--> -->
15.03.2021 | (rsn) - Nur weil Spitzenreiter Primoz Roglic (Jumbo - Visma) auf der Schlussetappe stürzte, konnte Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) zum zweiten Mal in Folge Paris-Nizza gewinnen. Deshalb waren die Gefühle des Berliners zunächst zwiegespalten. "Es hat mir einfach sehr leid getan für ihn. Er ist wirklich ein großer Champion und hätte den Sieg genauso verdient wie ich," erklärte Schachmann gegenüber radsport-news.com. Roglic war 25 Kilometer vor dem Ziel zum zweiten Mal an diesem Tag gestürzt und schaffte danach nicht mehr den Anschluss.
Mit etwas Abstand konnte Schachmann sich aber doch über die Titelverteidigung freuen "Heute ist alles o.k. für mich", antwortete der 27-Jährige auf die Frage nach seinem Befinden. "Gestern hatte ich anfangs etwas gemischte Gefühle. Natürlich ist ein Sieg Mann gegen Mann schöner. Aber unsere Sportart ist vielfältig und komplex. Es kann immer etwas passieren. Mal steht einem ein Auto im Weg oder die Taktik passt nicht. Und manchmal muss man das Risiko in den Kurven richtig kalkulieren, um nicht zu stürzen. Es gibt weit mehr Faktoren als die rein physische Stärke", erläuterte er.
Sicher half Schachmann bei seiner Einschätzung, dass Roglic, der am Sonntag in Level 3:08 Minuten nach der ersten Gruppe auf Platz 56 die Ziellinie überquerte und noch auf Rang 15 zurückfiel, sofort zu ihm fuhr. "Er hat mir gratuliert und gesagt, dass für ihn alles in Ordnung ist. Das war sehr wichtig für mich!" Der Kapitän des Bora-hansgrohe-Teams hatte wie alle anderen im Peloton nicht auf den gestürzten Mann im Gelben Trikot gewartet, wie es eigentlich der Ehrenkodex vorgibt. Doch es gibt Ausnahmen. Eine davon zog an diesem denkwürdigen Tag.
"Die Rennsituation war extrem kompliziert. Wir waren kurz vor dem Ziel und das Rennen war in vollem Gange. Die Spitzengruppe mit Warren Barguil konnten wir nicht einfach so fahren lassen, ohne unseren eigenen Platz in der Gesamtwertung zu gefährden. Deshalb sind auch Astana und BikeExchange voll gefahren. Keiner wollte mit der Aktion den Sturz von Primoz ausnutzen. Jeder wollte nur seine eigenen Ambitionen verteidigen. Und wir können ja auch nicht ein komplettes Rennen neutralisieren, weil bei normalen Bedingungen Stürze passieren", erklärte Schachmann weiter.
Erst bei Roglic' zweitem Sturz wartete das Feld nicht mehr
Zudem habe das Feld bei Roglic' erstem Missgeschickt nach bereits 20 Kilometern "ohne zu zögern gewartet. Beim zweiten gab es diese Option nicht mehr, da der Abstand zum Ziel einfach viel zu kurz war. Da hat keiner mehr diskutiert. Alle Teams sind für Ihre eigenen Ambitionen der Spitzengruppe hinterhergefahren", schilderte er die hektische Schussphase der auf 93 Kilometer verkürzte 8. Etappe.
Trotz der gemischten Gefühle war Schachmann nicht der Meinung, dass er das Gelbe Trikot quasi geschenkt bekommen habe. "Keiner ist unschlagbar. Diese Lektion sollten wir alle gelernt haben. Der Antritt (von Roglic) am Samstag war schon sehr stark, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass ich chancenlos war", betonte er.
Nach einer kurzen Regenerationspause nimmt Schachmann sein Debüt bei Mailand-Sanremo am Samstag in Angriff. im April folgen die Ardennenklassiker. "Da würde ich gerne mit guter Form am Start stehen", nannte der zweimalige Paris-Nizza-Gewinner seine nächsten große Ziele.
(rsn) - Als erfahrenen Tour-de-France-Helfer für Guillaume Martin hat die französische Cofidis-Equipe zur Saison 2021 Simon Geschke verpflichtet. Beim ersten gemeinsamen Einsatz mit dem Franzosen b
15.03.2021Schachmann war zur Stelle, als Roglic patzte(rsn) - Bis rund 25 Kilometer vor dem Ziel der Schlussetappe von Paris-Nizza verlief der Saisoneinstieg für Primoz Roglic (Jumbo – Visma) perfekt: Der Slowene stand nach drei Etappensiegen und üb
14.03.2021Nach zwei Stürzen erlebt Roglic bitteres Déjà Vu(rsn) - Es ist ihm wieder passiert! Vor gut einem halben Jahr wähnte sich Primoz Roglic (Jumbo – Visma) bereits als Sieger der Tour de France. Mit 57 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Tad
14.03.2021Die Schlussetappe wirbelt Paris-Nizza durcheinander(rsn) - Auf der Schlussetappe von Paris-Nizza überschlugen sich die Ereignisse: Der Gesamtführende Primoz Roglic (Jumbo-Visma) stürzte zweimal und verlor den Kontakt zum Feld. Plötzlich übernahm
14.03.2021Schachmann nimmt am letzten Tag Roglic Gelb noch ab(rsn) - Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) hat auf der Schlussetappe des 79. Paris-Nizza das schier Unmögliche geschafft und Primoz Roglic (Jumbo - Visma) das Gelbe Trikot noch abgenommen. Der
14.03.2021Mäder trennten nur 20 Meter vom ganz großen Glück(rsn) - Schon bei der vergangenen Vuelta a Espana imponierte Gino Mäder bei einer Bergankunft und musste sich am Ende der 17. Etappe am Alto de la Covatilla nur David Gaudu (Groupama - FDJ) geschlage
14.03.2021Die Renneinsätze der Fahrer aus deutschsprachigen Ländern(rsn) - Die Radsportsaison 2021 nimmt trotz der Corona-Pandemie an Fahrt auf, auch die deutschsprachigen Fahrer sind bereits wieder im Einsatz. Wir liefern Ihnen einen wöchentlichen Überblick über
14.03.2021Vorschau auf die Rennen des Tages / 14. März(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
13.03.2021Geschlagener Schachmann bestätigt seinen Vorjahressieg(rsn) - Zwar muss Bora - hansgrohe weiter auf den ersten Sieg in dieser Saison warten, doch nach der Königsetappe von Paris-Nizza herrschte beim deutschen WorldTour-Rennstall allgemeine Freude. Mit e
13.03.2021Unerbittlicher Roglic zerstört Mäders und Schachmanns Träume(rsn) - Auch in La Colmiane kannte Primoz Roglic (Jumbo - Visma) keine Gnade und sichert sich seinen dritten Etappensieg beim 79. Paris-Nizza. Auf den letzten Metern der 119 Kilometer langen Königset
13.03.2021Roglic fängt auf Königsetappe Mäder noch ab,Schachmann Dritter(rsn) - Primoz Roglic (Jumbo - Visma) hat bei Paris-Nizza seinen dritten Tagessieg geholt und seinen Vorsprung im Gesamtklassement weiter ausgebaut. Der 31-jährige Slowene entschied die auf 119,5 Kil
13.03.2021Rutsch imponiert und unterhält mit Angriff im Finale(rsn) - Jonas Rutsch (EF Education – Nippo) war einer der Hauptdarsteller im Finale der 6. Etappe bei Paris-Nizza und hat mit einer starken Attacke gezeigt, dass seine Form für die Frühjahrsklassi
(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr