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Reichenbach: Auch bei Tudor im Dienst des Teams

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Reichenbach: Auch bei Tudor im Dienst des Teams"
Sebastién Reichenbach (Tudor ProCycling)| Foto: Cor Vos

04.12.2023  |  (rsn) - Nach sieben Jahren bei Groupama - FDJ kehrte Sebastién Reichenbach im letzten Winter in seine Schweizer Heimat zurück und schloss sich dem Team Tudor Pro Cycling an. Bei dem Zweitdivisionär ging es für den mittlerweile 34-Jährige in erster Linie darum, seine Erfahrung an seine jungen Teamkollegen weiterzugeben.

"Hier und da hatten wir uns sportlich ein bisschen mehr von ihm erhofft, gerade Anfang der Saison hatten wir ein paar andere Erwartungen an ihn. Aber er konnte etwa seinen Landsmann Yannis Voisard am Berg sehr gut unterstützen", bilanzierte Reichenbachs Sportlicher Leiter Marcel Sieberg gegenüber radsport-news.com.

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Im Februar zeigte Sébastien Reichenbach bei seiner ersten Rundfahrt im Tudor-Trikot eine überzeugende Leistung und beendete die Volta ao Algarve auf Rang 19. | Foto: Cor Vos

Wie in den vergangenen Jahren, so trat Reichenbach auch diesmal nur selten als Ergebnislieferant in Erscheinung. Seine besten Leistungen lieferte er im Sommer ab, als der Kletterspezialist Ende Juni bei der Schweizer Meisterschaft Sechster wurde und fünf Wochen später auch im Gesamtklassement der Tour de l`Ain (2.1) auf Rang sechs landete. Erwähnenswert waren noch Platz 19 bei der Algarve-Rundfahrt (2.Pro), Rang 13 bei der Sizilien-Rundfahrt (2.1) sowie Platz 20 bei der Deutschland Tour (2.Pro).

"Insgesamt hat sich Sebastién sehr oft in den Dienst der Mannschaft gestellt und wie bei der Deutschland Tour sogar auf den Sprintetappen super für das Team gearbeitet. Das war sicherlich ein Highlight, ihn mal in einer ganz anderen Rolle zu sehen. Er ist in der Woche auch ein bisschen aus seiner Haut rausgekommen", sagte Sieberg über den introvertierten Schweizer.

Reichenbach bestritt in der abgelaufenen Saison insgesamt Rennen auf Schweizer Boden, darunter die Tour de Romandie (hier im Prolog). | Foto: Cor Vos

In der kommenden Saison wird Reichenbach in einer ähnlichen Rolle wie 2023 zu sehen sein, allerdings soll er dann noch mehr als Mentor agieren, denn der Tudor-Kader wurde gegenüber dem Vorjahr deutlich verstärkt.

Vor allem junge Rundfahrer wie Marco Brenner oder Hannes Wilksch dürften von Reichenbachs Erfahrung profitieren. "Mit einer guten Vorbereitung wird er 2024 sicherlich auch eine gute Saison fahren. Dass wir dann den einen oder anderen Bergfahrer mehr im Team haben, wird Sebastién sicherlich zu Gute kommen", fügte Sieberg an.

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