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17.07.2023 | (rsn) – Es ist die neunte große dreiwöchige Landesrundfahrt seiner Karriere, die Felix Großschartner (UAE Team Emirates) nun bei der Tour de France bestreitet. Doch für den 29-Jährigen ist es eine völlig neue Herangehensweise. Denn im Winter wurde er an die Seite von Tadej Pogacar geholt, steht nun voll im Helferdienst des Slowenen, der in der finalen Woche seinen dritten Gesamtwertungssieg fixeren möchte.
"Ich bin begeistert, wie entspannt Tadej ist und wie er mit dem Druck umgeht, der auf ihm lastet", erzählte der Marchtrenker im Gespräch mit radsport-news.com am Ruhetag. Schon bei Pogacars Erfolgen im Baskenland und bei Paris-Nizza zählte er zu den stärksten Berghelfern, genau jener Job, für den er geholt wurde.
"Es ist schon was Besonderes, wenn man immer mit den Top 15 am Berg mitfährt, obwohl man parallel noch die Helferaufgaben miterledigt", ist der Oberösterreicher stolz auf seinen neuen Job und sieht auch sogar einige Vorteile darin: "Wenn der Job getan ist, dann kannst du locker rauffahren und die Atmosphäre genießen. Da ist die Tour sehr speziell, vor allem dank der Zuschauer."
Doch die Genussmomente bei dieser Tour sind nur gering. Angesichts des Sekundenduells zwischen Pogacar und dem Titelverteidiger Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) in der Gesamtwertung sind die Helfer jeden Tag voll im Einsatz. "Speziell die zweite Woche war richtig intensiv. Die Hügeletappen sind Vollgas gefahren worden und es dauerte oft ewig, bis eine Gruppe stand", so Großschartner, der ein wenig Einblick in die Taktik seiner Mannschaft gab.
"Unser Plan ist es, so zu agieren, dass wir nicht im Feld von vorne fahren müssen. Wenn es so lange dauert, bis eine Fluchtgruppe geht, musst du extrem aufmerksam bleiben, damit nicht Leute wie ein Sepp Kuss nach vorne springen", erklärte der Österreicher. Auf der Etappe zum Grand Colombier im Jura gab es aber einen Wechsel in der Tagestaktik.
Dort wollte UAE unbedingt den Etappensieg, rechneten aber mit einem Mann nicht. "Obwohl wir den ganzen Tag von vorne gefahren sind, konnten wir Michal Kwiatkowski nicht mehr holen. Trotzdem war es ein richtig guter Tag", meine der 29-Jährige, dessen Kapitän dort wieder ein paar Sekunden auf Vingegaard gutmachen konnte.
Pogacar gab seinen Fahrern sogar für zwei Tage frei, was Großschartner bestätigte. Denn im Einzelzeitfahren sind nur schnelle Zeiten vom Slowenen und von Adam Yates, dem aktuell Vierten in der Gesamtwertung, gefragt. "Für uns ist es wie ein zweiter Ruhetag. Ich hoffe, dass die beiden ein tolles Zeitfahren abliefern können", meinte Großschartner, der weiß, dass auch die Helfer die letzte Woche nicht zu sehr entspannt angehen können.
"Wir müssen fokussiert weiterarbeiten, dürfen keine Fehler machen. Am Berg sind wir stark, da hat Tadej immer drei bis vier Helfer an seiner Seite, bevor es ans komplett Eingemachte geht, wo eh dann nur mehr die drei vier besten in der Gesamtwertung mit dabei sind", sagte Großschartner, der die gute Ausgangslage für sein Team abschließend wie folgt einschätzte: "Die Aussicht auf den Sieg und einem zusätzlichen Podiumsplatz ist schon der Wahnsinn. Es ist nicht mehr so lange bis Paris, aber es warten noch viele wichtige Etappen."
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