-->
03.03.2020 | (rsn) - Peter Sagan kehrt nach mehr als einem Monat in Südamerika am Samstag bei Strade Bianche in die europäische Straßensaison zurück. Hinter dem dreifachen Ex-Weltmeister aus der Slowakei liegen sieben Renntage in Argentinien, während denen er in fünf Sprints immer in den Top sechs war, nie aber gewinnen konnte, sowie ein Trainingslager in Kolumbien. radsport-news.com hat den 30-Jährigen zu seiner Verfassung nach dem Trainingsblock, seinen Ambitionen bei den Klassikern und der neuen, jungen Konkurrenz befragt. Einzig zu den Entwicklungen um das Coronavirus wollte er nichts sagen, weil er die große Aufregung darum nicht verstehe.
Herr Sagan, im vergangenen Jahr haben Magenprobleme Ihre Klassiker-Kampagne beeinträchtigt. Wie fühlen Sie sich dieses Jahr nach dem jüngsten Trainingslager?
Peter Sagan: Ich muss sagen, dass ich Kolumbien sehr genossen habe. Es ist ein interessantes Land und war eine neue Erfahrung. Das Training ist sehr gut gelaufen und generell war meine Vorbereitung im Winter gut. Also kann ich zuversichtlich in die nächsten Rennen gehen. Natürlich weiß man aber bis zum ersten Rennen nie, wo man im Vergleich zu den Anderen steht.
Ihr erstes Rennen in Europa wird am Samstag Strade Bianche sein. Wie sieht die Zielsetzung dort aus?
Sagan: Strade ist ein schönes Rennen, ich mag es sehr. Aber in den letzten Jahren kamen immer mehr Kletterer dorthin, so dass es für Klassikerfahrer wie mich schwerer wird, ein Topresultat zu erzielen. Ich will meine Beine testen und meinen Rennrhythmus finden - den Rest werden wir sehen.
Im vergangenen Jahr haben Sie keinen Klassiker gewonnen. Ist das für diese Saison eine zusätzliche Motivation?
Sagan: Ich bin immer motiviert für die Frühjahrsklassiker. Ich liebe diese Rennen und freue mich schon auf sie.
Ganz weit oben auf Ihrer Wunschliste steht Mailand-Sanremo. Was macht dieses Rennen so besonders für Sie?
Sagan: Es ist eines der fünf Monumente des Radsports. Zwei davon habe ich schon gewonnen und Sanremo ist ein weiteres, das mit liegt. Ich habe hier in der Vergangenheit schon einige starke Ergebnisse erzielt und würde es natürlich einfach liebend gern einmal gewinnen.
Mit nun 30 Jahren sind Sie im besten Alter für einen Klassikerfahrer. Sie kombinieren physische Stärke mit inzwischen sehr viel Erfahrung. Wird das gegen die Fahrer der neuen, jungen Generation wie Remco Evenepoel, Mathieu van der Poel oder Wout Van Aert reichen?
Sagan: Ich weiß es nicht. Ich kann mich nur selbst so gut wie möglich vorbereiten. Bei den letzten Weltmeisterschaften konnte glaube ich jeder sehen, dass ich noch immer auf meinem Höhepunkt bin. Mehr kann ich nicht machen.
Ihr Klassiker-Team wird weitgehend genauso aussehen wie in der Vergangenheit - mit Daniel Oss, Maciej Bodnar, Marcus Burghardt, Oscar Gatto und auch Jempy Drucker. Wie stark sehen Sie Ihr Team im Vergleich mit Deceuninck - Quick-Step?
Sagan: Im vergangenen Jahr waren zwei davon, Oscar und Jempy, in den ersten Rennen schwer gestürzt und konnten bei den ganz großen Klassikern nicht fahren. Wenn diesmal alle gesund bleiben, sollten wir daher stärker sein, als letztes Jahr. Es gibt da draußen viele starke Fahrer in unterschiedlichen Teams. Wichtig ist, ob sie alle in ihrer besten Form sind bei den wichtigen Rennen. Wenn uns das gelingt bin ich zuversichtlich, dass wir wettbewerbsfähig sein werden.
Pascal Ackermann und Emanuel Buchmann haben dieses Jahr für die ersten Erfolge von Bora - hansgrohe gesorgt. Wann taucht der Name Peter Sagan in der Siegerliste des Teams wieder auf?
Sagan: Ich hoffe bald. Aber es ist auch gut, zu sehen, dass das Team schon einige starke Ergebnisse eingefahren hat. Denn es ist immer wichtig, schon früh im Jahr Erfolg zu haben.
Und wann sehen wir den besten Peter Sagan der Klassiker-Kampagne 2020?
Sagan: Ich hoffe, dass ich meine Top-Form in Sanremo erreiche und werde dann mein Bestes geben, um sie bis Roubaix zu halten.
(rsn) - Bei der Strade Bianche erhielt Wout Van Aert (Jumbo - Visma) freie Fahrt und konnte zum Re-Start der WorldTour einen beeindruckenden Solosieg feiern. Bei der Ende des Monats beginnenden Tour
03.08.2020Ein Tanz auf dünnem Eis(rsn) - Die Radsportsaison hat begonnen. Der Auftakt der WorldTour erfolgte in Siena. Pelotons der Frauen und der Männer starteten hier. Das war ein schönes Zeichen. Sportliche Klasse boten die Renn
02.08.2020Strade Bianche: Lieber wieder im März oder soll der August bleiben?(rsn) - Am gestrigen Samstag wurde Strade Bianche zwar erst zum 14. Mal ausgetragen und hat deshalb weitaus weniger Tradition zu bieten als die großen Klassiker. Doch die spektakuläre Jagd durch di
02.08.2020Nibali zieht sich bei Strade Bianche Handverletzung zu(rsn) - Vincenzo Nibali (Trek - Segafredo) ist bei Strade Bianche gestürzt und hat sich dabei eine Handverletzung zugezogen, die ihn zur Aufgabe zwang. Da der Italiener auch am Tag nach dem Rennen n
02.08.2020Strade Bianche: Lippert verteidigt WorldTour-Führung(rsn) - Während Strade Bianche für die Sunweb-Männer enttäuschend endete - kein Fahrer erreichte das Ziel in Siena - konnte das Frauenteam um Liane Lippert deutlich zufriedener die Heimreise an
02.08.2020Gogl: “Es war die Hölle, eigentlich geisteskrank“(rsn) – Platz neun durch Michael Gogl (NTT) und Rang elf durch Gregor Mühlberger (Bora – hansgrohe): Das Abschneiden der Österreicher bei der Strade Bianche konnte sich sehen lassen. Wie die Ko
02.08.2020Sunweb: Keiner kam durch(rsn) - 184 Kilometer Ausscheidungsfahren sorgten bei der 14. Strade dafür, dass nur 42 Fahrer das Ziel in der Altstadt von Siena erreichten. Während bei Bora - hansgrohe immerhin vier der sieben St
02.08.2020Alaphillippe stoppten fünf Defekte, Fuglsang überhitzte(rsn) – Vor der Strade Bianche hatte Wout Van Aert (Jumbo – Visma) zwei Kommentare abgegeben, die er im Rennen eindrucksvoll belegte. Er habe im Höhentrainingslager seine Kletterfähigkeiten ver
01.08.2020Finale des 14. Strade Bianche im Video(rsn) - Nach zwei dritten Plätzen in den vergangenen beiden Jahren hat Wout Van Aert (Jumbo - Visma) den italienischen Klassiker Strade Bianche ganz oben auf dem Podium beendet. Der 25-jährige Belgi
01.08.2020Finale des 6. Strade Bianche der Frauen im Video(rsn) - Annemiek van Vleuten (Mitchelton - Scott) hat in Siena bei der 6. Strade Bianche der Frauen die Titelverteidigung gefeiert. Die Weltmeisterin aus den Niederlanden setzte sich nach 136 Kilomete
01.08.2020Schachmann nach “brutalem Rennen“ auf dem Podium in Siena(rsn) - Bei der 14. Auflage der Strade Bianche präsentierte sich Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) so, als hätte es die fast halbjährige Renn-Unterbrechung in Folge der Corona-Pandemie nie g
01.08.2020Van Aert stürmt durch Hitze und Staub zum Solosieg(rsn) - Mit einem herausragenden Solo hat Wout Van Aert (Jumbo – Visma) nach zwei dritten Plätzen in den Vorjahren am Samstag die Hitze- und Staubschlacht der Strade Bianche gewonnen. 13 Kilometer
(rsn) – Gleich in seiner ersten Saison bei Bora – hansgrohe gelang Jai Hindley die Sensation: Der Australier gewann als erster Fahrer seines Landes den Giro d‘Italia 2022 und sorgte so für den
07.01.2025Sponsoren-Rückzug: CIC - Mont Ventoux hat finanzielle Probleme(rsn) – Nach dem Rückzug von mehreren Geldgebern sieht sich das französische Eintagesrennen CIC - Mont Ventoux (1.Pro) vor finanzielle Probleme gestellt. “Zwei private Sponsoren haben inzwischen
07.01.2025Sicherheitsdiskussion: Froome für Begrenzung bei Übersetzungen(rsn) – Nachdem vor einigen Tagen bereits Wout van Aert (Jumbo – Visma) gegenüber dem TV-Sender Sporza eine Begrenzung der Übersetzungen angeregt hatte, um die Sicherheit der Fahrer zu erhöhen,
07.01.2025Poels will im Astana-Trikot Grand-Tour-Sammlung komplettieren(rsn) – Nach fünf Jahren bei Bahrain Victorious wechselte Wout Poels zu XDS Astana, das mit neuem, finanzstarken Sponsor ausgestattet ist. Doch das Geld war nicht der Hauptgrund bei der Entscheidun
07.01.2025Jakobsen muss sich als Sprinter neu erfinden(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) blickt auf ein Jahr zum Vergessen zurück. Dem mit so großen Erwartungen in seine erste Saison beim Rennstall von Manager Iwan Spekenbrink gestarteten Nie
06.01.2025Picnic - PostNL setzt auf Routine und viele junge Talente(rsn) – Mit 28 Fahrern, nur drei davon neu im Aufgebot, startet der niederländische Rennstall Picnic – PostNL in die Saison 2025. Bei einem Even in Calpe wurden sowohl das Männer- und Frauenteam
06.01.2025De Lie: Aus den Ardennen auf (simulierte) 3000 Meter Höhe(rsn) – Arnaud De Lie fordert in der Vorbereitung auf die neue Saison seinem Körper viel ab. Nach einer zweieinhalbstündigen Ausfahrt mit dem Mountainbike bei frostigen Bedingungen durch die Arden
06.01.2025Junioren-Weltmeister Finn: “Wir sind nicht alle wie Remco“(rsn) – Im vergangenen Herbst stürmte Lorenzo Finn im WM-Straßenrennen der Junioren mit mehr als zwei Minuten Vorsprung zur Goldmedaille. Im Gegensatz zum gleichaltrigen U19-Zeitfahrweltmeister Pa
06.01.2025De Buyst war an Post-Covid-Asthma erkrankt(rsn) – Jasper De Buyst (Lotto) hatte in der vergangenen Saison mit großen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Schließlich stellte sich heraus, dass er an Post-Covid-Asthma erkrankt war. “Be
06.01.2025Van Aert beginnt Saison in Spanien und holt Giro-Debüt nach(rsn) – Nachdem er die letztjährige Klassikersaison in Folge seines schweren Sturzes bei Dwars door Vlaanderen vorzeitig beenden musste, ist Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) auf Wiedergutmach
06.01.2025Van der Poel will nicht fahren, bis er 40 ist(rsn) – Das erste große Ziel des Jahres ist der siebte Weltmeistertitel im Cross, doch Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat auch schon die Straßensaison 2025 fest im Blick. Im vergang
06.01.2025Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
Das Angebot von radsport-news.com wird mit Werbung finanziert. Wenn Sie einen Adblocker verwenden, entgehen uns die Einnahmen, die wir benötigen, um das Angebot in diesem Umfang anzubieten.
Sie unterützen uns mit einer kostenpflichtigen Mitgliedschaft. radsport-news.com wird Ihnen bis zum 1.1.2018 werbefrei angezeigt.
GIRO D´ITALIA 2025
TOUR DE FRANCE 2025
VUELTA A ESPAÑA 2025
RENNERGEBNISSE
PROFI-TEAMS
PROFI-FAHRER