--> -->
08.07.2019 | (rsn) – Die Tour betritt französischen Boden: Nach den ersten beiden Tagen in und um Brüssel führen 215 lange Kilometer das Peloton auf angestammtes Territorium. Doch nach dem wichtigen Mannschaftszeitfahren geht es auch heute wieder vor allem im Finale zur Sache. Ausruhen für die Klassementfahrer gibt es mit Sicherheit nicht.
Etappe 3: Binche – Épernay, 215 km
TagesTOUR:
Von Belgien geht es nach Frankreich – und zwar bereits nach zwölf Kilometern. Drei Viertel der Etappe verlaufen flach und bieten bis auf den Zwischensprint in Dize-le-Gros nach 102 Kilometern wenig Spektakel. Doch ab Kilometer 173 wird es interessant: Zunächst steht die Côte de Nanteuil la Forêt (4. Kat.) an, ehe drei Anstiege der 3. Kategorie warten. Die Côte d’Hautvillers (km 185,5), die Côte de Champillon (km 190) sowie die Côte de Mutigny (km 199) könnten in ihrer Abfolge dafür sorgen, dass die schnellen Männer schwere Beine bekommen. Vor allem letztere weist auf 900 Metern Länge stolze 12,2 Prozent im Durchschnitt auf. Oben gibt es acht, fünf und zwei Bonussekunden für die ersten Drei zu gewinnen. Dazu kommen die unklassifizierte Côte du Mont Bernon sowie eine ansteigende Zielankunft in Épernay. Gut möglich also, dass es einen Sprint eines reduzierten Feldes gibt oder gar ein mutiger Angreifer mit dem Etappensieg belohnt wird.
KulTOUR:
Die Rennfahrer erreichen heute die Champagne, die dem berühmten Schaumwein seinen Namen gibt. Der Etappensieger wird bei der Podiumszeremonie traditionell eine Flasche davon ins Publikum verspritzen und abends mit der Mannschaft mit einem Gläschen anstoßen. Die französische Bezeichnung “Champagner“ ist markenrechtlich geschützt. Andere Schaumweine müssen nach deutschem Lebensmittelrecht je nach Herstellung und Herkunftsland als Sekt bezeichnet werden. Wer auch immer die Etappe gewinnt – der Champagner steht bereit und wird ein echter sein.
HisTOURie:
Binche ist im Radsport ein geläufiger Ortsname, startet und endet doch das Mémorial Frank Vandenbroucke (ehemals Binche-Chimay-Binche) in der etwas mehr als 30.000 Einwohner zählenden Stadt. Binche war allerdings noch nie Tour-Etappenort und gibt sein Debüt bei der Grand Boucle. Sechs Mal hingegen fuhr die Tour bereits Épernay an, allerdings nur einmal als Zielort einer Etappe. 1963 siegte der Belgier Eddy Pauwels auf der 1. Etappe und übernahm das Maillot Jaune, das schließlich Jacques Anquetil zum vierten Mal nach Paris trug.
TOURakel:
Das Finale ist anspruchsvoll und der eine oder andere Sprinter wird sich an den Wellen in Richtung Ziel in den roten Bereich fahren. Trotzdem dürfteeine große erste Gruppe zum Sprint kommen, in dem Peter Sagan (Bora-hansgrohe), Caleb Ewan (Lotto-Soudal) und Michael Matthews (Sunweb) die besten Karten haben sollten. Aufzupassen gilt es auf Wout Van Aert (Jumbo-Visma): Der Belgier hat beim Critérium du Dauphiné seine Vielseitigkeit bewiesen, vor allem, wenn das Terrain im Sprint bergan führt.
(rsn) – Die letzte Etappe nach Paris ist traditionell mehr eine Zeremonienfahrt als ein kräftezehrendes Radrennen. Neben einem Gläschen Champagner gönnt sich der Mann in Gelb einen entspannten Ar
26.07.2019Etappe 20: Albertville – Val Thorens war mal 130 km lang(rsn) – Bevor es morgen in Paris Champagner gibt, müssen die Profis ein letztes Mal an ihre Reserven gehen. Allerdings wurde die Etappe wegen unpassierbarer Straßen verkürzt. So hätte die 20. Et
26.07.2019Etappe 19: Saint-Jean-de-Maurienne – Tignes, 126,5 km(rsn) – Mit nur 126,5 Kilometern, aber dafür mit fast 3500 Höhenmetern wartet die zweite von drei Alpenetappen auf das Fahrerfeld. Erneut geht es zweimal auf über 2000 Metern hinauf und die Kräf
25.07.2019Etappe 18: Embrun – Valloire, 208 km(rsn) – Die erste Alpenentappe ließe sich einfach zusammenfassen: Drei Pässe, die alle über 2000 Meter hoch sind und in ihrer Abfolge zunehmen schwerer werden. Doch was so einfach klingt, verlang
24.07.2019Etappe 17: Pont du Gard – Gap, 200 km(rsn) – Die Fahrer durchqueren die Provence und dürfen den Mont Ventoux aus der Ferne bestaunen. Der “Riese der Provence“ steht in diesem Jahr zwar nicht auf dem Etappenplan, erinnert die Profi
23.07.2019Etappe 16: Nîmes – Nîmes, 177 km(rsn) – Wie bereits nach dem ersten Ruhetag, so gibt es auch nach der zweiten Pause eine Sprinteretappe zum Reinfinden. Einziges Argument gegen einen Massensprint könnte der Wind sein. TagesTOU
21.07.2019Etappe 15: Limoux – Foix, 185,5 km(rsn) – Vier Anstiege, 4700 Höhenmeter: Beim Blick auf das Profil sehnen die Fahrer den zweiten Ruhetag sehnlichst herbei. Doch vorher müssen sie noch die letzte Pyrenäenetappe überstehen. T
20.07.2019Etappe 14: Tarbes – Col du Tourmalet, 117,5 km(rsn) – Am Tag nach dem Einzelzeitfahren bekommen die Bergfahrer die Chance, zurückzuschlagen. Mit nur 117,5 Kilometern ist die Etappe zwar kurz, doch die Bergankunft auf dem sagenumwobenen Tourmal
19.07.2019Etappe 13: Pau – Pau, 27,2 km, Einzelzeitfahren(rsn) – Das einzige Einzelzeitfahren der Tour 2019 führt die Fahrer über 27,2 wellige Kilometer rund um Pau. Für die Spezialisten im Kampf gegen die Uhr ist es die einzige Chance, den Kletterern
18.07.2019Etappe 12: Toulouse – Bagnères-de-Bigorre, 209,5 km(rsn) – Die 12. Etappe führt das Feld heute in das Grenzgebirge zwischen Spanien, Andorra und Frankreich. Allerdings bleibt den Fahrern eine lange Anfahrt, ehe es in die Berge geht, so dass das Zei
17.07.2019Etappe 11: Albi – Toulouse, 167 km(rsn) – Nach dem ausreißerfreundlichen Zentralmassiv und vor den Pyrenäen kommen noch einmal die Sprinter auf ihre Kosten. Die 167 Kilometer zwischen Albi und Toulouse sind zwar wenig profiliert,
15.07.2019Etappe 10: Saint-Flour – Albi, 217,5 km(rsn) – Normalerweise wird der erste Ruhetag der Tour nach neun Etappen am Montag eingelegt. In diesem Jahr müssen die Fahrer sich allerdings noch weitere 24 Stunden gedulden: Auf den 217,5 Kilomet
(rsn) – Nicht nur wegen seines ersten Profisieges konnte Max Kanter mit seinem ersten Jahr bei Astana Qazaqstan ausgesprochen zufrieden sein. Der deutsche Sprinter etablierte sich schnell beim kasac
22.12.2024Van der Poel erteilt der Konkurrenz eine Lehrstunde(rsn) – Er startete aus der dritten Reihe und lag schon nach etwas mehr als einer Minute in der ersten Abfahrt zur Kuil in Führung. Bei der Ausfahrt derselben setzte er sich unwiderstehlich ab: Mat
22.12.2024Van Aert muss seinen Cross-Auftakt verschieben(rsn) – Am Montag hätten sich Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) und Wout Van Aert (Visma – Lease a Bike) beim Superprestige-Rennen in Mol das erste Mal in dieser Cyclocross-Saison geg
22.12.2024Zuerst kalte Hände, dann doch Siegpremiere für Alvarado(rsn) - Ceylin del Carmen Alvarado (Fenix – Deceuninck) hat in und an der berühmten Kuil den Cross-Weltcup von Zonhoven gewonnen. Nach einem spannenden Rennen verwies sie Zoe Bäckstedt (Canyon –
22.12.2024Viel Spaß und eine Riesenerfahrung bei der Tour(rsn) – Mit seinen 27 Jahren hat sich Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) zum absoluten Allrounder und einem Fixstarter bei fast allen großen Rennen des Jahres entwickelt. Der Augsburger ist
22.12.2024Teutenberg und Brauße holen sich Omnium-Titel(rsn) – In Frankfurt an der Oder wurden an diesem Wochenende die Deutschen Meisterschaften im Mehrkampf auf der Bahn ausgefahren. Die Goldmedaillen sicherten sich Franziska Brauße (Ceratizit WNT Pr
22.12.2024“Bis zur Corona-Infektion lief es richtig gut“(rsn) - Erst zwölf Tage des neuen Jahres waren vergangen, da standen für Linda Riedmann vom Team Visma - Lease a Bike schon die ersten Rennen an. In Australien bei der Santos Tour Down Under begann
22.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
21.12.2024Schöne Highlights und ein sehr starker August(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite