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06.12.2018 | (rsn) - In den ersten Wochen der Saison 2018 sah es so aus, als würde Phil Bauhaus (Sunweb) nahtlos an sein starkes Vorjahr anknüpfen können. Zum Auftakt in Australien bei der Tour Down Under verpasste der Kölner als Zweiter der 3. Etappe den Sieg nur knapp. Den ließ Bauhaus Ende Februar auf dem dritten Abschnitt der Abu Dhabi Tour folgen, als er keine Geringeren als Marcel Kittel, Pascal Ackermann, André Greipel, Caleb Ewan und Elia Viviani in die Schranken verwies.
Doch danach waren Top-Ergebnisse nur noch Mangelware. Bei Paris-Nizza fuhr er auf dem zweiten Teilstück Rang vier ein, beim Prudential Ride London Ende Juli wurde der Sunweb-Sprinter Sechster. Stattdessen stand vor dem Namen Bauhaus recht häufig ein DNF (Did not finish).
"Nach dem Frühjahr habe ich es nicht mehr geschafft, in einen guten Rhythmus zu kommen. Da kamen viele verschiedene Gründe zusammen, aus denen ich allerdings gelernt habe. Es ist vieles gut, aber auch einiges ein bisschen schief gelaufen", bilanzierte der 24-Jährige gegenüber radsport-news.com. Schief lief einiges auch in Folge von Verletzungen und Erkrankungen. Im Frühjahr etwa wurde Bauhaus zunächst von Knieproblemen zurückgeworfen, anschließend auch immer wieder durch Erkältungen gestoppt, die ihn letztlich auch die Teilnahme an der Vuelta a Espana kosteten.
Einer der größten Enttäuschungen war der vorzeitige Ausstieg bei Paris-Nizza. "Ich hatte gute Form und wollte an meinen bisher eigentlich guten Saisonstart anknüpfen, aber dann musste ich aufgrund von Knieproblemen das Rennen auf der 3. Etappe beenden. So habe ich wichtige Rennkilometer für den weiteren Saisonverlauf verloren und wurde erstmal aus meinem Rhythmus geworfen", erklärte Bauhaus, dessen Radsportjahr bereits Anfang September nach der Tour of Britain beendet war.
Nach zwei durchaus erfolgreichen Jahren wird er das Team Sunweb zum Saisonende verlassen, um künftig für den Bahrain-Merida-Rennstall zu sprinten. Da das Team bei Rundfahrten auf die Gesamtwertungen ausgerichtet ist, dürfte Bauhaus - neben Sonny Colbrelli der schnellste Mann im Aufgebot - mehr Chancen erhalten als bisher.
Die will Bauhaus dann auch nutzen. "Mein Ziel für 2019 ist es, wieder Konstanz in meine Form zu bringen und da anzuknüpfen, wo ich dieses Jahr begonnen habe: mit guten Sprints auf WorldTour-Niveau. Außerdem freue ich mich auf mein neues Team und auf die Rennen, die wir zusammen bestreiten werden", sagte er zu seinen Ambitionen und Erwartungen.
(rsn) – Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) war 2018 einer der schnellsten Männer im Peloton und sicherte sich mit seinen neun Siegen souverän den Sieg in der Jahresrangliste von radsport-news.
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