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22.05.2008 | Das war ein sehr, sehr chaotischer und schwerer Tag heute. Auf den ersten 150km hat es fast die ganze Zeit geregnet. Die Straßen waren unheimlich glatt und es gab permanent Stürze. Am Ende hatte ich das Gefühl, dass fast jedes dritte Trikot kaputtgestürzt war. Bisher hatte ich die ganze Rundfahrt noch keinen Kontakt mit dem Asphalt. Ich will es nicht beschreien.
Zu Beginn der Etappe habe ich zwei, dreimal mit attackiert, den Sprung in die richtige Gruppe aber nicht geschafft. Insgesamt fühlte ich mich den ganzen Tag auch nicht wirklich super gut. Trotzdem bin ich noch mit dem stark dezimierten Hauptfeld ins Ziel gekommen. Die 200km stecken uns jetzt allen ganz schön in den Knochen. Regen, Kälte und kaum ein flacher Kilometer.
Die nächsten zwei Tage sind zum Glück komplett flach. Da werden wir wieder alles für Frösi fahren.
Leider haben wir heute zwei Fahrer verloren. Volker Ordowski ist schon gesundheitlich angeschlagen losgefahren. Sehr schade für Ihn und die Mannschaft, dass er aufgeben musste. Was die Suspendierung von Andrea angeht, sehe ich die Sache ganz entspannt. Er hat uns versichert, dass er sich nichts vorzuwerfen hat. So müssen wir jetzt zu siebt weiter fahren.
Bis morgen
Euer Johannes
Johannes Fröhlinger bestreitet seinen ersten Giro d`Italia. Der 22-jährige Gerolsteiner-Profi, der im letzten Jahr bei der Vuelta bester deutscher Fahrer in der Gesamtwertung wurde, führt in den nächsten drei Wochen auf Radsport News Tagebuch von der Italien-Rundfahrt und berichtet von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke.
(rsn) - Zum Abschluss des Giro d`Italia stand heute noch mal ein knapp 30 Kilometer langes Einzelzeitfahren nach Mailand auf dem Programm. Da ich erst um 15:30 Uhr gestartet bin, konnte ich richtig s
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28.05.2008Ich hatte richtig zu kämpfenAusgerechnet heute, wo wir mal hätten richtig lange schlafen können, wurden wir von der UCI geweckt: Blutkontrolle. So hat sich die Zeit bis zum Start extrem lange hingezogen. Zu zweit in unserem r
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