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16.07.2011 | (Ra/ tt) - Amen! So sei es… Nach 153 Kilometern kam das Feld gestern im Wallfahrtsort Lourdes an. Unauffällig wie ein Pilger versteckte sich Albert Contador einmal mehr im Peloton. Der Tiger hat gehört, der Kathole aus Madrid habe sich sofort nach der Doping-Probe ungeduscht in die Wunder-Grotte der Bernadette Soubirous begeben, um eine Kerze anzuzünden und zu beten.
Aber der Tiger befürchtet, für so viele Gebete, wie es bräuchte, um ihm ein Wunder zu bescheren, hatte Conta wohl nicht die Zeit. Ersatzweise hat er die Kerzen-Bestände sämtlicher Souvenir-Läden der drittgrößten Pilger-Stätte der Welt aufgekauft, heißt es, und lässt sie in den nächsten Tagen von seinen Helfern vor der wundertätigen Madonna aufstellen und anzünden.
Außerdem hatte Contador sein Bidon mitgebracht, und Wasser aus der Wunder-Quelle abgefüllt. Hat der Tiger aus unzuverlässiger Quelle erfahren. Ob das alles was nützt, wird man nächste Woche in den Alpen sehen.
Sieg an Plateau de Beille – Gelb in Paris
Aber vielleicht bringt das Wunder-Wasser ja wirklich was; immerhin ist heute in Plateau de Beille ja wieder eine Bergankunft. Und wer am Plateau vorne ist, gewinnt die Tour. War bisher immer so. Hat der Tiger recherchiert. Diesmal aus zuverlässiger Quelle, beim Kollegen Watterot. Also, Conta – wie schaut's aus?
So wie's derzeit aussieht, braucht er aber tatsächlich ein Wunder, um seinen Rückstand von über vier Minuten noch aufzuholen. Viel gesehen hat man bisher nicht von ihm. Und das, was man gesehen hat, war nicht überzeugend. Ein Rad in den Straßengraben werfen, das kann jeder Hobby-Rennradler. Und die Schlecks vorgestern schon nach dem dritten Angriff ziehen zu lassen – das wäre letztes Jahr nicht drin gewesen. So mancher Experte (darunter auch der Tiger) glaubt, dass ihn der ungefährdete Giro-Sieg im Mai doch mehr physische Substanz gekostet hat, als Contador zugibt.
Er ist nicht mehr derselbe wie 2010. Das hat man im Finale nach Luz Ardiden klar gesehen. Er hatte große Probleme, das Tempo mitzugehen, und er hat wieder Zeit auf Evans sowie Fränk und Andy Schleck verloren. Vielleicht hat der „Pistolero“ ja schon erkannt hat, dass er nicht mehr so schnell zieht und dass er die Tour heuer nicht gewinnen kann. Glaubt der Tiger.
Zwickmühle für den Pistolero
Wenn El Contador heute im Schlussanstieg nach Plateau de Beille nicht zuschlägt, war's das dann wohl. Da helfen auch Sprüche nicht. „Leopard muss sich entscheiden: Andy oder Fränk. Sonst verlieren sie alles“, behauptet Contador. In Wahrheit ist es doch genau anders herum: Conta muss sich entscheiden, wem er nachfährt. Wenn er es denn tut.
Eine Zwickmühle auf jeden Fall für den Madriletten. In der er vorgestern ja schon war, im Sandwich zwischen den Brüdern aus Luxemburg. Der Tiger ist gespannt, was heute ab fünf passieren wird, im Finale aufs Plateau. Vielleicht helfen die Kerzen ja. !Vamos a ver!, wie der Spanier da sagt: Wir werden sehen.
Das war's für heute. Vielen Dank, dass Sie sich bis hierher mitgewundert haben. Und klicken Sie auch übermorgen wieder rein, wenn Teo Tiger sich so seine Gedanken macht. Dann garantiert Kerzen-frei. Versprochen.
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