--> -->
06.06.2021 | (rsn) - Stefan Küng (Groupama - FDJ) hat vor seiner Haustür das Auftaktzeitfahren der Tour de Suisse gewonnen. Der Europameister in dieser Disziplin setzte sich auf dem 10,9 Kilometer langen Parcours in seinem Wohnort Frauenfeld mit vier Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Stefan Bissegger (EF Education - Nippo) durch und übernahm auch das Gelbe Trikot der achttägigen Rundfahrt.
"Ich freue mich sehr über den Sieg, ich wohne gerade mal einen Kilometer entfernt, trainiere täglich auf diesen Straßen. Ich hatte in diesem Jahr eine ungewöhnliche Vorbereitung auf die Tour de Suisse, vor zwei Wochen hatte ich mir nicht vorstellen können, hier zu sitzen. Ich hatte noch mit meiner Form zu kämpfen, vor allem in den Zeitfahrtrainings. Es wurde dann von Tag zu Tag besser und vor dem Start war ich doch ziemlich zuversichtlich", erklärte Küng nach seinem dritten Saisonsieg.
Als 2018 in Frauenfeld bereits ein Auftaktzeitfahren zur Tour de Suisse stattfand, war Küng ebenfalls erfolgreich und eroberte das Gelbe Trikot. Damals aber war es ein Mannschaftszeitfahren, das er zudem im Trikot von BMC bestritt. Damals behauptete Küng drei Tage die Führung im Gesamtklassement. Es wäre eine Überraschung, sollte ihm diesmal Ähnliches gelingen.
Denn am Montag steht im Finale ein kurzer, aber steiler Anstieg der 2. Kategorie auf dem Programm. Von der Kuppe sind es keine zehn Kilometer mehr bis ins Ziel in Lachen. "Ich denke, morgen wird es schwer, am Ende ist ein steiler Anstieg. Es kommt darauf an, was die anderen machen. Ich werde versuchen, so lange wie möglich dranzubleiben. Das wichtigste war der Sieg, aber ich werde natürlich versuchen, Gelb so lange wie möglich zu halten", sagte der 27-Jährige.
Starkes deutsches Trio auf den Plätzen sechs, sieben und zwölf
Starke Leistungen auf der 1. Etappe, die von wechselnden Wetterbedingungen mit Regen, trockenen Abschnitten und im Finale wieder von etwas Niederschlag geprägt war, zeigten auch zwei Deutsche. Hinter dem Italiener Mattia Cattaneo (Deceuninck - Quick-Step), dem Neuseeländer Tom Scually (EF Education - Nipp) und dem Franzosen Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) wurde Jonas Rutsch Sechster und war damit der dritte EF-Profi in den Top Ten.
Zweitbester Deutscher war auf Rang sieben Jannik Steimle (Deceuninck - Quick-Step), der wie Rutsch 22 Sekunden Rückstand gegenüber Küngs Bestzeit von genau zwölf Minuten aufwies. Überzeugend war auch der Auftritt von Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe), der nach einer sechswöchiigen Rennpause mit 29 Sekunden Rückstand Zwölfter wurde und damit zuversichtlich auf die kommenden Tage schauen kann. "Ich bin heute voll gefahren, habe zwar im ersten Teil des Rennens nichts riskiert, weil es regnete und die Straße ziemlich rutschig war. Leider hat sich das Wetter anders entwickelt als vorhergesagt und so hatte man am Ende bessere Bedingungen", kommentierte der zweimalige Paris-Nizza-Gewinner seinen Auftritt.
Küng liegt in der Gesamtwertung vier Sekunden vor Bissegger und zwölf vor Cattaneo. Angesichts von nur 19 Sekunden Rückstand dürfte Alaphilippe der heißeste Anwärter auf die Übernahme des Gelben Trikots sein. Aber auch Schachmann wird sich auf der 2. Etappe gute Chancen ausrechnen können.
So lief das Rennen:
Der 22-jährige Bissegger, der mit 12:04 Minuten die bis dahin gültige Bestzeit von Teamkollege Neilson Powless um deutliche 21 Sekunden unterboten hatte, kam als erster Fahrer in die Nähe der Zwölf-Minuten-Marke. Bei regnerischem Wetter bissen sich die weiteren Zeitfahrspezialisten wie Rohan Dennis (Ineos Grenadiers) und Sörgen Kragh Andersen (DSM) die Zähne an dieser Marke aus. Dagegen konnte der voll ins Risiko gehende Küng die Zeit seines Landsmanns um vier Sekunden unterbieten - es sollte die Siegerzeit sein.Bei immer besser werdenden Bedingungen kam in die Top Ten noch einige Bewegung. So landeten Scully, Alaphilippe, Rutsch, und Gianni Vermeersch (Alpecin - Fenix) auf den Positionen vier, fünf, sechs, sieben und acht. Der als vorletzter Fahrer gestartete Mattia Cattaneo (Deceuninck - Quick-Step) schaffte sogar noch den Sprung auf das Tagespodium. Dagegen mussten sich Kragh Andersen und der zweimalige Zeitfahrweltmeister Dennismit den Positionen neun und zehn begnügen.
Eine ordentliche Vorstellung lieferte Rückkehrer Tom Dumoulin (Jumbo - Visma) ab. Der 30-jährige Niederländer beendete sein erstes Rennen seit dem 28. Oktober 2020 mit 32 Sekunden Rückstand auf den Tagessieger und wurde hinter Richard Carapaz (Ineos Grenadiers / +0:31), der Top-Favorit auf den Gesamtsieg, Sechzehnter in der Tageswertung.
(rsn) - Vergangene Woche absolvierte Anton Palzer (Bora – hansgrohe) das erste WorldTour-Rennen seiner Karriere. Der 28-jährige Bayer beendete die Tour de Suisse als Helfer von Maximilian Schach
14.06.2021Garate hat Uran seit Jahren nicht so stark gesehen(rsn) - Nach seinem zweiten Platz 2017 gelangen Rigoberto Uran (EF Education - Nippo) bei der Tour de France zwar noch zwei weitere Top-Ten-Ergebnisse - Siebter 2019 und Achter im vergangenen Jahr -
14.06.2021Carapaz und Ineos hatten auf alle Attacken eine Antwort(rsn) - In seiner ersten Saison im Trikot von Ineos Grenadiers reichte es für Richard Carapaz noch nicht für einen Sieg. Bei der Tour de France 2020 belegte der Ecuadorianer zweimal einen zweiten E
14.06.2021Highlight-Video der Schlussetappe der Tour de Suisse(rsn) - Rigoberto Urán (EF Education - Nippo) hat auf der Schlussetappe der Tour de Suisse alles versucht, um Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) das Gelbe Trikot noch abzunehmen. Der Kolumbianer grif
13.06.2021Schachmanns Kampf wird um vier Sekunden nicht belohnt(rsn) - Mit Vollgas wie am Vortag im Einzelzeitfahren raste Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) als Solist auf gleicher Strecke in Andermatt dem Ziel entgegen. Doch um den Sieg ging es in diese
13.06.2021Wieder Ineos: Carapaz gewinnt die Tour de Suisse(rsn) - Bereits die fünfte von bislang neun WorldTour-Rundfahrten der Saison 2021 hat das Team Ineos Grenadiers am Sonntag gewonnen: Richard Carapaz verteidigte sein Gelbes Trikot in Andermatt nach e
13.06.2021Mäder holt die Schlussetappe, Carapaz den Gesamtsieg(rsn) – Gino Mäder (Bahrain Victorious) hat nach einer Attacke am oberen Ende der Tremola-Straße am Gotthardpass im Duell gegen Michael Woods (Israel Start-Up Nation) nach rauschender Abfahrt in A
13.06.2021Vuillermoz zieht sich bei Tour de Suisse Beckenbruch zu(rsn) – Alexis Vuillermoz (Total Direct Energie) bleibt vom Pech verfolgt. Der in den vergangenen Jahren schon mehrfach durch Verletzungspausen gestoppte Franzose hat sich im Zeitfahren der Tour de
13.06.2021Dumoulin überzeugt bei Tour de Suisse als Fünfter im Zeitfahren(rsn) - In seinem Comebackrennen ließ Tom Dumoulin (Jumbo – Visma) am Samstag direkt aufhorchen. Nach einem ordentlichen 16. Platz im flachen Zeitfahren der 1. Etappe und Platz 48 in der Gesamtwert
13.06.2021Alaphilippe verlässt Tour de Suisse vor der Schlussetappe(rsn) - In seiner wöchentlichen Kolumne in der belgischen Tageszeitung Het Nieuwsblad kündigte Deceuninck – Quick-Step-Teammanager Patrick Lefevere am Samstag bereits an, dass Julian Alaphilippe (
13.06.2021Vorschau auf die Rennen des Tages / 13. Juni(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
13.06.2021Die Renneinsätze der Fahrer aus deutschsprachigen Ländern(rsn) - Die Radsportsaison 2021 ist trotz der Corona-Pandemie in vollem Gang. Wir liefern Ihnen zu Beginn jeder Woche eine Aufstellung über die Einsätze der Profis aus Deutschland, Österreich, der
(rsn) - Erst zwölf Tage des neuen Jahres waren vergangen, da standen für Linda Riedmann vom Team Visma - Lease a Bike schon die ersten Rennen an. In Australien bei der Santos Tour Down Under begann
21.12.2024Schöne Highlights und ein sehr starker August(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm