--> -->
15.01.2024 | (rsn) - Obwohl die Elite der Rundfahrer nicht am Start steht – oder vielleicht gerade deshalb –, verspricht die am Dienstag beginnende 24. Tour Down Under (16. – 21. Januar / 2.UWT) Hochspannung. Dazu beitragen soll auch die wieder ins Programm zurückgekehrte Bergankunft am Willunga Hill, die am vorletzten Tag der sechs Etappen umfassenden ersten WorldTour-Rundfahrt des Jahres ansteht.
Da am Finaltag auch noch der Schlussanstieg zum Mount Lofty bewältigt werden muss, wird ein guter Kletterer im Gesamtklassement ganz oben stehen – zumal die Organisatoren diesmal wieder auf einen Prolog verzichteten.
"Das Rennen ist vom Kurs her definitiv schwerer als im Vorjahr", sagte etwa Jussi Veikkanen, der Sportliche Leiter von Groupama – FDJ mit Blick auf den Streckenplan. Erste Anwärter auf die Nachfolge des diesmal fehlenden Jay Vine (UAE Team Emirates) ist der Brite Simon Yates (Jayco - AlUla). "Er wurde im letzten Jahr schon Zweiter und der Kurs in diesem Jahr mit dem Willunga Hill sollte ihm noch mehr liegen", meinte sein australischer Teamkollege Luke Plapp, der selbst im Gesamtklassement "auch gerne vorne dabei wäre“, über den 30-jährigen Kletterspezialisten. Für viele ist der Australische Doppelmeister, der am Saisonende von Ineos Grenadiers zu Jayco – AlUla wechselte, mehr als nur ein Geheimtipp auf den Gesamtsieg.
Die 1. Etappe der Tour Down Under 2024 | Foto: Tour Down Under
Die 2. Etappe der Tour Down Under 2024 | Foto: Tour Down Under
Gute Chancen haben auch Plapps Landsleute Jack Haig (Bahrain Victorious) und – für das Nationalteam startend – Michael Storer (Tudor), Routinier Diego Ulissi (UAE Team Emirates), der zweimalige Weltmeister Julian Alaphilippe (Soudal - Quick-Step), der Kanadier Derek Gee (Israel - Premier Tech), der in dieser Woche im Training sehr schnell den Willunga Hill hinauffuhr, sowie Jhonatan Narvaez (Ineos Grenadiers), der in Adelaide das Kriterium für sich entscheiden konnte.
Ein weiterer aussichtsreicher Kandidat ist Milan Vader (Visma – Lease a Bike), der im vergangenen Oktober in China zum Saisonabschluss die Tour of Guangxi (2.UWT) gewann und nun mit einen Sieg in die neue Saison einsteigen könnte. “Als ich aus Guangxi zurückkam, habe ich nicht allzu lange Urlaub gemacht, denn die Tour Down Under erfordert eine besondere Vorbereitung“, erklärte der 27-jährige Niederländer, der für sich nicht nur Chancen an den beiden letzten Tagen sieht. “Die 2. Etappe hat ein paar Kilometer vor dem Ziel einen steilen Anstieg, und dort könnten sich vielleicht schon Chancen ergeben“, so Vader, der bei seinem Down-Under-Debüt 2023 den 25. Platz belegt hatte.
Von den zehn deutschen Startern sollte Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty) die besten Chancen besitzen. Aber auch Simon Geschke (Cofidis), Ben Zwiehoff (Bora - hansgrohe) und Jason Osborne (Alpecin - Deceuninck) dürften die schweren letzten Etappen liegen.
Die 3. Etappe der Tour Down Under 2024 | Foto: Tour Down Under
Die 4. Etappe der Tour Down Under 2024 | Foto: Tour Down Under
An den ersten vier Tagen jedoch wird die Tour Down Under im Zeichen der Sprinter stehen. Bereits zum Auftakt rund um Tanunda, wo Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) die letztjährige 1. Etappe gewann, dürfen sich die schnellen Männer Hoffnungen auf den Tagessieg und das ockerfarbene Führungstrikot machen. Der 29-jährige Bauhaus, der im Kriterium hinter den Ausreißern auf Rang sieben bester Sprinter war, sieht sich wegen seines Vorjaheressiegs aber nicht im Vorteil. "Was in der Vergangenheit war, zählt nicht mehr. Wir fangen alle bei Null an", sagte der der Bahrain-Sprinter zu radsport-news.com.
Sein schärfster Kontrahent, der zu Jayco - AlUla zurückgekehrte Caleb Ewan, wird trotz gesundheitlicher Probleme, die ihn zur Absage des Kriteriums zwangen, starten können. Dem kleinen Australier, der bisher neun Etappen seiner Heimat-Rundfahrt gewann, traut Teamkollege Plapp viel zu. "Caleb ist in Topform. Wir wollen hier jede einzelne Etappe gewinnen", kündigte der 23-Jährige selbstbewusst an.
Aber auch die weitere Sprintkonkurrenz rechnet sich Chancen aus. Bora - hansgrohe etwa setzt auf den australischen Neuzugang Sam Welsford, der mit Danny van Poppel auf einen starken Anfahrer bauen kann. Der Niederländer ist zudem selbst für einen Etappensieg gut. Über hohe Endschnelligkeit verfügen auch der Neuseeländer Corbin Strong (Israel - Premier Tech), der Eritreer Biniam Girmay (Intermaché - Wanty) sowie der Italiener Elia Viviani (Ineos Grenadiers).
Gleiches gilt für Max Kanter, der im Trikot seines neuen Teams Astana Quazaqstan seinen ersten Profisieg anpeilt und dabei von Rüdiger Selig unterstützt wird. "Max ist gut in Form, hat im Winter viel richtig gemacht. Wir brauchen uns nicht verstecken", sagte der Astana-Neuzugang zu radsport-news.com.
Die 5. Etappe der Tour Down Under 2024 | Foto: Tour Down Under
Die 6. Etappe der Tour Down Under 2024 | Foto: Tour Down Under
Neben dem Auftakt in Tanunda werden sich die schnellen Männer auch die Etappen zwei, drei und vier rot markiert haben. Vor allem die Ankünfte in Campbelltown und Port Eliot sind prädestiniert für Massensprints, wogegen am zweiten Tag in Lobethal auch ein Puncheur mit einer späten Attacke im Finale zum Erfolg kommen könnte.
Am Wochenende kommen dann die Klassementfahrer zum Zug. Am Samstag steht der Willunga Hill (1. Kategorie) gleich zwei Mal auf dem Programm. Zunächst wird der 3,4 Kilometer lange und im Schnitt 7,3 Prozent steile Anstieg 25 Kilometer vor dem Ziel in Angriff genommen. Nach einer längeren Passage über ein Hochplateau und einer Abfahrt geht es dann die Schlusssteigung hinauf.
Am Schlusstag kommt es zum Showdown am Mount Lofty. Der 1,6 Kilometer lange und im Schnitt 6.5 Prozent steile Anstieg steht gleich drei Mal auf dem Programm, zuletzt als Schlusssteigung.
(rsn) - Ganz so weit nach vorne wie für seinen Teamkollegen Biniam Girmay, der auf den Sprintetappen die Plätze zwei, drei und vier belegte, ging es für Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty) bei
(rsn) – “Ich bin auch schon wieder ziemlich im Modus“, hatte Ben Zwiehoff (Bora – hansgrohe) radsport-news.com Mitte Dezember vom Trainingslager auf Mallorca aus verraten.. Sein Saisonauftakt
(rsn) – Stephen Williams hat die Tour Down Under (2.UWT) gewonnen. Der Waliser von Israel – Premier Tech aber verteidigte das ockerfarbene Trikot des Gesamtführenden auf der 128 Kilometer langen
(rsn) – Vier Tage lang rollte Jason Osborne (Alpecin – Deceuninck) bei der Tour Down Under (2.UWT) unauffällig im Feld mit. Der Mainzer hatte das Schlusswochenende mit seinen beiden schweren Etap
(rsn) – Nachdem die Tour Down Under (2.UWT) mit drei Etappensiegen durch Sam Welsford für Bora – hansgrohe bisher perfekt verlaufen war, konnten die Kletterer des Teams auf der 5. Etappe des Worl
(rsn) – In der ersten Reaktion nach Überquerung des Zielstrichs war Stephen Williams (Israel – Premier Tech) frustriert. Der Waliser schlug auf den Lenker, weil er den Etappensieg am Willunga Hil
(rsn) – Oscar Onley (dsm-firmenich – PostNL) hat am vorletzten Tag der Tour Down Under den berüchtigten Willunga Hill erobert. Der Schotte setzte sich auf der 5. Etappe der ersten WorldTour-Rundf
(rsn) – Bisher ist die Tour Down Under (2.UWT) für das heimische Team Jayco –AlUla eine einzige Enttäuschung. Rückkehrer Caleb Ewan verpasste auf den ersten vier Etappen nicht nur den anvisiert
(rsn) – Hinter dem überragenden Sam Welsford (Bora – hansgrohe) ist Biniam Girmay (Intermarché – Wanty) der beständigste Sprinter der Tour Down Under. Nach den Plätzen 3,4 und 8 holte sich d
(rsn) – Sam Welsford (Bora – hansgrohe) hat in Port Elliot seinen dritten Etappensieg bei der 24. Tour Down Under (2.UWT) eingefahren und sich damit selbst das perfekte Geburtstagsgeschenk gemacht
(rsn) - Neuzugang Jake Stewart wird Team Israel - Premier Tech in den ersten Wochen der Saison nicht zur Verfügung stehen. Wie der Zweitdivisionär meldete, hat sich der 24-jährige Brite einen Schie
(rsn) – Es ist eine der Geschichten, die man sich nach einem Radrennen gerne erzählt: In Norwegen beispielsweise sieht man strahlende Gesichter, wenn Fahrer oder Fahrerinnen davon berichten, dass s
(rsn) - Trotz schwieriger meteorologischer Bedingungen konnten sowohl bei Paris – Nizza als auch bei Tirreno-Adriatico Rennen gefahren werden. Augenmaß bei Veranstaltern und Peloton trugen dazu bei
(rsn) – Schon im Vorjahr zeigte Florian Lipowitz (Red Bull - Bora – hansgrohe), dass bei den schweren Rundfahrten mit ihm zu rechnen ist. Er beendete die Tour de Romandie auf Rang drei und landet
(rsn) – Zwischendurch war nicht mal klar, ob die 4. Etappe von Paris-Nizza überhaupt beendet werden könnte. Starker Regen, Schnee und mitunter auch Hagel hatten für eine dreiviertelstündige Unte
(rsn) – Andrea Vendrame (Decathlon – AG2R La Mondiale) hat die bei kaltem Dauerregen ausgetragene 3. Etappe von Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 30-jährige Italiener setzte sich am längsten Tag d
(rsn) – Gegen die Forderung mehrerer ProTeams und der Organisatoren, bei den drei großen Landesrundfahrten Giro d’Italia, Tour de France und Vuelta a Espana jeweils fünf statt bisher vier Wildca
(rsn) – Andrea Vendrame (Decathlon – AG2R) hat in Colfiorito die 3. Etappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico (2.UWT) gewonnen. Der Italiener setzte sich auf nasser Straße nach einem kalten und regn
(rsn) – Die 4. Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza (2.UWT) ist 45 Kilometer vor dem Ziel unterbrochen und rund 45 Minuten später 16 Kilometer weiter wieder fortgesetzt worden. Grund für die Neutralis
(rsn) – Wie der Mitteldeutsche Rundfunk MDR berichtet, droht der 37. Ausgabe der Lotto Thüringen Ladies Tour die Absage. Das Land Thüringen sehe sich demnach nicht in der Lage, die benötigten 200
(rsn) – Am Ende der Saison 2025 wird die WorldTour neu sortiert. Dann nämlich endet der Dreijahreszyklus für die Erstliga-Lizenzen im Profi-Straßenradsport und selbige werden für den nächsten Z
(rsn) – Nachdem bereits im vergangenen Jahr die Königsetappe von Paris-Nizza in Folge schlechter Witterungsbedingungen deutlich verkürzt werden musste, droht dem “Rennen zur Sonne“ auch diesma
(rsn) – Auch wenn Visma – Lease a Bike im Mannschaftszeitfahren beim 83. Paris-Nizza (2.UWT) am Dienstag überlegen zum Sieg fuhr, durfte man die Leistung der nachfolgenden Teams zwischen der ehem
(rsn) – Ohne Alberto Bettiol ist in Follonica die 3. Etappe von Tirreno-Adriatico gestartet worden. Wie sein Team XDS – Astana auf X mitteilte, sei der Italienische Meister erkrankt und habe mit F