--> -->
15.07.2017 | (rsn) - An einem Tag, der den Puncheuren gehörte, machten auch die Klassentfahrer bei der Tour de France von sich reden. Und wie: Fabio Aru (Astana) musste sein Gelbes Trikot nach der 14. Etappe an Chris Froome (Sky) angeben, nachdem der Italienische Meister im steilen, aber nur knapp 600 Meter langen Schlussanstieg in Rodez 25 Sekunden auf den Briten verlor.
Dabei rechnete sich der Titelverteidiger das Verdienst daran gar nicht sich selber zu. “Meiner Meinung nach bin ich wegen meiner Teamkollegen zurück im Gelben Trikot. Insbesondere Michal Kwiatkowski hat im Finale einen großartigen Job gemacht. Auf den letzten Metern hat er nur noch in den Funk geschrien: ‚go,go,go Froomey! Es gibt Lücken, gib alles bis zum Ziel.‘ Das war großartig zu hören und hat mir sehr viel Motivation gegeben“, sagte Froome zu seinem durchaus überraschenden Coup auf der Überführungsetappe ins Zentralmassiv, der ihn unverhofft zurück ins Gelbe Trikot beförderte. Auf Rang sieben verlor er nur eine Sekunde auf den Tagessieger Michael Matthews (Sunweb) und machte dagegen gleich 24 gegenüber Aru gut.
Dass der Träger des Gelben Trikots schlecht positioniert war auf den letzten 500 Metern, wusste der Brite. Warum, das konnte auch Froome nicht sagen: „Ich habe keine Ahnung, ich kann auch nur raten. Ich kann nur sagen, dass ich dank meiner Teamkollegen Zeit herausholen konnte. Sie haben mich die gesamte Etappe über vorne gehalten, ohne in den Wind zu müssen, was sehr wichtig ist. Im schnellen und technischen Finale war ich in der richtigen Position, um die richtige Linie durch die Kurven zu fahren, ohne davor viel Kraft investiert zu haben“, sagte der dreimalige Tour-Sieger auf der Pressekonferenz nach dem Rennen.
Die Erklärung für das Desaster von Rodez lieferte Aru selber ab: “Auf dem letzten Kilometer war ich etwas zu weit zurück, deshalb musste ich viel Kraft investieren, um zur Gruppe zurückzukehren. Sie haben mich auf dem falschen Fuß erwischt. Heute ist es mir passiert, morgen kann es jemand anderem passieren. Das sind Rennsituationen. Am Ende des Tages ist es das Wichtigste, dass ich weiterkämpfen kann“, sagte der geschlagene Sarde im Ziel, offensichtlich darum bemüht, keine große Sache aus seinem Zeitverlust zu machen.
Doch der Italienische Meister musste zugeben, dass er auch am Sonntag gerne in Gelb gefahren wäre: „Natürlich würde ich es vorziehen, in Führung zu liege, aber es wird eine sehr schwere letzte Woche werden, also ist noch nichts verloren. Es sind nur einige Sekunden zwischen mir und Froome, die Tour ist also immer noch sehr offen“, so der 27-Jährige, der nun 18 Sekunden hinter dem Sky-Kapitän liegt – und nur noch fünf vor der Franzosen Romain Bardet (Ag2r). Auch der Kolumbianer Rigoberto Uran (Cannondale-Drapac), der zeitgleich mit Froome Neunter wurde, hat nur noch elf Sekunden Rückstand auf Aru.
Auch diese Etappe verdeutliche, dass Arus geschwächte Astana-Mannschaft nicht wirklich konkurrenzfähig ist, insbesondere da Aru mit Jakob Fuglsang und Dario Cataldo seine beiden wichtigsten Helfer verloren hat und Alexsey Lutsenko, der auf Etappen wie der heutigen eigentlich brillieren sollte, angeschlagen ist. Die Bürde des Gelben Trikots ist die Mannschaft nun los, die große Frage wird jedoch sein, ob Aru ohne Helfer in den Alpen wird zurückschlagen können.
(rsn) - Als Michael Matthews (Sunweb) 2017 erstmals in seiner Karriere das Grüne Trikot der Tour de France eroberte, beendete er eine glanzvolle Frankreich-Rundfahrt, in deren Verlauf er auch zwei Et
(rsn) - Vor genau drei Jahren stürzte Alejandro Valverde (Movistar) beim Auftakt der Tour de France in Düsseldorf im Zeitfahren auf regennasser Straße so schwer, dass dem Spanier sogar das Karriere
(rsn) - Die Stadt Düsseldorf muss den Vertrag, der zwischen der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und der französischen Amaury Sport Organisation im Zuge es Tour de France-Starts 2017 geschloss
(rsn) - Mark Cavendishs Dimension Data-Team fühlt sich bei der Entscheidungsfindung im Fall Sagan übergangen. Wie Manager Douglas Ryder in einer Pressemitteilung erklärte, sei man davon ausgegangen
(rsn) - Peter Sagans Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France war nicht Folge eines Fehlverhaltens des Weltmeisters, der in einem hart umkämpften Sprint in Vittel den Sturz seines Konku
(rsn) - Peter Sagans umstrittene Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France wird am 5. Dezember vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS verhandelt. Das geht aus CAS-Terminkalender her
Düsseldorf (dpa) - Die Stadt Düsseldorf hat mit dem Start der Tour de France 2017 einen Verlust von 7,8 Millionen Euro gemacht. Diese Zahl nannte Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) bei de
(rsn) - Ralph Denk hat mit Verwunderung auf die Forderung von Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, reagiert, künftig bei Radrennen auf den Video-Beweis zu setzen. Hintergrund ist der A
(rsn) – Auch in diesem Jahr brodelt nach der Tour de France in Sachen Teamwechsel die Gerüchteküche, vor allem bei denjenigen Fahrern, deren Verträge auslaufen. Letzeres gilt zwar nicht für Warr
(rsn) - Paul Martens (LottoNL-Jumbo) hatte bei seiner dritten Tour de France allen Grund zum Jubeln. Sein Team kehrte mit zwei Etappensiegen durch Primoz Roglic und Dylan Groenewegen aus Frankreich zu
(rsn) - Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, die Peter Sagan nach der 4. Etappe in einer heftig kritisierten Entscheidung wegen dessen vermeintlichem Ellbogencheck gegen Mark Cavendish
(rsn) - Daniel Martin (Quick-Step Floors) hat sich bei seinem Sturz auf der 9. Etappe der Tour de France zwei Wirbel gebrochen. Die Verletzung allerdings wurde erst in dieser Woche bei einer Computert
(rsn) – Zehn Jahre nach seinem Sieg bei Dwars door Vlaanderen und am 28. Geburtstag seines vor sechs Jahren tödlich verunglückten Teamkollegen Bjorg Lambrecht macht sich am Mittwoch Ex-Profi Jelle
(rsn) – Mit der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) steht am Sonntag der Höhepunkt der flämischen Klassikerwochen an. Die 109. Ausgabe der “Ronde“ führt über 269 Kilometer Wochenende von Brügge nach
(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hat in der bisherigen Klassikersaison noch keine Bäume ausgerissen. Doch für Dwars door Vlaanderen scheint der Belgier bereit zu sein. Wie auf Strava z
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Zum mittlerweile 22. Mal steht die Flandern-Rundfahrt der Frauen (1.WWT) im Programm. Rund um Oudenaarde müssen die Fahrerinnen aus 24 Teams insgesamt 168,9 Kilometer absolvieren, wobei zwÃ
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit