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06.01.2020 | (rsn) - Alejandro Valverde (Movistar) plant, mit Blick auf das Olympische Straßenrennen von Tokio bei der Tour de France vorzeitig auszusteigen. "Ja, das ist die Idee“, bestätigte der 39-jährige Spanier im Gespräch mit der Sportzeitung Marca. “Diejenigen, die etwas davon verstehen, wissen, dass es sehr schwer ist, zu den Spielen bei 100 Prozent zu sein, wenn man bis zum Schlusstag in Frankreich sein Maximum gibt.“
Das Olympische Straßenrennen findet am 25. Juli statt, nur sechs Tage nach dem Ende der Tour de France. Im Jahr 2012 betrug der zeitliche Abstand zwischen diesen beiden Rennen zwar auch nur sechs Tage. Damals jedoch fanden die Olympischen Spiele in London statt, wogegen diesmal die weite Reise nach Japan und der Zeitunterschied in Rechnung gestellt werden müssen. 2016 lagen zwischen den beiden sportlichen Großereignissen zwei Wochen. Die Olympischen Spiele wurden in jenem Jahr in Rio de Janeiro ausgetragen.
Valverde zählt auf dem schweren Kurs von Tokio zu den Medaillenkandidaten. Bei seinen vier bisherigen Teilnahmen blieb der Spanier noch ohne Edelmetall. Für den 39-Jährigen ist es wohl die letzte Chance seiner Karriere, auf dem Olympiapodium zu stehen. Deshalb bezeichnete Valverde auch das Straßenrennen als sein wichtigstes Ziel für 2020. "Ich möchte in Topform nach Tokio reisen. Die WM wird auch ein wichtiges Event, aber Stand jetzt fokussiere ich mich auf die Spiele“, betonte er.
Die Vuelta a Espana, die er 2009 für sich entscheiden konnte, will Valverde zur Vorbereitung auf das WM-Straßenrennen von Aigle-Martigny nutzen, das am 27. September stattfinden wird. “Wir werden sehr müde aus Japan zurückkehren und einige Zeit benötigen, um uns zu akklimatisieren. Ich werde wahrscheinlich nicht in Bestform antreten, aber es wird sinnvoll sein, (die Vuelta, Anm. der Red.) als Vorbereitung auf die WM zu fahren“, kündigte er an, auch bei der zweiten GrandTour des Jahres nicht auf Gesamtwertung fahren zu wollen.
Seinen Saisoneinstand plant Valverde wie in den vergangenen fünf Jahren bei der vierteiligen Mallorca Challenge, die am 30. Januar mit der Trofeo Felanitx beginnt. “Ich werde es zum Start allerdings ruhiger angehen lassen, um mich nicht zu früh unter Druck zu setzen und so die Saisonhöhepunkte in bester Form zu erreichen“, fügte er an.
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