RSN Rangliste, Platz 59: Claudio Imhof

Bahnspezialist mit Straßenerfolgen zum Profivertrag?

Von Christoph Adamietz

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Claudio Imhof (Akros - Thömus, hier im Dress der Nationalmannschaft) | Foto: Cor Vos

29.11.2019  |  (rsn) – Gleich in seinem ersten Jahr beim Kontinental-Team Akros – Thömus konnte Bahnspezialist Claudio Imhof einige Erfolge erzielen. Der Schweizer gewann den Auftakt der Rhone Alpes (Isere Tour) und beendete die viertägige Rundfahrt auf dem zweiten Gesamtrang. “Ich wusste immer, dass ich es drauf habe. Ich bin stolz auf mich“, kommentierte er damals dem Boulevardblatt Blick gegenüber seinen erfolgreichen Auftritt in Frankreich.

Mit seinen guten Leistungen empfahl sich Imhof auch für Einsätze mit der Schweizer Nationalmannschaft bei der Tour de Romandie und Tour de Suisse. Bei der Schweiz-Rundfahrt trug der 28-Jährige sogar einige Tage lang das Bergtrikot. Bei der Tour de Romandie hatte der Bahnspezialist mit Rang zwölf im Abschlusszeitfahren überzeugt.

Für die Schweizer Landesauswahl bestritt Imhof zudem die Europameisterschaften und die Weltmeisterschaften auf der Straße, wo er jeweils im Zeitfahren antrat. Während er bei der EM als Zwölfter knapp die Top Ten verpasste, musste Imhof sich bei der WM in Yorkshire mit Rang 35 begnügen.

In der kommenden Saison wird der Allrounder seinen Fokus vor allem auf die Bahn richten. Imhof macht sich Hoffnungen auf eine Teilnahme an den Olympischen Spielen von Tokio. Seine Stärke auf der Bahn stellte er Anfang 2019 unter Beweis, als er im Weltcup in Neuseeland den Omnium-Wettbewerb gewann.

"Ich war in meinem ganzen Leben noch nie so nervös wie vor dem Punktefahren, weil ich in Führung lag und wusste, dass es extrem eng werden würde. Jetzt ist es einfach nur wunderschön, ich kann es gar nicht richtig glauben", sagte Imhof zu bote.ch über seinen ersten Weltcup-Erfolg überhaupt. Auch im Schweizer Bahnvierer spielt Imhof eine wichtige Rolle.

Für welches Team Imhof künftig fahren wird, ist offiziell noch nicht bekannt. “Meines Wissens nach hat er einen Profivertrag“, sagte aber der Schweizer Nationaltrainer Marcello Albasini bereits Ende September dem Blick.

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