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15.01.2018 | (rsn) - Während das Thermometer in Deutschland einstellige Zahlen zeigt, beginnt auf der anderen Seite der Welt bei rund 35 Grad Celsius am Dienstag die WorldTour-Saison mit der 20. Auflage der Tour Down Under. Sechs Etappen stehen auf dem Programm, die sich allesamt rund um Adelaide verteilen - mit dem nördlichsten Punkt der Rundfahrt nur 135 Straßenkilometer entfernt vom südlichsten, und dem östlichsten keine 50 Kilometer östlich vom westlichsten. Ähnlich engmaschig wie das Streckennetz die Region erfasst, haben auch die Organisatoren im Peloton gefischt, so dass eine illustre Besetzung das Rennen attraktiv macht. Top-Favorit ist Titelverteidiger Richie Porte (BMC). Doch zur Saisoneröffnung weiß man nie, wer schon wie stark in Form ist.
Die Strecke: Hügelig ist es vor den Toren von Adelaide, und dementsprechend präsentieren sich auch die sechs Teilstücke der Tour Down Under. Um dem frühen Zeitpunkt in der Saison gerecht zu werden, wurden alle Etappen relativ kurz gehalten - mit 90 Kilometern am Schlusstag in Adelaide als Minimum und 151,5 Kilometern 24 Stunden vorher auf der traditionellen Königsetappe zum Willunga Hill als Maximum.
Die ersten drei Etappen nach Lyndoch, Stirling und Victor Harbor scheinen alle drei für Sprinter gemacht, obwohl unterwegs einige Hügel zu bezwingen sind. Allerdings führen die Schlusskilometer der 2. Etappe in Stirling leicht bergauf, so dass es eher einen Typ Sagan als einen Typ Kittel brauchen dürfte, um zu gewinnen.
Etappe 4 wartet dann bereits mit einem längeren Anstieg von gut fünf Kilometern kurz vor der Zielankunft in Uraidla, so dass die reinen Sprinter dort wohl keine Chance haben und der Favoritenkreis bereits eingedampft werden dürfte. Tagsdrauf dann fällt, wie so oft bei der Tour Down Under, am Willunga Hill voraussichtlich die Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg. Der drei Kilometer lange und im Schnitt 7,4 Prozent steile Anstieg ruft die Kletterer aufs Feld - zumal er auf den letzten 30 Kilometern des Tages gleich zwei Mal zu bezwingen ist.
Zum Abschluss sind in Adelaide am Sonntag auf einem 4,5 Kilometer langen Innenstadt-Rundkurs, der 20 Mal zu fahren ist, die Sprinter wieder gefragt.
Die Favoriten: Titelverteidiger Porte wird fast reflexartig als Top-Favorit genannt, zumal er bei BMC mit zwei weiteren Ex-Gesamtsiegern in Simon Gerrans und Rohan Dennis gleich zwei starke Edelhelfer an seiner Seite hat. Doch da man über den Formstand der meisten Profis noch wenig weiß, fällt eine echte Favoritenwahl schwer. Immerhin sind zahlreiche starke Kletterer nach Australien gekommen.
Aus den Top 5 des Vorjahres fehlt einzig der Kolumbianer Esteban Chaves, denn Jay McCarthy (Bora-hansgrohe), Nathan Haas (Katusha-Alpecin) und Diego Ulissi (UAE Team Emirates) sind allesamt mit von der Partie.
Hinzu kommen Bora-Neuzugang Peter Kennaugh, UAE-Kapitän Rui Costa, Dimension Datas Tom-Jelte Slagter, die Izagirre-Brüder gemeinsam mit Domenico Pozzovivo bei Bahrain-Merida, Sam Oomen von Sunweb, Pierre Latour und Ben Gastauer bei Ag2r, Luis Leon Sanchez bei Astana, Enric Mas bei Quick-Step Floors, George Bennett und Robert Gesink bei LottoNL-Jumbo und Laurent Didier bei Trek-Segafredo sowie viele weitere potentielle Überraschungen und natürlich Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe), dem sowieso alles zuzutrauen ist - wieso nicht auch der Willunga Hill, wenn er dank Zeitbonifikationen in guter Ausgangslage in die Etappe startet?
Die Sprinter: Weniger breit gefächert ist die Favoritenriege für die Sprintankünfte, da hier klarere Top-Kandidaten auszumachen sind. Neben Sagan stehen Australiens Hoffungsträger Caleb Ewan (Mitchelton-Scott), André Greipel (Lotto Soudal), Elia Viviani (Quick-Step Floors) und Sam Bennett (Bora-hansgrohe) nach überstandener Erkältung vorne an.
Dazu kommen Geheimtipps wie Simone Consonni (UAE Team Emirates), Christopher Lawless (Sky), Phil Bauhaus und Nikias Arndt (beide Sunweb), Riccardo Minali (Astana), Enrico Battaglin (LottoNL-Jumbo) oder Altmeister Mark Renshaw (Dimension Data).
Die Teams:Die 18 WorldTour-Rennställe werden in Australien durch eine Nationalmannschaft des Gastgeberlandes ergänzt, die unter dem Namen UniSA-Australia startet. Gemäß der neuen UCI-Regularien treten alle Teams mit nur noch sieben Mann statt bisher acht an, wobei Sky durch einen schweren Sturz im Schlussspurt des Kriteriums People's Choice Classic mit dem U23-Weltmeister von 2016, Kristoffer Halvorsen, bereits einen Mann verloren hat.
Zu sechst muss auch das belgische Team Lotto Soudal starten, nachdem Neoprofi Bjorg Lambrecht der Start per UCI-Regularien verweigert wurde. Er ist noch nicht lange genug im Anti-Doping-Programm "Whereabouts" angemeldet.
Die Etappen:
1. Etappe, 16. Januar: Port Adelaide - Lyndoch (145 km)
2. Etappe, 17. Januar: Unley - Stirling (148,6 km)
3. Etappe, 18. Januar: Glenelg - Victor Harbor (146,5 km)
4. Etappe, 19. Januar: Norwood - Uraidla (128,2 km)
5. Etappe, 20. Januar: McLaren Vale - Willunga Hill (151,5 km)
6. Etappe, 21. Januar: Adelaide - Adelaide (90 km)
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