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Vuelta: Spanier erkennen Überlegenheit an

Valverde: „Horner der Mann, den es zu schlagen gilt"

Foto zu dem Text "Valverde: „Horner der Mann, den es zu schlagen gilt
Die Favoriten im Finale der 18. Vuelta-Etappe | Foto: ROTH

12.09.2013  |  (rsn) – Auch nach der 18. Etappe der 68. Vuelta a España warten die beiden Spanier Alejandro Valverde (Movistar) und Joaquim Rodriguez (Katusha) noch auf ihre ersten Siege. Und im Gesamtklassement konnten sich die Hoffnungsträger der heimischen Fans nicht verbessern, auch wenn Valverde und Rodriguez auf den letzten Metern des 186,5 Kilometer langen Teilstücks von Burgos zur Bergankunft in Peña Cabarga Vincenzo Nibali (Astana) um einige Sekunden distanzieren konnten. Doch gegen den fulminanten Antritt von Chris Horner (RadioShack-Leopard) waren auch die beiden Kletterspezialisten machtlos.

„Jeder, der sein Bestes gibt, muss zufrieden sein, aber Horner war nicht zu stoppen. Er scheint jetzt der Mann zu sein, den es zu schlagen gilt“, sieht Valverde den 41-jährigen Gesamtzweiten nun als Favoriten auf den Sieg bei der Spanien-Rundfahrt. Das Rote Trikot scheint für den 33-Jährige aber nach wie vor weit entfernt, nicht zuletzt, weil der Vuelta-Sieger des Jahres 2009 hatte im oberen, steilsten Abschnitt des Schlussanstiegs große Probleme hatte.

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„Ich kannte Pena Cabarga vorher nicht”, versuchte sich Valverde nach der Etappe mit einer Erklärung. „Es ist ein sehr schwerer Berg. Ich hatte 39x29 aufgelegt. Ich denke, es war die richtige Übersetzung, aber als Purito (Rodriguez) antrat, bin ich lieber mein eigenes Tempo gefahren.“ Zum Glück für Valverde war der letzte Teil des Anstiegs nicht mehr ganz so steil, so dass er wieder zu Rodriguez aufschließen konnte. „Auf den letzten 300 Metern konnte ich wieder Vollgas geben“, meinte er.

Rodriguez, der vor drei Jahren in Pena Cabarga noch triumphiert hatte, konnte seinen Erfolg nicht wiederholen und erkannte zum wiederholten Mal Horners und auch Nibalis Überlegenheit an. „Ich wollte heute meine Position im Gesamtklassement verbessern, aber es wird sehr schwer. Ich habe heute sehr gelitten, musste aber was probieren“, so der Katusha-Kaptiän, dessen Helfer auf den letzten beiden Kilometern die Favoritengruppe sprengten. „Wir wollten schon früh attackieren, aber Horner und Nibali sind stärker“, bilanzierte der 34-Jährige schon mit leichter Enttäuschung – was durch einen Blick auf die Gesamtwertung verständlich wird.

Hier liegt Rodriguez unverändert auf Platz vier und hat noch immer deutliche 2:24 Minuten Rückstand auf Nibali und 2:21 Minuten auf Horner. Selbst Rang drei – den Valverde einnimmt – scheint angesichts von 1:15 Minuten Abstand zwischen ben beiden heimischen Matadoren nur schwer zu realisieren.

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