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13.11.2019 | (rsn) – Den Radsport betreibt Florenz Knauer (Hermann Radteam) hauptsächlich aus Spaß an der Freude. Und der kam beim in Vollzeit berufstätigen Bamberger in der abgelaufenen Saison nicht zu kurz. Mit seinem Hermann Radteam feierte der 30-Jährige einige Erfolge und belegte selbst beim kanadischen UCI-Rennen White Spot (1.2) den dritten Platz. Dazu kamen Top-Ten-Ergebnisse bei der Tour de Taiwan (2.1) und Belgrade Banjaluka (2.1).
“Meine Saison war gut, das Hermann Radteam ist überragend. Da ist sich keiner zu schade, für den anderen alles zu geben“, war Knauer gegenüber radsport-news.com voll des Lobes über seinen Rennstall, der 2019 mit einer Kontinental-Lizenz ausgestattet war.
Dagegen musste der Sprinter im Jahresverlauf nur wenige Tiefschläge hinnehmen. “Bis auf einen Monat Pause wegen Knieproblemen bin ich gesundheitlich gut durchgekommen und konnte sogar ein paar kleinere Rennen gewinnen“, meinte Knauer, den besonders die Titelverteidigung bei den Deutschen Meisterschaften im Mannschaftszeitfahren “stolz“ machte.
Für ihn persönlich nicht ganz zufriedenstellend verlief in Kanada das White Spot-Race, obwohl er dort mit Rang drei seine beste internationale Einzelplatzierung erzielte. “Es hat mich geärgert, dass ich das UCI-Rennen in Kanada so knapp verschenkt habe“, erklärte er.
Für sein Hermann Radteam war es eine herbe Enttäuschung, dass trotz guter Leistungen keine Einladung zur Deutschland Tour erfolgte. Für Knauer war das allerdings keine Überraschung. “Mir war von Anfang an klar, dass wir da nicht fahren. Ich bin lange genug dabei und wie so oft sind das nicht sportliche Gründe, sondern politische Entscheidungen“, meinte er zur Wildcard-Vergabe der Organisatoren.
Nach dem Rückzug des Hermann Radteams musste sich Knauer nochmals eine neue Mannschaft suchen und war dabei auch erfolgreich. Um welchen Rennstall es sich handelt, wollte der Franke noch nicht verraten. Nach Informationen von radsport-news.com wird er 2020 für das deutsche Kontinental-Team Maloja Pushbikers fahren. "Ich möchte wieder Spaß am Radfahren habe und hoffe, dass es dann vielleicht mit dem ersten UCI-Sieg klappt", kündigte Knauer mit Blick auf das kommende Jahr an.
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