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05.07.2018 | (rsn) - Das BMC-Aufgebot zählt auch in diesem Jahr wieder zu den stärksten und aussichtsreichsten Tour-Teams. Auf fast jedem Terrain sind die acht Starter zu beachten, alle verfolgen jedoch ein übergeordnetes Ziel: das Gelbe Trikot für den australischen Kapitän.
Rückblick 2017: Ein schwerer Sturz von Richie Porte überschattete im Vorjahr die Tour der amerikanische Equipe. Der Australier, aussichtsreich im Kampf um das Podium platziert, stürzte in der Abfahrt der 9. Etappe vom Mont du Chat schwer und musste die Tour mit mehreren Brüchen verlassen. Ohne ihren Leader war BMC um Akzente bemüht, blieb aber ohne Erfolg. Greg Van Avermaet verpasste als Zweiter in Rodez (14. Etappe) den erhofften Tagessieg. Damiano Caruso beendete die Rundfahrt als Gesamtelfelfter.
Ausblick 2018: BMC stellt sich erneut um seinen Kapitän Richie Porte auf. Der 33-Jährige feierte auf dem Weg zur Frankreich-Rundfahrt mit dem Gesamterfolg bei der Tour de Suisse einen wichtigen (moralischen) Sieg und schien dabei noch nicht am Limit seiner Möglichkeiten. Von seinen Fähigkeiten her ist Porte gewiss einer der großen Herausforderer von Chris Froome (Sky), zumal sein Team im Mannschaftszeitfahren mindestens auf Augenhöhe mit Sky agiert. Zu Porte gehört jedoch ein Aber: Trotz seiner Fähigkeiten beendete er erst zweimal in seiner Karriere eine GrandTour unter den Top Ten – 2010 den Giro d’Italia (Platz sieben) und 2016 die Tour (Platz fünf). Ihm haftet der Ruf eines Pechvogels an: Erkrankungen, Strafen, Einbrüche sowie Stürze oder Defekte – irgendwas kam ihm immer in die Quere. Das muss natürlich für diese Tour nichts heißen, Porte dürfte trotzdem nur bedingt Freude an einer Etappe wie der nach Roubaix haben, die offenkundig das Schicksal herausfordert. Liegt er nach diesem Teilstück auf Augenhöhe mit der Konkurrenz, ist der BMC-Kapitän aber mittendrin in der Verlosung um die Podestplätze.
Van Garderen als Edelhelfer, Van Avermaet mit Sonderrolle
Denn Porte bietet im Prinzip das perfekte Komplettpaket: in den Bergen überzeugend, im Zeitfahren einer der besten unter den Klassementfahrern – allerdings hätten mehr Zeitfahrkilometer seine Chancen in Richtung Gesamtsieg noch aufgewertet. Als sein Edel-Helfer fungiert Tejay van Garderen, früher selbst in der Kapitänsrolle und Fünfter der Tour 2012. Ebenfalls exzellente Bergfähigkeiten weist Damiano Caruso auf, wogegen die Routiniers Simon Gerrans und Michael Schär ihren Kapitän sicher durch die erste turbulente Tour-Hälfte bringen sollen. Für das Mannschaftszeitfahren nominierte BMC in Stefan Küng und Patrick Bevin zudem zwei bärenstarke Tempobolzer, wodurch der Tagessieg möglich ist – nicht von ungefähr darf sich BMC zweifacher Weltmeister in dieser Disziplin nennen. Der Schweizer-Meister Küng peilt später mit guten Aussichten auch das Einzelzeitfahren nach Espelette (20. Etappe) an.
Einen Sonderstatus genießt Greg Van Avermaet. Der Belgier kommt ebenfalls nicht um Helferdienste herum, dürfte gerade auf den ersten Etappen aber auch eigenen Ambitionen nachgehen: Die Etappe nach Quimper (5. Etappe) mit Ardennenflair, die Ankunft zur Mur de Bretagne (6. Etappe) sowie das neunte Teilstück nach Roubaix sind ganz nach dem Geschmack des Klassikerspezialisten. Durch die vermeintlich gute Ausgangsposition nach dem Mannschaftszeitfahren scheint sogar Gelb für Olympiasieger Van Avermaet möglich.
Das Aufgebot: Patrick Bevin (NZL), Damiano Caruso (ITA), Simon Gerrans (AUS), Stefan Küng (SUI), Richie Porte (AUS), Michael Schär (SUI), Greg Van Avermaet (BEL), Tejay Van Garderen(USA)
Land: USA
Hauptsponsor: BMC
Branche: Radhersteller, Schweiz
Teamchef: Jim Ochowicz
Radausrüster: BMC
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