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14.11.2022 | (rsn) – Unter den U23-Fahrern zählt Arthur Kluckers zu den talentiertesten seines Landes. Nicht umsonst durfte der Luxemburger in der zweiten Jahreshälfte als Stagiaire bei UAE Team Emirates fahren. Dem 22-Jährigen gelangen zahlreiche Spitzenresultate, darunter zwei Etappensiege beim Fleche du Sud (2.2) und der Tour Alsace (2.2).
"Ich denke, ich kann sehr zufrieden sein mit der Saison. Im Vergleich zu den letzten Jahren konnte ich wieder den nächsten Schritt machen und mich bei U23- und bei UCI-Rennen beweisen. Ich bin die meisten Rennen aggressiv gefahren und habe versucht, die Rennen mitzugestalten", sagte Kluckers zu radsport-news.com.
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Als seine beiden größten Highlights benannte Kluckers seine beiden UCI-Siege. Den ersten fuhr er im Mai in seiner Heimat beim Fleche du Sud ein, den zweiten im Juli bei der Tour Alsace. Dazwischen wurde er noch Luxemburgischer Meister im Zeitfahren der U23 und holte hinter Loic Bettendorff Silber im Straßenrennen seiner Altersklasse.
Weitere Spitzenplatzierungen gelangen dem Leopard-Fahrer mit dem fünften Gesamtrang bei der Tryptique des Monts et Chateaux (2.2u), wo er auch einen dritten Etappenrang holte, bei der Tour de Bretagne (2.2), wo er zum Auftakt Zweiter wurde und Rang sechs beim Fleche Ardennaise (1.2).
Die einzige Enttäuschung in der ersten Saisonhälfte war die Friedensfahrt der U23. "Ich hatte gehofft, die Form vom Fleche du Sud mit nach Tschechien zu nehmen und dort um den Sieg mitzufahren. Da war ich aber leider weit davon entfernt, auch weil ich mit einem kleinen Parasiten zu kämpfen hatte", so der Allrounder.
In der zweiten Saisonhälfte gelang dann nur noch eine gute Platzierung – Rang neun beim GP de la Somme (1.2). Dies lag aber auch daran, dass Kluckers Rennen wie die Luxemburg-Rundfahrt oder einige italienische Eintagesrennen mit dem UAE Team bestritt und dort hauptsächlich als Helfer im Einsatz war.
"Die Rennen mit UAE waren auf jeden Fall sehr lehrreich. Es war natürlich ein super Gefühl in dem Trikot zu starten und einen Teil zum Teamerfolg beizutragen. Die ganze Herangehensweise bei Rennen ist anders als in einem Development-Team, wenn man bei jedem Rennen als Team um den Sieg mitfährt. Die Stimmung insgesamt im Team ist ebenfalls sehr gut und ich habe mich sofort wohlgefühlt. Ich denke, dass die gemachten Erfahrungen mir in der Zukunft sehr hilfreich sein werden", meinte Kluckers.
Auf seine vier U23-Jahre blickt der Luxemburger indes positiv zurück. "Ich denke, ich habe diese vier Jahre als U23-Fahrer gebraucht. Jahr für Jahr konnte ich meine Leistungen und Resultate steigern. Zumal, wenn man in Betracht zieht, dass die ersten zwei U23-Jahre eher kompliziert waren", spielte Kluckers darauf an, dass er 2019 sein Abitur ablegte und dann im Jahr darauf wegen der Corona-Pandemie nur ein einziges U23-Rennen bestreiten konnte. "In den letzten zwei U23 Jahren konnte ich mich dann aber besser beweisen", stellte er fest.
Wo er sich im kommenden Jahr beweisen wird, wollte der nun der U23 entwachsene Kluckers noch nicht kommunizieren. "Ich bin aber zufrieden mit meiner Entscheidung und denke, dass es der richtige Schritt ist. Ich bin zuversichtlich und freue mich, meine Qualitäten unter Beweis zu stellen", so Kluckers, der mit dem neuen Schweizer Zweitdivisionär Tudor in Verbindung gebracht wird.
Während Kluckers also möglicherweise in die Schweiz wechseln wird, fusioniert sein bisheriges Team Leopard mit dem dänischen Riwal-Rennstall. Ein Schritt, den Kluckers durchaus begrüßt. "Ich denke Leopard hat in den letzten Jahren auf jeden Fall einen sehr guten Job gemacht, wenn man sieht wer es von dort alles in höherklassige Mannschaften geschafft hat. Riwal zählt ebenfalls zu den sehr guten Konti-Teams. Ich denke, dass eine Fusion nochmal einen Fortschritt bringen kann. Sei es Rennprogramm, Material, Kader oder auch die Struktur insgesamt, es gibt dem Team einen Schub nach vorne", schloss Kluckers.
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