--> -->
11.09.2024 | (rsn) – Lotte Kopecky hat in Hasselt beim Auftakt zur Europameisterschaft im Zeitfahren der Frauen für den zweiten Heimsieg gesorgt. Nach 31,3 Kilometern war die Belgierin 44 Sekunden schneller als die Niederländerin Ellen van Dijk. Bronze ging wie 2023 an die Österreicherin Christina Schweinberger, die 1:03 Minuten langsamer war als die Siegerin. Die Niederländerin Riejanne Markus wurde Vierte vor der Italienerin Vittorias Guazzini. Die Deutsche Mieke Kröger beendete den Kampf gegen die Uhr auf Position sieben.
Für Kopecky war es der zwölfte Saisonsieg. Die Belgierin, die bei den Olympischen Spielen im Kampf gegen die Uhr noch enttäuschend Sechste wurde, war dieses Mal nicht zu stoppen und war von der ersten bis zur letzten Zeitnahme die Schnellste. “Es war ein sehr schönes Zeitfahren, ich konnte die Zielwerte erreichen und hatte sogar noch ein paar Reserven. In der Gegenwind-Passage konnte man viel Zeit gewinnen. Heute konnten wir auf jeden Fall lernen, wie man so ein langes Zeitfahren einteilt“, urteilte die Siegerin im Gespräch mit dem belgischen TV-Sender Sporza.
In Paris lief es für van Dijk als Elfte noch schlechter, mit ihrer Leistung in Hasselt hingegen konnte sie zufrieden sein. “Ich denke es war heute ein gutes Zeitfahren von mir. Ich konnte viel aus mir herausholen, es war ein schöner Kurs, auch wenn es sehr windig war. Ich habe einige Fehler in den Kurven gemacht, konnte aber auf den langen Geraden dann wieder pushen“, beschrieb sie ihr Rennen gegenüber RSN.
Ihre Landsfrau Markus sagte gegenüber RSN einerseits, dass sie über ihre Leistung zufrieden war, doch sie gab auch zu, dass ihr vierter Rang bitter schmeckte: “Natürlich hätte ich gehofft auf dem Podium zu stehen. Es sind nur zwei Sekunden auf den dritten Rang. Es ist schon enttäuschend würde ich sagen. Da ich mich vor einigen Stunden noch nicht so gut gefühlt habe, bin ich mit diesem Ergebnis aber schon zufrieden.“
Kröger kam im Laufe des Rennens immer besser ins Rollen. Bei der ersten Zeitmessung war sie noch Zehnte, im Ziel dann Siebte. “Eigentlich habe ich mich gut gefühlt und kam auch mit den Bedingungen ganz gut klar. Irgendwie habe ich manchmal keine Gedanken nach dem Ziel. Ich wäre gerne besser von der Platzierung“, gestand sie am RSN-Mikrofon. Lisa Klein beendete das Zeitfahren als Elfte einen Rang hinter der Österreicherin Anna Kiesenhofer. Die Schweizer Athletinnen Elena Hartmann und Noemi Rüegg wurden 14. und 16..
Nur 27 Starterinnen wurden in einer Welle auf die Strecke geschickt, dementsprechend schnell waren alle Athletinnen bei der ersten Zwischenzeit nach 10 Kilometern passiert. Dort realisierte Kopecky die beste Zeit. Schweinberger lag aber nur zwei Sekunden dahinter und somit eine vor van Dijk. Sieben Sekunden dahinter führte Guazzini die Gruppe der Verfolgerinnen an.
Das Streckenprofil der Zeitfahr-EM der Frauen | Foto: Veranstalter
Bei der zweiten Zwischenzeit nach 20 Kilometern sorgte Kopecky dann aber für klare Verhältnisse. Sie lag nun 15 Sekunden vor van Dijk und derer 25 vor Schweinberger, die ihrerseits nur noch äußerst knapp vor Markus und Guazzini lag.
Derweil realisierte Kröger im Ziel die Bestzeit, die aber schnell von der Norwegerin Katrine Aalerud deutlich unterboten wurde. Als van Dijk deren Zeit um 41 Sekunden schlug, schien die erste Medaille vergeben zu sein. Guazzini verlor anschließend 25 Sekunden, doch Kopecky übernahm den Platz auf dem Hot Seat von der Niederländerin. Markus war vier Sekunden schneller als Guazzini, Schweinberger war als letzte Starterin weitere zwei Sekunden besser.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Mads Pedersen und die dänische Nationalmannschaft wollten das EM-Straßenrennen von Hasselt so hart wie möglich gestalten, um den Sprint-Spezialisten das Leben schwer zu machen. Am Ende wa
16.09.2024Van der Poel beißt sich Zähne aus: “Wussten, dass es schwer wird“(rsn) – Der Massensprint war im EM-Straßenrennen von Hasselt letztendlich unausweichlich. So sehr es die Teams ohne designierten Sprint-Favoriten auch versuchten, am Ende kam es zum erwarteten Szen
15.09.2024Walscheid mit schleichendem Plattfuß auf Rang zwölf(rsn) – Das deutsche Team war eines der prägenden im EM-Straßenrennen der Männer. Allein im Ergebnis lässt sich das überhaupt nicht ablesen. Beim Sieg von Tim Merlier (Belgien) schaffte es Max
15.09.2024Merlier sprintet zum Europameister-Titel(rsn) – Drei Sprinter hatte Belgien mit ins Straßenrennen der Europameisterschaften der Elite-Männer genommen. Und alle drei hatten ihre Aktien im Finale. Der größte Anteil gehörte Tim Merlier.
15.09.2024Bräutigam sprintet im Straßenrennen der Juniorinnen zu Silber(rsn) – Nach 73 Kilometern, die auf dem flachen EM-Kurs von Heusden-Zolder nach Hasselt komplett ohne Ausreißer auskamen, sprintete Messane Bräutigam am letzten Tag der Europameisterschaften in de
15.09.2024Politt: “Wir wollen das Rennen schwer machen“(rsn) – Das Highlight der Straßen-Europameisterschaften ist das abschließende Straßenrennen der Männer am Sonntag. Mit John Degenkolb, Niklas Märkl (beide DSM Firmenich – PostNL), Kim Heiduk
15.09.2024Schweinberger-Schwestern freuen sich über zwei Top-Ergebnisse(rsn) - Mit einem Massensprint endete das Straßenrennen der Frauen der Europameisterschaften in Belgien und die Tirolerin Kathrin Schweinberger konnte mit dem sechsten Rang das historisch beste EM-E
15.09.2024Übersicht: Zeitplan und Sieger der Straßen-EM 2024(rsn) – Insgesamt 14 Entscheidungen stehen bei den Straßen-Europameisterschaften 2024 in der belgischen Provinz Limburg vom 11. bis zum 15. September auf dem Programm. Zunächst sind am Mittwoch di
14.09.2024Sprinter in der Favoritenrolle, aber am Ende auch siegreich?(rsn) – In schöner Regelmäßigkeit wechselten sich in den vergangenen Jahren, seit die Elite an den Europameisterschaften auf der Straße teilnimmt, die Kurse für Sprinter und Klassikerfahrer ab.
14.09.2024Offensive Lippert enttäuscht von Italien und den Niederlanden(rsn) – Auf dem fast völlig flachen Kurs der Europameisterschaften Liane Lippert (Movistar) im Aufgebot des deutschen Straßenteams zu finden, war doch eine größere Überraschung. Doch die Friedr
14.09.2024Wiebes lässt keine Zweifel aufkommen und wird Europameisterin(rsn) – Erwartungen erfüllt. Lorena Wiebes hat für die Niederlande Gold im Straßenrennen der Elite-Frauen geholt. Der 162 Kilometer lange Kurs von Heusden-Zolder nach Hasselt war nicht schwierig
14.09.2024Orn-Kristoff hat das Klassiker-Gen früh eingepflanzt bekommen(rsn) – 2017, als in Herning in Dänemark die Europameisterschaften ausgetragen wurden, eroberte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) sich den Titel bei den Elite-Männern. Sieben Jahren später zog
Aus dem Team P&S Metalltechnik – Benotti wird zur kommenden Saison das Team Benotti – Berthold. Dies bestätigte Teamchef Lars Wackernagel gegenüber rsn. Wackernagel hatte zudem weitere gute Nach
05.11.2024Starke Saison brachte EM-Ticket, aber keinen Profivertrag(rsn) – Noah Bögli (Elite Fondations) kann auf seine bisher stärkste Saison als Radsportler zurückblicken. Zahlreiche Siege bei nationalen Rennen in seiner Schweizer Heimat und in Frankreich, Tei
05.11.2024Cofidis komplett: Ourselin und Maas letzte Neuzugänge(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
05.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.c
05.11.2024Tour-Etappensiegerin Kerbaol verlässt Ceratizit - WNT vorzeitig(rsn) - Cédrine Kerbaol wird in der kommenden Saison nicht mehr im Trikot von Ceratizit – WNT unterwegs sein. Die 23-jährige Französin nutzte eine Klausel des UCI-Reglements, wonach Fahrer und Fa
05.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
05.11.2024200 Millionen Euro Ablösesumme für Großverdiener Pogacar?(rsn) – Ende Oktober einigten sich Tadej Pogacar und sein UAE Team Emirates auf die vorzeitige Verlängerung seines damals noch bis Ende 2027 gültigen Vertrags. Die neue Vereinbarung umfasst nun ei
05.11.2024Aarau und Piuro weitere Etappenorte der Tour de Suisse(rsn) – Bereits mehr als sieben Monate vor dem Start der Tour de Suisse 2025 ist der Etappenplan der am 15. Juni in Küssnacht beginnenden 88. Ausgabe der Schweizer Landesrundfahrt fast komplett. W
05.11.2024Sagans ehemaliger Teamkollege Vysocan positiv auf CERA(rsn) - Daniel Vysocan ist vom Radsportweltverband UCI vorläufig suspendiert worden. Der 20-jährige Tscheche wurde nach Angaben der UCI bei einem Dopingtest am 25. September positiv auf das Blutdopi
05.11.2024Vollerings neues Team hat langfristige Planungssicherheit(rsn) - Die Equipe FDJ - Suez kann langfristig planen. Wie der ambitionierte französische Frauen-Rennstall bekannt gab, habe man sich mit den beiden Namenssponsoren auf Vertragsverlängerungen bis je
05.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Frauen-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profiteam seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.com samme
05.11.2024Tod der Mutter verdrängte sportliche Erfolge in den Hintergrund(rsn) – Hinter Anton Albrecht (P&S Metalltechnik – Benotti) liegt ein schwieriges Jahr. Im Saisonverlauf wusste er zu überzeugen und sich etwa mit einem zweiten Etappenrang bei Belgrade Banjaluka