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22.11.2010 | (rsn) – Ende 2008 war Tobias Erlers Radsportkarriere schon beendet. Der Bayer hatte sein Lehramtsstudium erfolgreich abgeschlossen und stand vor dem Berufseintritt. Zu Beginn der Saison 2010 folgte er aber dann dem Lockruf eines guten Bekannten, des iranischen Profis Ghader Mizbani.
Erler schob sein Referendariat auf und wechselte zum iranischen Team Tabriz Petrochemical - was allgemein Skepsis und Verwunderung hervorrief. „Als das bekannt wurde, hat es viele Leute gegeben, die mir das ganz schlecht reden wollten. 'Iran…. da hört man ja nichts Gutes', hieß es“, schilderte Erler gegenüber Radsport News die Reaktionen aus seinem Freundes- und Bekanntenkreis.
Für den endschnellen Allrounder war es aber genau die richtige Entscheidung. „Man kommt in das Land und es ist ganz anders. GANZ anders“, betonte Erler, der mit dem Saisonverlauf ausgesprochen zufrieden war. „Meine Bilanz ist sehr gut. Und betrachtet man das Jahr abseits des Radsports, muss ich sagen, es war wohl das interessanteste Jahr meines Lebens“, sagte Erler. „Persien erleben, die Leute kennen lernen. Und das alles durch den Radsport, das war genial.“
Und sportlich lief es für Erler auch bestens. Bei der Tour de Langkawi (Kat. 2.HC) trug er vier Tage das Führungstrikot und fuhr zudem einen zweiten Etappenplatz heraus. Nachdem er auch bei der Aserbaidschan-Rundfahrt (Kat. 2.2) mit Rang zwei nur knapp am ersten Saisonsieg vorbeigefahren war, machte es Erler bei der Iran-Rundfahrt (Kat. 2.2) besser. Im Heimrennen seines Teams gewann er zwei Etappen hintereinander, trug zwei Tage lang das Führungstrikot und beendete die Rundfahrt auf einem hervorragenden zweiten Platz. Weitere Spitzenergebnisse folgten bei der China-Rundfahrt (Kat. 2.2), bei der Erler gleich fünf Mal in die Top Ten fuhr.
Nur der Saisonabschluss bei der Hainan-Rundfahrt (Kat. 2.HC) verlief nicht ganz nach Plan. „Dort habe ich noch einen abbekommen und mir drei Rippen gebrochen und den Oberschenkel stark geprellt", erklärte Erler, bei dem dennoch die Freude über eine gelungene Saison überwog - auch angesichts zweier Vizemeisterschaften bei der Bahn-DM in Cottnus.
Auch 2011 wird der 31-Jährige für das Tabriz Petrochemical Cycling Team an den Start gehen. Die Schüler müssen also noch mindestens ein weiteres Jahr auf Erler warten.
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