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02.07.2019 | (rsn) - 22 Teams nehmen am 6. Juli in der belgischen Hauptstadt Brüssel die 106. Tour de France in Angriff. Wir stellen alle Aufgebot vor und beurteilen die Chancen der 18 WorldTour-Mannschaften sowie der vier Zweitdivisionäre.
Rückblick 2018: Der Auftritt war geprägt durch Peter Sagan. Der damalige Weltmeister sicherte dem Team früh auf der 2. Etappe nach La Roche-sur-Yon den ersten Etappensieg und trug danach einen Tag das Gelbe Trikot, ehe er es im Mannschaftszeitfahren wieder verlor. In Quimper (5. Etappe) und Valence (13. Etappe) gewann der Slowake zwei weitere Teilstücke und lag damit bereits fast uneinholbar in der Punktewertung vorne. Einzig ein schwerer Sturz auf der 17. Etappe ließ ihn kurzzeitig um sein sechstes Grünes Trikot bangen, angeschlagen kämpfte Sagan sich jedoch durch die letzten Etappen nach Paris. Weniger erfolgreich lief es hingegen in Sachen Gesamtwertung. Rafal Majka fehlte es schlicht an Form, um eine Spitzenplatzierung Platzierung einzufahren. Immerhin zeigte sich der Pole in den Pyrenäen in Fluchtgruppen aktiv, ein Etappensieg gelang ihm aber nicht.
Aufgebot 2019: Emanuel Buchmann, Patrick Konrad, Peter Sagan, Maximilian Schachmann, Daniel Oss, Marcus Burghardt, Lukas Pöstlberger, Gregor Mühlberger
Aussichten: Wer noch ein Indiz für die bislang überragende Saison der deutschen Mannschaft sucht, der muss nur auf den vergangenen Sonntag schauen: Gleich fünf nationale Meisterschaften gewannen Bora-hansgrohe-Fahrer da, die Anzahl an Siegen 2019 stieg damit auf 33 – nur Deceuninck - Quick-Step ist erfolgreicher (46). Mit Maximilian Schachmann und Patrick Konrad gehören der Deutsche und der Österreichische Straßenmeister auch zum Aufgebot für die Tour.
Das Team aus dem oberbayerischen Raubling reist deshalb mit breiter Brust, aber auch mit hohen Zielen zur Tour de France. Peter Sagan will das Grüne Trikot erobern und Etappensiege feiern. Groß geschrieben wird aber die Gesamtwertung, die das Team dieses Mal mit der Doppelspitze Emanuel Buchmann und Konrad angeht.
Dabei dürfte Buchmann als erster Kapitän in die Tour gehen. Der Ravensburger ist von seinem Team in den vergangenen Jahren kontinuierlich aufgebaut worden und nimmt zum ersten Mal ernsthaft die Gesamtwertung der Tour ins Visier. In der aktuellen Saison hat er in seiner Entwicklung nochmals weitere Schritte gemacht. Da wären in erster Linie die Ergebnisse: Buchmann beendete sowohl die Baskenland-Rundfahrt als auch im Juni das Critérium du Dauphiné gegen illustre Konkurrenz auf Platz drei. Daneben ist auch seine Fahrweise ausgereifter geworden: Der 26-Jährige scheint explosiver in den Bergen und effektiver in seinen Attacken. Beim Dauphiné schaffte er außerdem einen beachtlichen fünften Platz im Einzelzeitfahren über 26,1 Kilometer. Die diesjährige Route der Tour mit ihren langen, rhythmischen Anstiegen sollte ihm liegen.
Ähnlich aussichtsreich geht Konrad in seine erste Frankreich-Rundfahrt. Der Österreicher überzeugte jüngst mit Platz drei bei der Tour de Suisse und legte wenige Tage später bei der nationalen Straßenmeisterschaft nach. Seine Tauglichkeit für Grand Tours zeigte der frisch gebackene Österreichische Mester im Vorjahr als Siebter des Giro d’Italia. Das Zeug für die Top Ten bringen beide Fahrer mit, damit scheint Bora - hansgrohe besser denn je für die Gesamtwertung aufgestellt und taktisch schwer ausrechenbar.
Unterstützung bekommt das Duo durch Gregor Mühlberger und Schachmann, wobei beide auch ihre Möglichkeiten in Fluchtgruppen erhalten dürften. Schachmann bestreitet ebenfalls seine erste Tour, nach einem starken Frühjahr und bislang sechs Saisonsiegen konnte ihn die Teamleitung aber auch kaum übergehen. Der Allrounder scheint nach seinen Auftritten bei den Ardennenklassikern im Frühjahr prädestiniert für einige wellige Teilstücke im Tour-Verlauf, in der ersten Hälfte bieten sich die Etappen nach Colmar (5. Etappe) und Saint-Étienne (8. Etappe) an. Gelingt ihm an diesen Tagen der Sprung in die Fluchtgruppe, ist der neue Deutsche Meister mit seinen Fähigkeiten ein aussichtsreicher Anwärter auf den Tagessieg.
Als Bindeglied zwischen den beiden Ambitionen des Teams fungiert Marcus Burghardt, der auf den ersten Etappen ein Auge auf Konrad und Buchmann haben wird, aber auch als Tempomacher für Sagan wertvoll ist. Auch Lukas Pöstlberger und Daniel Oss gehen mit der Aufgabe in die Tour, die Kollegen während der drei Wochen bestmöglich zu unterstützen, sind vornehmlich aber Sagan zugeteilt.
Dabei braucht der dreimalige Weltmeister kaum Unterstützung, lediglich einen Fahrer, der ihn im Finale in guter Position vorne abliefert, den Rest regelt Sagan dann zumeist allein. Und häufig überaus erfolgreich. Im bisherigen Saisonverlauf zog der 29-Jährige in Sprints aber häufig den Kürzeren, zuletzt gelang ihm immerhin ein Tagessieg bei der Tour de Suisse. Die vielen hügeligen Sprintetappen dieser Frankreich-Rundfahrt dürften ihn ebenfalls bevorteilen. Seine größte Waffe im Kampf um das Grünes Trikot ist ohnehin seine Konstanz: Sagan vergeigt so gut wie nie einen Sprint bei der Tour und landet fast immer unter den ersten Fünf. In Summe macht ihn das unschlagbar im Kampf um die Punktewertung. Sein siebter Sieg in dieser Sonderwertung wäre übrigens zugleich alleiniger Rekord – noch teilt er sich den mit Erik Zabel.
Fazit: Für die Ambitionen in der Gesamtwertung war Bora - hansgrohe nie besser aufgestellt. Buchmann und Konrad sind beide in guter Form, fahren angriffslustig und dürften mit der Route gut zurechtkommen. Entsprechend gut ist das Team gut beraten, beide zunächst fahren und “Straße entscheiden zu lassen.“ Ein Platz in den Top Ten in der Gesamtwertung mit einem der beiden Fahrer scheint realistisch. Mit Schachmann verfügt das Team außerdem über einen vielversprechenden Etappenjäger. Unter normalen Bedingungen ist zudem ein erneuter Sieg in der Punktewertung durch Sagan fast garantiert. Ein Etappensieg dürfte für ihn ebenfalls drin sein, gemessen an den bisherigen Saisonleistungen und der Konkurrenz dürfte es der Slowake in der Hinsicht aber schwerer haben als im Vorjahr.
Eckdaten:
Land: Deutschland
Hauptsponsor: Bora / hansgrohe
Branche: Küchensysteme/Sanitärprodukte
Teamchef: Ralph Denk
Radausrüster: Specialized
(rsn) - 22 Teams nehmen am 6. Juli in der belgischen Hauptstadt Brüssel die 106. Tour de France in Angriff. Wir stellen alle Aufgebot vor und beurteilen die Chancen der 18 WorldTour-Mannschaften sowi
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