--> -->
11.07.2017 | (rsn) - John Degenkolb saß lachend und scherzend nach der 10. Etappe der 104. Tour de France auf der Rolle und nahm die Glückwünsche seiner Teamkollegen für Platz 2 entgegen, während sich direkt neben ihm Alberto Contador ernsten Gesichts abstrampelte. Nach dem der zweifache Toursieger in diesem Jahr wohl kaum noch Chancen aufs Gelbe Trikot (+5:15 Minuten) hat, ist der Oberurseler dabei, die Chefrolle bei Trek-Segafredo zu übernehmen.
Gestartet mit Rang 13 in Lüttich (2. Etappe) hat sich Degenkolb trotz des schweren Sturzes in Vittel (4. Etappe) in jedem Sprint nach vorne gekämpft. Platz zehn in Troyes (6. Etappe) folgte Rang fünf in Nuits-Saint-Georges (7. Etappe) und nun das Podium hinter Überflieger Marcel Kittel in Bergerac am Ende der 10. Etappe.
"Ich glaube es geht heute absolut in Ordnung, mit dem zweiten Platz davongekommen zu sein. Marcel ist im Moment auf einem anderen Planeten, was die Explosivität und die Schnelligkeit angeht", sagte Degenkolb, nachdem er sich ausgefahren hatte. "Es ist ihm sicher auch entgegengekommen, dass wir auf der linken Seite Platz hatten und dort auch Gegenwind war. Dementsprechend konnte er dort mit seiner Power an allen vorbeiziehen", schildert der Oberurseler die letzten Meter.
Schlitzohrig hatte er selbst die Chance genutzt, die sich ihm dabei bot. Degenkolb: "Und ich habe so ein bisschen den klassischen Abstauber gemacht, wie man so im Fußball sagt, mich bei ihm hintendrangehängt und den zweiten Platz kassiert."
"Als sie schwer gestürzt waren, habe ich mich gefragt, warum tut sich dieser Mann das an, mit so schweren Verletzungen und diesen Schmerzen weiterzu fahren. Jetzt weiß ich das. Aber wie war das, von Etappe zu Etappe sich mit diesen Schmerzen nach vorne zu kämpfen", wollte Reporter Bernd Arnold für die ARD wissen. "Weil es sich in der Tour immer lohnt, alles zu geben und zu kämpfen. Ich glaube, es ist einfach schön zu sehen, wie ich in diesem Jahr bis zum zweiten Platz vorgekommen bin. Das ist auf jedenfall eine Verbesserung zum letzten Jahr", antwortete Degenkolb, der 2016 als bestes Resultat zwei vierte Ränge eingefahren hatte.
Seiner Ansicht nach ist vielleicht sogar noch ein bisschen mehr drin: "Wir haben diese Woche noch ein paar Chancen und auch nächste Woche. Dementsprechend bin ich motiviert und optimistisch", so Degenkolb. Allerdings ist er sich bewusst, dass jeder potenzielle Etappensieger erst an Marcel Kittel (Qick-Step Floors) vorbeikommen muss.
"Ich glaube nicht, dass ihn in dieser Verfassung, einer schlagen kann. Es ist für alle schwer und man kann nur darauf hoffen, dass er an einem Tag mal eingebaut ist und nicht von hinten die Lücke nach vorne findet. Das ist im Moment die einzige Chance, ihn zu schlagen", lobt Degenkolb, der seinem ehemaligen Teamkollegen aber auch aus vollem Herzen gratulierte: "Von meiner Seite einen Riesenglückwunsch an Marcel. Er hat es verdient. Ich freue mich auch für ihn."
(rsn) - Als Michael Matthews (Sunweb) 2017 erstmals in seiner Karriere das Grüne Trikot der Tour de France eroberte, beendete er eine glanzvolle Frankreich-Rundfahrt, in deren Verlauf er auch zwei Et
(rsn) - Vor genau drei Jahren stürzte Alejandro Valverde (Movistar) beim Auftakt der Tour de France in Düsseldorf im Zeitfahren auf regennasser Straße so schwer, dass dem Spanier sogar das Karriere
(rsn) - Die Stadt Düsseldorf muss den Vertrag, der zwischen der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und der französischen Amaury Sport Organisation im Zuge es Tour de France-Starts 2017 geschloss
(rsn) - Mark Cavendishs Dimension Data-Team fühlt sich bei der Entscheidungsfindung im Fall Sagan übergangen. Wie Manager Douglas Ryder in einer Pressemitteilung erklärte, sei man davon ausgegangen
(rsn) - Peter Sagans Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France war nicht Folge eines Fehlverhaltens des Weltmeisters, der in einem hart umkämpften Sprint in Vittel den Sturz seines Konku
(rsn) - Peter Sagans umstrittene Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France wird am 5. Dezember vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS verhandelt. Das geht aus CAS-Terminkalender her
Düsseldorf (dpa) - Die Stadt Düsseldorf hat mit dem Start der Tour de France 2017 einen Verlust von 7,8 Millionen Euro gemacht. Diese Zahl nannte Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) bei de
(rsn) - Ralph Denk hat mit Verwunderung auf die Forderung von Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, reagiert, künftig bei Radrennen auf den Video-Beweis zu setzen. Hintergrund ist der A
(rsn) – Auch in diesem Jahr brodelt nach der Tour de France in Sachen Teamwechsel die Gerüchteküche, vor allem bei denjenigen Fahrern, deren Verträge auslaufen. Letzeres gilt zwar nicht für Warr
(rsn) - Paul Martens (LottoNL-Jumbo) hatte bei seiner dritten Tour de France allen Grund zum Jubeln. Sein Team kehrte mit zwei Etappensiegen durch Primoz Roglic und Dylan Groenewegen aus Frankreich zu
(rsn) - Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, die Peter Sagan nach der 4. Etappe in einer heftig kritisierten Entscheidung wegen dessen vermeintlichem Ellbogencheck gegen Mark Cavendish
(rsn) - Daniel Martin (Quick-Step Floors) hat sich bei seinem Sturz auf der 9. Etappe der Tour de France zwei Wirbel gebrochen. Die Verletzung allerdings wurde erst in dieser Woche bei einer Computert
(rsn) – Die Organisatoren des E3 Saxo Classic haben die Route für die am 28. März anstehende 67. Ausgabe des belgischen Frühjahrsklassikers bekannt gegeben. Der Streckenverlauf ist bis auf eine A
(rsn) – Nachdem er Alpecin – Deceuninck am Saisonende 2024 verlassen hatte, wird Sören Kragh Andersen bis auf weiteres nicht für sein neues Team Lidl - Trek zum Einsatz kommen. Wie der US-Rennst
(rsn) - Wout Van Aert, der am Samstag beim Omloop Het Nieuwsblad seine Klassikerkampagne beginnen wird, plant offensichtlich, in diesem Frühjahr zwei Klassiker mehr als ursprünglich geplant zu bestr
(rsn) - Der Omloop Het Nieuwsblad läutet traditionell die belgische Klassikersaison ein und dient als erste Standortbestimmung auf Kopfsteinpflaster. Lange Zeit als Rennen der Kategorie 1.HC ausgetr
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) sind nicht nur programmgemäß in die Saison 2025 gestartet. Die beiden Tour-de-France-Gewinner der ve
(rsn) – Während sein ehemaliger Teamkollege Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) ein erfolgreiches Saisondebüt feierte und sich mit seinem Zeitfahrsieg auch noch die Gesamtwertung der Algarve
(rsn) – Die Neuseeländerin Ally Wollaston hat die 3. Auflage der Clásica de Almeria (1.1) für sich entschieden. Die 24-Jährige vom Team FDJ - Suez gewann nach 133,1 Kilometern von Almeria nach R
(rsn) - Zum dritten Mal in seiner Karriere beendete Maximilian Schachmann (Soudal – Quick Step) die Algarve-Rundfahrt in den Top Ten. Rang sieben im Jahr 2018 folgte der zweite Platz 2020 und nun li
(rsn) - Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 57. Auflage der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) für sich entschieden. Nachdem er die gestrige Etappe vor Santiago Buitrago (Bahrain Victorius) gewonn
(rsn) – Mit einem starken Finale hat sich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) nicht nur das abschließende Zeitfahren, sondern auch den Gesamtsieg bei der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) gesicher
(rsn) - Meide jeden unter 30, so könnte das Motto der UAE Tour lauten. Denn die seit 2019 ausgetragene WorldTour-Veranstaltung in den Emiraten ist kein Rennen für die Routiniers im Feld. Immer wiede
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ