Bora-hansgrohe mit Grand Départ zufrieden

Sagan ging ans Limit, Buchmann schneller als Majka

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Peter Sagan (Bora-hansgrohe) | Foto: Cor Vos

02.07.2017  |  (rsn) - Zum Auftakt der 104. Tour de France ging es für die Kapitäne des deutschen Teams Bora-hansgrohe in erster Linie darum, den Zeitabstand gegenüber den Besten in Grenzen zu halten. Auf den 14 Kilometern im Zeitfahren von Düsseldorf gelang dies Weltmeister Peter Sagan am besten - der Slowake war auf Rang 18 bestplatzierter Fahrer seines Teams und konnte mit seiner Zeit - 16:29 Minuten, 25 Sekunden langsamer als Etappengewinner Geraint Thomas (Sky) - ausgesprochen zufrieden sein.

Dabei nahm der 27-jährige Sagan mit Blick auf die kommenden Etappen durchaus einige Risiken auf sich, um sich die Möglichkeit zu bewahren, in den kommenden Tagen auch das Gelbe Trikot angreifen zu können. Das wird nun allerdings schwer werden, auch wenn für jeden Etappensieg zehn Sekunden Zeitbonifikation winken. "Ich habe wirklich alles gegeben und bin ans Limit gegangen. Die Beine waren sehr gut, es war aber schwierig im Regen“, kommentierte der fünfmalige Gewinner des Grünen Trikots seinen Auftritt, für den allerdings auch galt: "Ohne Sturz durchzukommen, war heute das Wichtigste, das hat schon mal gut geklappt.“

Gut klappte es auch bei Emanuel Buchmann, der nur 40 Sekunden langsamer unterwegs war als Thomas und eine bessere Zeit erzielte als die meisten der Favoriten auf den Gesamtsieg. “Ich habe mich von Beginn an gut gefühlt. Ich bin mit meiner Zeit zufrieden. Ich habe nicht zu viel Zeit verloren, es war also ein guter Start in die Tour für mich“, sagte der 24-jährige Ravensburger, der - interessantes Detail - neun Sekunden schneller war als sein Kapitän Rafal Majka, den Buchmann in den kommenden drei Wochen unterstützen soll.

Der Pole selber blieb im Rahmen seiner Möglichkeit und stellte mit Blick auf die Gesamtwertung fest: "Ich denke, das war OK heute. Eine Sekunde vor (Thibaut) Pinot ist nicht schlecht. Meine Beine waren gut, das ist nicht immer so nach einer Phase lockeren Trainings und dann einem Zeitfahren. Der erste Schritt ist also gemacht“, sagte Majka.

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