--> -->
04.07.2018 | (rsn) - Das US-Team Trek-Segafredo übergibt im Jahr eins nach Alberto Contador die Verantwortung an einen niederländischen Routinier, der zumindest den Sprung in die Top Ten schaffen soll. Seinen ersten Tour-Tagessieg will sich dagegen ein rechtzeitig genesener Deutscher sichern.
Rückblick 2017: Die Tour begann denkbar schlecht für Trek-Segafredo: Bereits vor dem Start in Düsseldorf wurde mit André Cardoso ein Fahrer aus dem Aufgebot positiv getestet. Bei der Tour war die Mannschaft indes voll auf Alberto Contador ausgerichtet. Zwar animierte der Spanier in gewohnter Manier das Rennen, blieb bei seiner letzten Teilnahme jedoch glücklos und kam auf Position neun in Paris an. Ebenfalls mehr dürfte sich die Teamleitung von John Degenkolb erhofft haben, der deutsche Sprinter erzielte zwar je einen zweiten und einen dritten Platz – der erhoffte Tagessieg blieb aus. Den holte schließlich zur Rettung der Tour-Bilanz Bauke Mollema in Le Puy-en-Velay (15. Etappe).
Ausblick 2018: Nach dem Karriereende von Alberto Contador rückt Mollema in der Teamhierarchie zurück in die Kapitänsrolle. Der Niederländer gilt als solider, beständiger Klassementfahrer, der die Tour in seiner Karriere bereits dreimal in den Top Ten beendete. Kommt er problemlos durch die erste heikle Tour-Hälfte und hält die Rückstände im Mannschaftszeitfahren sowie auf der Roubaix-Etappe in Grenzen, kann er auch in diesem Jahr eine gute Rolle spielen. Als Zwölfter der Tour de Suisse zeigte Mollema zuletzt eine unauffällige, drei Wochen vor dem Tour-Start aber passable Verfassung.
Gelingt Degenkolb der erste Etappensieg?
Eine Unbekannte im Aufgebot ist John Degenkolb. Die Saison des 29-Jährigen verlief erneut wenig zufriedenstellend, eine Schleimbeutelentzündung im Knie setzte ihm im Frühjahr zu, seine einzigen beiden Saisonsiege datieren aus dem Januar. Die Verfassung des früheren Siegers bei Paris-Roubaix zog ernsthafte Fragezeichen mit sich, ehe er bei den deutschen Meisterschaften in Einhausen einen achtbaren zweiten Platz holte. Indiz für die rechtzeitig zur Tour ansteigenden Form? In Degenkolbs sportlicher Vita klafft nach wie vor eine Lücke: Bisher gelang ihm kein Tour-Etappensieg.
Degenkolb bekommt gewiss seine Möglichkeiten in den Sprintankünften – doch auf Augenhöhe mit Fahrern wie Dylan Groenewegen oder Fernando Gaviria war er bislang nicht in dieser Saison. Möglicherweise stehen seine Chancen besser, wenn es in der zweiten Tour-Hälfte zu Fluchtgruppen auf mittelschweren Etappen kommen sollte. Auch den neunten Abschnitt nach Roubaix wird Degenkolb anvisiert haben. Allerdings könnte er dort seine Ambitionen zugunsten von Jasper Stuyven aufgeben, da der Belgier die deutliche bessere Klassikersaison hinlegte. Möglicherweise fällt Degenkolb auf dieser Etappe auch die Rolle des Bodyguards für Kapitän Mollema zu.
Mit Koen de Kort stellte Trek dem Oberurseler zumindest für die Sprintankünfte seinen vertrauten und routinierten Helfer an die Seite. Ebenfalls ins Aufgebot schafften es mit Tsgabu Grmay, Julien Bernard und dem Österreicher Michael Gogl drei kletterstarke Domestiken. Zusätzlich nominierte Trek-Segafredo den Letten Toms Skujins, der in der Vergangenheit bereits bewiesen hat, dass er auch auf eigene Faust Teilstücke bei Rundfahrten gewinnen kann. Der Tour-Debütant dürfte den einen oder anderen Freifahrtsschein erhalten.
Das Aufgebot: Julien Bernard (FRA), John Degenkolb (GER), Koen de Kort (NED), Michael Gogl (AUT), Tsgabu Grmay (ETH), Bauke Mollema (NED), Toms Skujins (LAT), Jasper Stuyven (BEL)
Land: USA
Hauptsponsor: Trek, Segafredo
Branche: US-Radhersteller, Kaffeeproduzent
Teamchef: Luca Guercilena
Radausrüster: Trek
(rsn) - Das wie immer herausragend stark besetzte Team Sky hat auch diesmal wieder den Top-Favoriten im Kampf um das Gelbe Trikot in seinen Reihen, tritt allerdings auch mit einem „Plan B“ an. RÃ
(rsn) - Ein geradezu furchterregend starkes Aufgebot schickt das spanische Movistar-Team ins Rennen. Gleich drei Fahrer kommen für das Gelbe Trikot in Frage und dahinter lauert ein Rundfahrttalent, d
(rsn) - Das BMC-Aufgebot zählt auch in diesem Jahr wieder zu den stärksten und aussichtsreichsten Tour-Teams. Auf fast jedem Terrain sind die acht Starter zu beachten, alle verfolgen jedoch ein übe
(rsn) - Die Kapitäne sind dieselben und auch die Ziele sind unverändert: Das deutsche Team Bora-hansgrohe tritt mit großen Ambitionen bei dieser Tour an: Etappensiege, Grünes Trikot und die Top Fi
(rsn) - Die belgische Quick-Step-Floors-Equipe hat gleich eine ganze Reihe von Etappenjägern im Aufgebot, die eine beeindruckende GrandTours-Serie fortsetzen sollen. Im Gesamtklassement will es ein j
(rsn) - Für den ersten GrandTour-Gesamtsieg in der noch jungen Geschichte des Bahrain-Merida-Teams soll ein erfahrener Italiener sorgen, dem die diesjährige Strecke wie auf den Leib geschneidert ist
(rsn) - Bei der 105. Tour de France will das australische Team Mitchelton-Scott wieder mit einem Yates für Furore sorgen - diesmal aber bis zum letzten Tag in Paris. Rückblick 2017: Das Team gewan
(rsn) - Der französische Zweitdivisionär Fortuneo-Samsic hofft auf einen Rückkehrer in die Bretagne, der im vergangenen Jahr das Bergtrikot und zweit Etappen der Tour de France gewann. Rückbli
(rsn) - Der französische Zweitdivisionär setzt auf eine Mischung aus Erfahrung und Jugend und hat aussichtsreiche Etappenjäger sowie einen Rekordmann in seinem Aufgebot. Rückblick 2017: Mit dem
(rsn) - Mit so großen Ambitionen wie schon lange nicht mehr startet LottoNL-Jumbo bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt. Das niederländische Team hat mehrere Etappenjäger und auch Kandidaten f
(rsn) - Mit einem deutschen Sprintzug um den erfolgreichsten Etappenjäger der vergangenen Tour und einem Russen, der die Gesamtwertung anpeilt, tritt Katusha-Alpecin zur 105. Frankreich-Rundfahrt an.
(rsn) - Das kasachische Astana-Team tritt zur 105. Auflage der Tour mit einer starken dänischen Fraktion an. Im Gesamtklassement soll es der Siebte von 2013 richten, der ebenfalls aus Dänemark stamm
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) - Healy (EF Education – Easy Post) hat mit einem beeindruckenden Solo die 5. Etappe der Baskenland-Rundfahrt gewonnen. Der Ire verabschiedete sich 56 Kilometer vor dem Ziel aus einer prominent
(rsn) – Einen Tag vor dem Männerrennen starten die Frauen zum fünften Mal zu Paris-Roubaix Femmes (1.WWT). Der Startschuss fällt wieder in Denain, von wo aus insgesamt 23 Teams auf die 148,5 Kilo
(rsn) – Mit einem rekordverdächtigen Feld, das von sieben WorldTour-Teams angeführt wird, und fünf anspruchsvollen Etappen, von denen drei mit Bergankünften enden, wartet vom 9. bis 13. Juli 202
(rsn) – “Man muss schon durch die Trouée kommen, ne“ betitelte Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) seine 130 Kilometer lange Trainingsfahrt über den Kurs des am Sonntag stattfindenden 122.
(rsn) – Zum bereits 122. Mal steht die “Königin der Klassiker“ im Programm. Einen Tag nach den Frauen nehmen die Männer ihr Paris-Roubaix unter die Räder. Von Compiègne aus geht es am Sonnta
(rsn) – Knapp zwei Monate nach der Ankündigung, dass die kommende Gravel-WM nicht wie geplant am 18. und 19. Oktober in der südfranzösischen Hafenstadt Nizza wird stattfinden können, hat der Rad
(rsn) – Am Sonntag geht es bei der 122. Ausgabe von Paris-Roubaix (1.UWT) in die dritte Runde des Duells zwischen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) und Tadej Pogacar (UAE – Emirates â€
(rsn) – Nach vier Ausgaben von Paris-Roubaix Femmes (1.WWT) könnte es erstmals zweifache Siegerin geben. Titelverteidigerin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nämlich ist wegen ihres Erfolges bei
(rsn) – Nach überstandener Erkältung läuft es für Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Baskenland-Rundfahrt zwar noch nicht ganz so rund wie bei Paris-Nizza, das er im Mär
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Trotz einer weiteren beeindruckenden Vorstellung hat Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) bei der Baskenland-Rundfahrt nach drei Tagen sein Gelbes Trikot abgeben müssen. Der zweima