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Die 78. Tour de Suisse wird am 14. Juni mit einem neun Kilometer langen Zeitfahren in Bellinzona eröffnet und endet am 22. Juni an der Bergankunft im knapp 1.800 Metern hoch gelegenen Saas-Fee. Die viert größte Rundfahrt des internationalen Rennkalenders führt in diesem Jahr über 1.320 Kilometer, wobei 17.600 Höhenmeter bewältigt werden müssen.
Obwohl auch diesmal wieder ein längeres Zeitfahren über 25 Kilometer im Etappenplan steht, kommt die Streckenführung den Bergspezialisten entgegen. So führt bereits am zweiten Tag die erste von drei Alpenetappen über gleich vier Pässe (Gotthard, Furka, Grimsel, Brünig), wobei der Furkapass mit seinen 2.429 Metern das Dach der Schweiz-Rundfahrt 2014 bilden wird.
Und auch die beiden letzten Etappen sind ganz auf die Kletterspezialisten zugeschnitten. Die 8. Etappe beginnt in Delémont und endet mit einer Bergankunft in Verbier auf rund 1.500 Metern am Fuße des größten Skigebiets der Schweiz. Mit einer Distanz von 218.3 Kilometern ist sie zugleich auch die längste.
Die Entscheidung über den Gesamtsieg wird auf der abschließenden Königsetappe fallen. Zunächst müssen zwei Berge der 1. und einer der 2. Kategorie gemeistert werden, bevor der knapp 20 Kilometer lange Schlussanstieg hinauf nach Saas-Fee das krönende Finale bilden wird.
Die Sprinter werden diesmal wohl erst auf der 4. Etappe erstmals zum Zug kommen, die nach nach Ossingen ins Zürcher Weinland führt. Dabei wird das Feld auf zwei Zielrunden das Geburtshaus der Schweizer Radlegende Ferdy Kübler passieren. Auch die folgende 5. Etappe dürfte etwas für die Männer mit den kräftigen Oberschenkeln sein, die Zielgerade in Büren veläuft allerdings leicht ansteigend.
Dagegen dürfen sich bergfeste Ausreißer auf der 3. Etappe (mit drei Bergwertungen der 2. Kategorie und einer kleinen Bergankunft) und der 6. Etappe (mit drei Bergwertungen der 1.,2. und 3. Kategorie) gute Chancen ausrechnen. Auf der Zielrunde des sechsten Tagesabschnitts werden die Fahrer zudem noch einen kleinen Abstecher nach Frankreich einlegen.
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