt und nach einer famosen M
(rsn) – Am Sonntag steht die 9. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) auf dem Programm – und der fiebert vor allem eine Fahrerin schon seit langer Zeit entgegen: Lotte Kopecky (SD
(rsn) - Es war ein verrücktes Bild, das sich am vorletzten Tag der Tour of the Alps bot. Nicht nur, dass Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) bei seinem Sieg 78 Kilometer als Solist unterwegs war und d
(ran) - Seit 2017 kann auch Lüttich-Bastogne-Lüttich mit einem Frauenrennen aufwarten. Die damalige Premiere des schwersten der drei Ardennenklassiker entschied Anna van der Breggen für sich. Die
(rsn) – Lüttich-Bastogne-Lüttich bildet traditionell den krönenden Abschluss der Ardennenwoche. La Doyenne, das älteste Eintagesrennen der Welt, ist mit seinen kurzen, teils extrem steilen Anst
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Regen und Kälte und sehr angriffslustige Klassementfahrer zerlegten das Feld am vierten Tag der 48. Tour of the Alps (2.Pro). 78 Kilometer vor dem Ziel setzte sich der Niederländer Thymen