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"Als Wellens zu mir aufgeschlossen hat, war mir klar, dass es wohl schwer wird, wieder zu gewinnen. Aber ich bin mit meiner Leistung super zufrieden. Es läuft richtig gut, und nun kommt auch noch das Selbstvertrauen dazu", wurde Buchmann nach dem Rennen in einer Pressemitteilung seines Teams zitiert.
Nachdem der 26-Jährige am Vortag, als es aus der anderen Richtung über den Puig Major ging, auf den nur noch leicht welligen 20 Schlusskilometern zum Solo angesetzt hatte und das schließlich erfolgreich abschloss, nahm er diesmal bereits am höchsten Pass der Balearen-Insel reiß aus - etwa 32 Kilometer vor dem Ziel. Allein überquerte er den Bergpreis 885 Meter über dem Meer und bei Temperaturen um den Gefrierpunkt.
"Es war ein brutales Rennen. Am Puig waren um die null Grad und Schneeschauer", erzählte Bora - hansgrohe-Sportdirektor Jens Zemke. Doch Buchmann ließ sich davon nicht aufhalten, ging in die Attacke und schien auf dem Weg zum zweiten Sieg in Folge zu sein. Allerdings ging er in der Abfahrt hinunter nach Soller nicht volles Risiko, so dass Wellens von hinten näherkam und ihn danach einholen konnte. "Zehn Sekunden Vorsprung mehr und es hätte für Emu gereicht, denke ich", meinte Zemke. "Dass er gegen Wellens dann am Ende den Kürzeren zieht, ist keine Schande. Es war wieder eine beeindruckende Vorstellung."
Vor allem, wenn man bedenkt, dass Buchmann die Rennen der Mallorca Challenge eigentlich zum Trainieren nutzen wollte, wie er radsport-news.com noch am Freitagmorgen erklärt hatte. Demnach wollte er erst bei der UAE Tour Ende Februar in Siegform sein.
Während Buchmann am Puig Major der Konkurrenz davonfuhr, litten sein österreichischer Teamkollege Patrick Konrad genau wie der dritte mit einer freien Rolle ausgestattete Kletterer des Teams, Rafal Majka, mehr unter den Bedingungen. "Rafa und Patrick hatten Probleme mit der Kälte und sind in der Abfahrt etwas zurückgefallen", so Zemke. Sie kamen mit 1:58 Minuten Rückstand auf Wellens als Elfter (Konrad) und Zwölfter (Majka) ins Ziel.
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