--> -->
10.07.2017 | (rsn) - Paul Martens zog am ersten Ruhetag der Tour de France eine "sehr durchwachsene“ Bilanz der ersten Tour-Woche. Der Deutsche in Diensten des niederländischen LottoNL-Jumbo-Teams meinte damit weniger seine persönlichen Leistungen als vielmehr den kollektiven Auftritt, der positive wie negative Aspekte aufwies.
"Leider haben wir durch Stürze schon in Düsseldorf unser erstes selbst gestecktes Ziel verpasst“, meinte Martens gegenüber radsport-news.com mit Blick auf das Auftaktzeitfahren, in dem Primoz Roglic aufgrund eines Sturzes nicht die gewünschte Top-Platzierung einfahren konnte. Dafür lieferte allerdings Jos van Emden eine durchaus ordentliche Vorstellung ab und belegte Rang sieben.
Auch auf den folgenden Flachetappen blieb LottoNL-Jumbo hinter den eigenen Erwartungen zurück, wobei Dylan Groenewegen mit einem fünften Rang und zwei sechsten Plätzen durchaus nicht enttäuschte. Martens störte sich vielmehr daran, dass es "im Sprint bisher kein einziges Mal perfekt lief.“ Mehrere Male verlor sich der LottoNL-Zug in den entscheidenden Phasen, in denen es allerdings oft genug chaotisch zuging, wobei auch die anderen Teams ihre Kapitäne nicht wie gewünscht lancieren konnten.
Dafür lief es auf den beiden Bergetappen am Wochenende in rein sportlicher Hinsicht nach Wunsch. Robert Gesink verpasste am Samstag an der Station des Rousses nur knapp den erhofften Etappensieg - Martens: "Da hat Robert eine Monsterleistung gezeigt“ -, am Sonntag dann zog der Neuseeländer George Bennett nach und verbesserte sich als Tagessiebter in Chambéry auf Rang zehn der Gesamtwertung - ein Ergebnis im Übrigen, das Martens nicht überraschte: "George war von Anfang an unsere 'Geheimwaffe‘ fürs Gesamtklassement“, erklärte der 33-Jährige und kündigte an, dass sein Team Bennett in den kommenden beiden Wochen deshalb nach Kräften unterstützen werde.
Die allerdings wird sich Martens gut einteilen müssen, denn seit der gestrigen Königsetappe besteht das LottoNL-Aufgebot aus nur noch sieben Fahrern. Pechvogel Gesink musste das Rennen nach einem Sturz mit gebrochenem Lendenwirbel aufgeben - und fällt möglicherweise für den Rest der Saison aus -, der Auftaktsiebte van Emden stieg völlig entkräftet vom Rad. Zu groß war offensichtlich der Kräfteverschleiß bei den Klassikern und beim Giro.
"Gerade Robert ist für uns ja nicht ersetzbar, da er unser Mann für die Fluchtgruppen in den Bergen war. Jos war sehr wichtig in der Sprintvorbereitung, wir werden die beiden also sehr vermissen“, sagte Martens, der bei seiner zweiten Tour de France auch wegen der personellen Lage nicht viele persönliche Freiheiten bekommen wird, wenn LottoNL-Jumbo den 27-jährigen Bennett in den Top Ten der Gesamtwertung halten will. "Eine Etappe habe ich mir aber rausgepickt, ich verrate allerdings nicht welche“, erklärte der Routinier mit einem Lächeln.
Martens selber fühlt sich nach dem harten Wochenende noch "ziemlich gut“, auch wenn speziell die gestrige Etappe "super hart“ war. "Ich kann gar nicht wirklich sagen, ob ich die Anstiege oder die Abfahrten mehr gehasst habe. Gerade die Abfahrt vom Grand Colombier ist grenzwertig“, befand er und kritisierte vor allem die Karenzzeit, mit der alle abgehängten Fahrer unnötig unter Druck gesetzt würden. "Wenn man bedenkt, dass die 'Nicht-Bergfahrer‘ alle möglichen Risikos nehmen müssen, um in der Karenzzeit zu bleiben, sollte man für solche Etappen den 'time-cut‘ überdenken“, schlug er vor.
(rsn) - Als Michael Matthews (Sunweb) 2017 erstmals in seiner Karriere das Grüne Trikot der Tour de France eroberte, beendete er eine glanzvolle Frankreich-Rundfahrt, in deren Verlauf er auch zwei Et
(rsn) - Vor genau drei Jahren stürzte Alejandro Valverde (Movistar) beim Auftakt der Tour de France in Düsseldorf im Zeitfahren auf regennasser Straße so schwer, dass dem Spanier sogar das Karriere
(rsn) - Die Stadt Düsseldorf muss den Vertrag, der zwischen der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und der französischen Amaury Sport Organisation im Zuge es Tour de France-Starts 2017 geschloss
(rsn) - Mark Cavendishs Dimension Data-Team fühlt sich bei der Entscheidungsfindung im Fall Sagan übergangen. Wie Manager Douglas Ryder in einer Pressemitteilung erklärte, sei man davon ausgegangen
(rsn) - Peter Sagans Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France war nicht Folge eines Fehlverhaltens des Weltmeisters, der in einem hart umkämpften Sprint in Vittel den Sturz seines Konku
(rsn) - Peter Sagans umstrittene Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France wird am 5. Dezember vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS verhandelt. Das geht aus CAS-Terminkalender her
Düsseldorf (dpa) - Die Stadt Düsseldorf hat mit dem Start der Tour de France 2017 einen Verlust von 7,8 Millionen Euro gemacht. Diese Zahl nannte Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) bei de
(rsn) - Ralph Denk hat mit Verwunderung auf die Forderung von Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, reagiert, künftig bei Radrennen auf den Video-Beweis zu setzen. Hintergrund ist der A
(rsn) – Auch in diesem Jahr brodelt nach der Tour de France in Sachen Teamwechsel die Gerüchteküche, vor allem bei denjenigen Fahrern, deren Verträge auslaufen. Letzeres gilt zwar nicht für Warr
(rsn) - Paul Martens (LottoNL-Jumbo) hatte bei seiner dritten Tour de France allen Grund zum Jubeln. Sein Team kehrte mit zwei Etappensiegen durch Primoz Roglic und Dylan Groenewegen aus Frankreich zu
(rsn) - Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, die Peter Sagan nach der 4. Etappe in einer heftig kritisierten Entscheidung wegen dessen vermeintlichem Ellbogencheck gegen Mark Cavendish
(rsn) - Daniel Martin (Quick-Step Floors) hat sich bei seinem Sturz auf der 9. Etappe der Tour de France zwei Wirbel gebrochen. Die Verletzung allerdings wurde erst in dieser Woche bei einer Computert
(rsn) – Die Organisatoren des E3 Saxo Classic haben die Route für die am 28. März anstehende 67. Ausgabe des belgischen Frühjahrsklassikers bekannt gegeben. Der Streckenverlauf ist bis auf eine A
(rsn) – Nachdem er Alpecin – Deceuninck am Saisonende 2024 verlassen hatte, wird Sören Kragh Andersen bis auf weiteres nicht für sein neues Team Lidl - Trek zum Einsatz kommen. Wie der US-Rennst
(rsn) - Wout Van Aert, der am Samstag beim Omloop Het Nieuwsblad seine Klassikerkampagne beginnen wird, plant offensichtlich, in diesem Frühjahr zwei Klassiker mehr als ursprünglich geplant zu bestr
(rsn) - Der Omloop Het Nieuwsblad läutet traditionell die belgische Klassikersaison ein und dient als erste Standortbestimmung auf Kopfsteinpflaster. Lange Zeit als Rennen der Kategorie 1.HC ausgetr
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) sind nicht nur programmgemäß in die Saison 2025 gestartet. Die beiden Tour-de-France-Gewinner der ve
(rsn) – Während sein ehemaliger Teamkollege Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) ein erfolgreiches Saisondebüt feierte und sich mit seinem Zeitfahrsieg auch noch die Gesamtwertung der Algarve
(rsn) – Die Neuseeländerin Ally Wollaston hat die 3. Auflage der Clásica de Almeria (1.1) für sich entschieden. Die 24-Jährige vom Team FDJ - Suez gewann nach 133,1 Kilometern von Almeria nach R
(rsn) - Zum dritten Mal in seiner Karriere beendete Maximilian Schachmann (Soudal – Quick Step) die Algarve-Rundfahrt in den Top Ten. Rang sieben im Jahr 2018 folgte der zweite Platz 2020 und nun li
(rsn) - Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 57. Auflage der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) für sich entschieden. Nachdem er die gestrige Etappe vor Santiago Buitrago (Bahrain Victorius) gewonn
(rsn) – Mit einem starken Finale hat sich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) nicht nur das abschließende Zeitfahren, sondern auch den Gesamtsieg bei der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) gesicher
(rsn) - Meide jeden unter 30, so könnte das Motto der UAE Tour lauten. Denn die seit 2019 ausgetragene WorldTour-Veranstaltung in den Emiraten ist kein Rennen für die Routiniers im Feld. Immer wiede
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ