--> -->
24.11.2010 | (rsn) – Nach fast sechs Jahren bei HTC-Columbia und der Vorgängermannschaft T-Mobile war bei Marcus Burghardt die Zeit reif für eine neue Herausforderung. Die suchte der 27-Jährige beim Zweitdivisionär BMC. Der Wahl-Schweizer konnte im Saisonverlauf zwar zwei große Siege feiern, bei den Frühjahrsklassikern und der Tour de France gelang ihm aber nicht der erhoffte Coup.
Burghardts Debüt im Trikot des US- Rennstalls mit Schweizer Wurzeln war vielversprechend. Bei der Katar-Rundfahrt (Kat. 2.1) sprang ein fünfter Platz heraus, bei der anschließenden Oman-Rundfahrt (Kat. 2.1) wurde der BMC-Neuzugang Siebter. Die Form für die Frühjahrsklassiker, Burghardts großem Saisonziel, schien zu passen. Tatsächlich zeigte der Klassikerspezialist mit Platz 22 bei Mailand-San Remo und Platz 20 bei der Flandern-Rundfahrt zwar ordentliche Vorstellungen. Von der erhofften Spitzenplatzierung war Burghardt aber ein ganzes Stück entfernt.
Paris-Roubaix fuhr der Sachse trotz eines Defekts zu Ende, erreichte aber außerhalb der Karenzzeit das Ziel. „Ich bin natürlich sehr enttäuscht über mein Ergebnis. Nun muss ich nach vorn schauen und das Rennen abhaken“, lautete sein Fazit.
Überragend und mit großem Offensivdrang fuhr Burghardt dann aber bei der Tour de Suisse. In seiner Wahlheimat konnte er nach auskuriertem Armbruch, den er sich Ende Mai bei der Kalifornien-Rundfahrt zugezogen hatte, gleich zwei Etappen in überragender Manier als Ausreißer für sich entscheiden. „Das war heute Balsam für die Seele und gibt mir viel Moral", kommentierte Burghaqrdt gegenüber Radsport News seinen ersten Saisonsieg, dem er nur 48 Stunden später den zweiten folgen ließ. Zudem gewann der BMC-Kapitn die Punktewertung der Rundfahrt.
Die Vorzeichen für eine erfolgreiche Tour de France und einen möglichen zweiten Etappensieg nach 2008 standen gut. Im größten Rennen der Welt lief bei Burghardt dann aber nicht viel zusammen. Er erreichte zwar die Champs d`Elysées in Paris und zeigte sich einmal in einer Ausreißergruppe, vom angestrebten Etappensieg war er aber weit entfernt. Für seinen Kapitän Cadel Evans, der zwischenzeitlich in Gelben Trikot fuhr, lieferte Burghardt allerdings treue Helferdienste. "Insgesamt bin ich mit meiner dritten Tour ganz zufrieden, obwohl es mit einem Etappensieg, den ich mir eigentlich vorgenommen hatte, nicht klappte. Von unserem Teamchef erhielt ich zum Abschluss jedenfalls ein Lob, wie ich all meine Aufgaben in den drei Wochen erfüllte", bilanzierte der gebürtige Zschopauer auf seiner Homepage.
Nach der Frankreich-Rundfahrt konnte Burghardt nicht mehr in Erscheinung treten. Auf die Straßen-WM in Australien, seinem Höhepunkte der zweiten Saisonhälfte, musste er wegen eines Infekts verzichten.
2011 nimmt Marcus Burghardt beim BMC Racing Team einen erneuten Anlauf, um nach Gent-Wevelgem 2007 einen zweiten Frühjahrsklassiker zu gewinnen. Auch gegen einen zweiten Tour-Etappensieg hätte er sicher nichts einzuwenden.
(rsn) - Im November und Dezember präsentiert Radsport News seinen Lesern die Jahresrangliste 2010. Hier finden Sie den Überblick über die Platzierungen aller deutschen, österreichischen, schweizer
(rsn) - Wie in den vergangenen Jahren auch präsentiert Ihnen Radsport News im November und Dezember die Rangliste der abgelaufenen Saison. Wir haben alle UCI-Rennen des Jahres 2010 anhand eines Punkt
(rsn) – Der Konkurrenz fuhr Alberto Contador in der abgelaufenen Saison in gewohnter Manier davon, den Zweifeln konnte er jedoch nicht entkommen. Nach seinem positiven Test auf Clenbuterol während
(rsn) - Auch 2010 führte bei den hügeligen Klassikern kein Weg an Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) vorbei. Der Belgier gewann das Amstel Gold Race und die Lombardei-Rundfahrt und landete bei de
(rsn) – In der Saison 2010 ist Vincenzo Nibali endgültig in die Weltspitze der Rundfahrtspezialisten aufgestiegen. Sieben prestigeträchtige Siege fuhr der 26-Jährige ein, an erster Stelle steht n
(rsn) – Konstanter geht es kaum: Joaquin Rodriguez (Katjuscha) holte im Lauf der Saison nicht weniger als 32 Top-Ten-Platzierungen; für einen Kletterspezialisten eine sensationelle Ausbeute. Die Hi
rsn) – In Abwesenheit des wegen Dopings gesperrten Alejandro Valverde ist Luis Leon Sanchez bei Caisse d`Epargne zum Kapitän aufgestiegen. Der 27-jährige Spanier gewann zwar nur sechs Rennen, fuhr
(rsn) – Fabian Cancellara (Saxo Bank) zeigte 2010 einmal mehr, dass er der zur Zeit beste Zeitfahrer und Klassikerjäger der Welt ist. So gewann der Schweizer das WM-Zeitfahren, beide Zeitfahrwettbe
(rsn) – Tyler Farrar (Garmin-Transitions) hat in der abgelaufenen Saison bewiesen, dass er zur Zeit der wohl kompletteste unter den Sprintern ist. Nicht nur auf Flachetappen war der US-Amerikaner er
(rsn) – Beflügelt durch das Regenbogentrikot, dass er im September 2009 bei der Straßen-WM in Mendrisio erringen konnte, legte Cadel Evans (BMC Racing) zumindest bis in den Sommer hinein eine famo
(rsn) – Bei Euskaltel ist Samuel Sanchez ein echter Dauerbrenner. Seit 2000 fährt der mittlerweile 32-Jährige für den baskischen Rennstall. Auch in der abgelaufenen Saison erfüllte der Olympiasi
(rsn) – Stück für Stück klettert Robert Gesink nach oben. In diesem Jahr fuhr der Niederländer zum ersten Mal die Tour de France zu Ende und landete gleich auf einem hervorragenden sechsten Plat
(rsn) – Guillaume Martin (Groupama – FDJ) hat einen Tag nach seinem Sieg bei der Classic Grand Besançon Doubs (1.1) bei der Tour du Jura gleich noch einen draufgelegt. Er war im steilen Schlussan
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Am Sonntag findet die 59. Ausgabe des Amstel Gold Race (1.UWT) im Südosten der Niederlande statt. Und wie fast immer, wenn Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) am Start steht, sind alle
(rsn) – Es war das Traumszenario der Belgier. Die beiden heimischen Topstars Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hatten sich beim Pfeil von Brabant (1.
(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet
(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat erstmals in seiner Karriere ein Mehretappenrennen für sich entschieden. Der 27-jährige Augsburger gewann nach einer starken Vorstellung den 7.
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat am Schlusstag des 7. Giro d’Abruzzo (2.1) nichts mehr anbrennen lassen und sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung eines Etappenren
(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(rsn) – Während Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) der vom Mittwoch auf den Freitag vor dem Amstel Race verschobene Termin des Brabantse Pijl so gut in den Plan passt, dass er sich zum zweiten
(rsn) – Beim 65. Brabantse Pijl (1.Pro) sind alle Augen auf Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) gerichtet. Der Belgier gibt nach langer Verletzungspause seinen Saisoneinstand und wird prompt zu