Romandie: Vorstoß in die Top Ten geglückt

Buchmann hatte sich im Bergzeitfahren “etwas mehr erhofft“

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Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) | Foto: Bora-hansgrohe

27.04.2018  |  (rsn) - Die Neun war bei der Tour de Romandie die Zahl des Tages für Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe). Der Ravensburger beendete das 9,9 Kilometer lange Bergzeitfahren von Ollon ins 785 Meter höher gelegene nach Villars auf dem neunten Platz und rückte damit auch auf Rang neun der Gesamtwertung vor. "Emanuel hat einen sehr guten Job gemacht und ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt", freute sich deshalb Bora-hansgrohes Sportlicher Leiter Steffen Radochla.

Doch der 25-Jährige selbst war mit dem Ergebnis nicht ganz so glücklich. "Ich hatte mir etwas mehr erhofft", so Buchmann. "Aber eine Top-10-Platzierung ist nicht schlecht. Ich bin zufrieden, dass ich meinen Platz im Gesamtklassement verbessern konnte und gehe morgen zuversichtlich an den Start."

Vom 17. Platz nach der 2. Etappe machte Buchmann einen Sprung um acht Ränge nach vorne. "Er wollte seinen Platz im Gesamtklassement verbessern, und das hat er geschafft. Wir sind sehr zufrieden mit seiner heutigen Leistung", sagte deshalb Radochla.

Für Buchmann war nicht ganz zufriedenstellend, dass er am Ende nicht mehr zulegen konnte. Das gelang Tagessieger Egan Arley Bernal (Sky) und auch dem Gesamtführenden Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo) und war der Schlüssel für eine Top-Zeit. "Auf den ersten Kilometern fühlte ich mich sehr gut, aber am Ende konnte ich das Tempo nicht mehr so halten", erklärte Buchmann.

Vor der wohl entscheidenden Königsetappe mit Start und Ziel in Sion, die am Samstag über fünf kategorisierte Anstiege - darunter drei der 1. Kategorie - führt, hat Buchmann nun 1:42 Minuten Rückstand auf das Gelbe Trikot von Roglic, liegt aber nur 25 Sekunden vom Gesamtfünften Rui Costa (UAE Team Emirates) entfernt. Allerdings ist auch das Polster nach hinten nicht groß. Simon Spilak (Katusha-Alpecin) folgt als Zehnter 13 Sekunden hinter Buchmann, Ion Izagirre (Bahrain-Merida) hat als Elfter 15 Sekunden Rückstand. Veränderungen innerhalb der Top 15 sind also noch einige möglich, bevor die Rundfahrt am Sonntag in Genf voraussichtlich mit einem Sprint endet.

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