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02.07.2016 | (rsn) - Nachdem die Tour de France in den letzten beiden Jahren in England (Yorkshire) und den Niederlanden (Utrecht) startete, nimmt sie 2016 wieder in im Mutterland ihren Anfang. Und zwar nicht irgendwo: Nach dem Start vor der atemberaubenden Kulisse der Mont-Saint-Michel-Abtei führt die Strecke über 188 flache Kilometer durch die radsportverrückte Normandie. Auch das Ziel befindet sich in der Nähe eines (welt)-historischen Schauplatzes: Utah Beach, einer der Strandabschnitt, wo im Morgengrauen des 6. Juni 1944 die alliierten Truppen landeten und die Befreiung Europas von der Nazi-Tyrannei begann.
TagesTour: Die ersten gut 120 Kilometer des Grand Départ verlaufen an der Küste entlang gen Norden. Im ersten Drittel bilden die Côte d'Avranches und der Côte des falaises de Champeaux, zwei Anstiege der 4. Kategorie, keine wirklichen Hindernisse. Die Strecke führt an einigen der ältesten Schlössern der Normandie vorbei, wie etwa dem Château de Pirou bei Kilometer 102,5. Natürlich könnte der Wind ein Faktor sein, aber im letzten Drittel der Etappe werden nur noch wenige Küstenkilometer ohne irgendwelche topographischen Schwierigkeiten absolviert.
KulTour: Ein Steinwurf vom Ziel entfernt befindet sich das Musée du Débarquement Utah Beach, das an die Landung der alliierten Truppen an besagtem Küstenabschnitt erinnert. Das Museum steht dort, wo am 6. Juni 1944 eine deutsche Verteidigungsstellung zerstört wurde und zeigt zahlreiche Ausstellungsstücke rund um den D-Day und den 2. Weltkrieg.
HisTourie: Sainte-Marie-du-Mont ist zum ersten Mal Etappenort der Frankreichrundfahrt, im Gegensatz zum Startort Mont-Saint-Michel, der schon im Programm stand. Die deutschen Fans werden daran gute Erinnerungen haben, denn hier holte Tony Martin im Jahre 2013 im Zeitfahren seinen zweiten Tour-Etappensieg – am Samstag ein gutes Omen für die deutschen Sprinter?
RSN-Prognose: Massensprint. Auch wenn zu Beginn der Etappe sich eine Gruppe bilden wird, aus der heraus um das erste Bergtrikot der Tour gekämpft wird, werden die Sprinter-Mannschaften sich diese Chance nicht nehmen lassen. Die auf dem Papier einfache Etappe favorisiert die klassischen Sprinter, es könnte also zu einem deutschen Duell Kittel vs. Greipel nicht nur um den Tagessieg, sondern auch um das damit verbundene erste Gelbe Trikot kommen.
(rsn) - Auf einer erneut sehr kurzen Etappe wird den Fahrern eine letzte Chance präsentiert, um im Gesamtklassement noch eine Korrektur anzubringen. Der 20. Tagesabschnitt ist wie ein Steigerungslauf
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