--> -->
24.12.2023 | (rsn) – Für Nico Denz war 2023 eine Saison wie aus dem Bilderbuch, aus der vor allem die beiden Etappensiege beim Giro d`Italia (2.UWT) herausragen. "Ich bin mehr als zufrieden. Es war definitiv die beste Saison bisher“, sagte Denz entsprechend glücklich zu radsport-news.com.
Für das starke Jahr – neben seinen beiden Etappensiegen in Italien, sicherte er sich auch ein Teilstück der Türkei-Rundfahrt (2.1), wurde zum Abschluss der Spanien-Rundfahrt (2.UWT) Etappendritter, belegte Rang zwei bei der Straßen-DM und holte im Prolog der Tour de Romandie (2.UWt) einen vierten Platz – gibt es gleich mehrere Gründe.
___STEADY_PAYWALL___Zum einen sammelte Denz bereits 2022 mit seinem Etappensieg bei der Tour de Suisse (2.UWT) viel Selbstvertrauen. "Dieser Sieg hat sicherlich auch mitreingespielt, dass ich es kann, wenn ich in die Situation komme, um den Sieg zu fahren“, erklärte Denz. Zum anderen habe auch der Teamwechsel im letzten Winter von DSM zu Bora – hansgrohe eine Rolle gespielt. "Ein Teamwechselt gibt selbstverständlich immer Extra-Motivation, da man beweisen will, dass das Vertrauen gerechtfertigt war“, erklärte der 29-Jährige.
Eine erfolgreiche erste Saison im Bora-Trikot | Foto: Cor Vos
Als wichtigsten Faktor zog Denz aber ein verändertes Programm im Frühjahr. "Den Hauptausschlag gab für mich eine kompromisslose Vorbereitung auf den Giro. Das heißt: kein Spagat zwischen Giro und Klassikern, sondern Höhencamp in der Sierra Nevada, dazu noch weitere private Camps im Süden während des Winters“, erläuterte der Bora-Profi, der auch von einer Saison "ohne Enttäuschungen“ sprach.
Das Highlight war ganz sicher der Giro. Dort jagte er seit 2018, als er einmal Etappenzweiter wurde, dem großen Coup hinterher. Auf der 12. Etappe der diesjährigen Italien-Rundfahrt war es schließlich so weit. Denz setzte sich aus einer kleinen Ausreißergruppe heraus durch und feierte seinen ersten Saisonerfolg. Nur zwei Etappen späte siegte Denz im gleichen Szenario erneut.
Der erste von zwei Etappensiegen innerhalb von 48 Stunden | Foto: Cor Vos
Von radsport-news.com befragt, welcher der beiden Siege ihm mehr bedeute, konnte Denz keine ganz klare Antwort geben. "Beide sind auf ihre Weise unglaublich und bedeuten mir sehr viel. Seit 2018 habe ich auf diesen Moment gehofft, dementsprechend emotional war der erste Sieg. Als es dann zwei Tage später direkt nochmal klappte, hatte ich den ersten Sieg noch gar nicht richtig verarbeitet und war mit meinen Gefühlen etwas überfordert, gestand Denz.
Dieser bestritt in der zweiten Saisonhälfte mit der Vuelta a Espana noch eine zweite Grand Tour und trug dort mit seinen Helferdiensten dazu bei, dass die beiden Kapitäne Aleksandr Vlasov und Cian Uijtdebroeks in die Top Ten fahren konnten. Er selbst sprintete am Schlusstag in Madrid noch auf Platz drei. Mit Meldungen, dass der abwanderungswillige Belgier vom Team in Spanien gemobbt worden sei, beschäftigt sich Denz nach eigenen Aussagen „nur sehr wenig“, wie er erklärte. "Wir stecken aktuell in einer sehr wichtigen Phase in Vorbereitungen auf die neue Saison, die ja schon in wenigen Wochen beginnt. Mein Fokus liegt voll auf meinem Training und der Saisonvorbereitung“, schob er nach.
Denz sprintet zum zweiten Giro-Erfolg | Foto: Cor Vos
Das Rennprogramm für die kommende Saison steht indes noch nicht fest. Nach Giro und Vuelta in diesem Jahr wäre aber für den weiterhin für Bora - hansgrohe fahrenden Denz eine Tourteilnahme 2024"ein Traum.“ Ansonsten möchte der Allrounder an sein erfolgreiches Jahr 2023 anknüpfen und "wieder konstant für meine Leader da sein und eine verlässliche Stütze sein.“
Gleichzeitig rechne er aber auch mit dem "einen oder anderen Freifahrtschein, mit dem ich gerne meine Leistungen bestätigen würde“, so Denz, auf dessen Wunschliste auch eine Nominierung für die Olympischen Spiele von Paris ganz oben steht.
Data powered by FirstCycling.com
(rsn) – Auch in diesem Jahr haben wir wieder mit Hilfe eines eigens dafür erstellten Punkteschlüssels den besten Fahrer des deutschsprachigen Raums ermittelt. In unserer Rangliste finden Sie die P
(rsn) – Ein Etappensieg bei einer Grand Tour oder ein Erfolg bei einem großen Klassiker ist Marc Hirschi (UAE Team Emirates) in der vergangenen Saison verwehrt geblieben. In der gesamten WorldTour-
(rsn) – Auf Gran Canaria ist Stefan Küng ins neue Jahr gestartet. Der 30-Jährige verbringt, bevor in der kommenden Woche die Teampräsentation von Groupama – FDJ für die neue Saison ansteht, no
(rsn) – Als erst vierter Straßenradfahrer wurde Felix Gall (AG2R - Citroën) in Österreich als Sportler des Jahres ausgezeichnet. Maßgeblich dafür war seine herausragende Leistung bei der Tour d
(rsn) – Im vergangenen Winter zog es Felix Großschartner in die Vereinigten Arabischen Emirate. Nach dem Wechsel von Bora – hansgrohe zu UAE Team Emirates wurde “Edelhelfer mit Freiheiten“ zu
(rsn) – Als Fünfter der Rangliste 2023 hat Mauro Schmid (Soudal – Quick-Step) sein starkes Ergebnis aus dem Vorjahr, als er sogar den dritten Platz belegt hatte, eindrucksvoll bestätigt. Der Sch
(rsn) - Lennard Kämna (Bora - hansgrohe) kann auf eine starke Saison zurückblicken und wurde im rsn-Ranking folgerichtig bester Deutscher. Der Schlüssel zum Erfolg für den 27-Jährigen war, dass
(rsn) - Seit 2016 landete Nils Politt (Bora - hansgrohe) bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften immer unter den besten Fünf. Nur ein Sieg war ihm bisher nicht vergönnt gewesen. Dies änderte sic
(rsn) – Sein großes Talent zeigte Felix Engelhardt bereits 2022, als er in Portugal Straßen-Europameister wurde. Noch besser lief es in seiner ersten Saison bei den Profis: Mit zwei UCI-Siegen un
(rsn) – Die Geschichte von Ben Zwiehoff ist inzwischen hinlänglich bekannt. Der gehobene Mittelklassemountainbiker – sein bestes Ergebnis im Weltcup war Platz 23 in Nove Mesto – und Gelegenheit
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché - Circus - Wanty) hat auch 2023 bewiesen, dass er zu Deutschlands besten Radprofis zählt. Der Augsburger feierte einen Etappensieg beim Critérium du DauphinÃ
(rsn) – Es war für Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) eine lange Saison, die vor allem eine große Veränderung mit sich brachte. Denn nach zehn Jahren verlässt der Niederösterreicher die Raubli
(rsn) – Mit einem weiteren überragenden Auftritt hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) auch die zweite Bergetappe der UAE Tour (2.UWT) für sich entschieden und souverän seinen dritten Ges
(rsn) – Carlos Rodriguez hat sich bei einem Sturz auf der 6. Etappe der UAE Tour eine Schlüsselbeinfraktur zugezogen, wie sein Team Ineos Grenadiers in den Sozialen Medien mitteilte. Der Spanier is
(rsn) – Nach nur wenigen Kilometern der Schlussetappe der UAE Tour hat U23-Weltmeister Niklas Behrens in Folge eines Sturzes das Rennen aufgeben müssen. Das bestätigte sein Team Visma – Lease a
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die 4. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und damit seinen zweiten Saisonsieg nach der Clásica de AlmerÃa gefeiert. Der Belgier gewan
Das Team um Lars Wackernagel hat einen schwierigen Winter hinter sich. Nachdem Ende letzten Jahres die Firma P&S Metalltechnik ihren Rückzug als Sponsor verkündete, stand das Team kurzzeitig ohne Ha
(rsn) – Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 1. Etappe der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) gewonnen und damit den zweiten Sieg in zwei Tagen eingefahren. Die 162 Kilometer von Contes nach Gour
(rsn) – “Ein ruhiger Tag im Büro“ ist die Übersetzung einer im englischen Sprachraum gängigen Phrase, wenn es darum, bemüht zu versuchen, Langeweile ein wenig positiver zu umschreiben. Abges
(rsn) – Vor wenigen Tagen hat Geraint Thomas sein Karriereende offiziell gemacht. Nach der laufenden Saison ist Schluss. 19 Jahre Profitum sind dann vorbei. In dieser Zeit hat sich der Waliser als Ã
(rsn) – Viel Unlust und wenig Ordnung sorgten auf der 4. Etappe der Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für einen Ausreißersieg. Diego Uriarte (Kern – Pharma) war der große Profiteur. Der 23-Jährige
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) über 165 Kilometer vom Abu Dhabi Cycling Club nach Breakwater im Massensprint gewonnen. Der Belgier holte seinen
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf