Vuelta: Italiener glaubt noch an seine Chance

Nibali nimmt Niederlage von Peña Cabarga wie ein Philosoph

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Vincenzo Nibali (Astana) im Ziel der 18. Vuelta-Etappe | Foto: ROTH

13.09.2013  |  (rsn) – Für Vincenzo Nibali (Astana) wird es knapp. Auf der gestrigen 18. Vuelta-Etappe büßte der Italiener auf dem letzten Kilometer 25 Sekunden auf seines schärfsten Rivalen Chris Horner (RadioShack-Leopard) ein und liegt in der Gesamtwertung vor den letzten drei Etappen nur noch drei Sekunden vor dem US-Amerikaner, der trotz seiner fast 42 Jahre auftritt wie ein Radprofi im Zenit seines Leistungsvermögens.

Der Vuelta-Gewinner von 2010 schien im Ziel in Peña Cabarga, das er als Zehnter erreichte, selber ungläubig ob Horners Vorstellung. „Es lief für mich heute alles gut und ich wollte sogar etwas Zeit auf meine Gegner gut machen. Ich dachte, dass ich das Rennen unter Kontrolle hätte, als er attackierte“, so Nibali. „Er hat mich von seinem Hinterrad abgeschüttelt. Er ist fast 42, aber sehr stark“, fügte der 13 Jahre jüngere Sizilianer an, der nun sogar seine Chancen im Kampf um das Rote Trikot schwinden sieht, wie er freimütig eingestand.

„Natürlich wird es schwer ihn zu schlagen, wenn er keinen einzigen schwachen Moment hat. Sogar Rodriguez hat es nicht geschafft, ihn abzuhängen. Horner ist definitiv der Stärkste“, erklärte der Astana-Kapitän, der am vergangenen Wochenende noch wie der unangreifbare Vuelta-Herrscher wirkte, dann aber bereits am Montag an der Bergankunft in Formigal ebenfalls auf dem letzten Kilometer bereits 22 Sekunden einbüßte.

Nibali bemühte sich, seiner erneuten Niederlage nicht zu viel Bedeutung beizumessen und zeigte sich zuversichtlich im Hinblick auf die letzten beiden Bergetappen. „Ich bin nicht optimistisch, ich bin nicht pessimistisch, ich nehme das Ergebnis wie ein Philosoph hin“, sagte er. „Ich bin immer noch der Spitzenreiter im Rennen und glaube an meine Chancen.“

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