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25.03.2017 | (rsn) - Peter Sagan im Gruppetto - dieses Bild sieht man auch nicht alle Tage. Doch beim gestrigen E3 Harelbeke war für den Weltmeister aus dem deutschen Bora-hansgrohe-Team das Rennen nach einem Sturz 42 Kilometer vor dem Ziel gelaufen. Nach 206,1 Kilometern erreichte Sagan schließlich 10:45 Minuten hinter Sieger Greg Van Avermaet (BMC) in der letzten Gruppe des Tages das Ziel in Harelbeke.
Aber bereits vor dem Crash, den er übrigens unverletzt überstand, waren Sagans Chancen auf einen zweiten E3-Triumph nach 2014 auf ein Minimum gesunken. Denn als zunächst Tom Boonen und kurz darauf Philippe Gilbert (beide Quick-Step Floors) rund 70 Kilometer vor dem Ziel am Taaienberg attackierten und das Feld sprengten, reagierte der Slowake nicht. Das musste er auch nicht unbedingt, war doch mit dem jungen Österreicher Lukas Pöstlberger ein Teamkollege in der Gruppe um Gilbert und Van Avermaet mit dabei.
In der Folge versuchte es Sagan dann doch mit mehreren Tempoverschärfungen - wobei er bewies, dass er auch an diesem Tag wieder zu den Stärksten im Feld gehörte -, die jedoch allesamt neutralisiert wurden. Irgendwann mag der Bora-Kapitän die Aussichtslosigkeit seines Vorhabens eingesehen haben.
Allerdings erfolgte der Sturz, bei dem an Sagans Rad die Gangschaltung beschädigt wurde, und zwar zum denkbar ungünstigsten Moment, nämlich kurz vor dem steilen Paterberg, an dem die Begleitfahrzeuge umgeleitet wurden. Wie Sportdirektor Jens Zemke gegenüber cyclingnews.com berichtete, wartete man nach der Umfahrung nach der Abfahrt vom Paterberg auf Sagan, der aber da schon mehrere Minuten Verspätung hatte. "Wir gaben ihm ein neues Rad oder wollten ihm ein neues Rad geben, aber er sagte nur 'Nein, nein, ich fahrer weiter‘. Es war hoffnungslos, es hat einfach zu viel Zeit gekostet“, so Zemke.
Die Enttäuschung über Sagans Defektpech wurde allerdings wettgemacht durch die Freude über Pöstlbergers Vorstellung, der schließlich als Fünfter ins Ziel kam. Und auch Sagan selber konnte sich über das Ergebnis seines Helfers freuen.
"Es war ein hartes Rennen. Ich bin nicht mitgegangen bei der Attacke von Gilbert, und nach dem Sturz waren meine Chancen dahin. Aber ich freue mich für Lukas, er ist ein tolles Rennen gefahren und hat bewiesen, dass er ein starker junger Fahrer ist. Für Bora – hansgrohe war das auch ein gutes Resultat“, so der zweimalige Weltmeister, der sich auch deshalb freuen konnte, weil er nun weiß, dass er nicht nur auf die erfahrenen Marcus Burghardt und Maciej Bodnar bei der Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix wird bauen können - sondern eben auch auf Pöstlberger, der jetzt eine Ruhepause erhält und am Sonntag bei Gent-Wevelgem nicht starten wird.
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