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23.05.2008 | Der Tag lief heute ähnlich ab wie gestern. Komplett flach und eine klare Angelegenheit für Sprinter. Wie am Vortag wurde auch diesmal wieder die Zeit für die Gesamtwertung drei Kilometer vor dem Ziel genommen. Das finde ich eine sehr sinnvolle Regelung. Die Klassementfahrer können sich auf den letzten drei Kilometern raushalten. So kämpfen weniger Fahrer um die Positionen und die Gefahr von Stürzen wird reduziert.
Für uns lief der Sprint nicht gut. Als es auf die Zielrunde ging, waren wir alle schon zu weit hinten. Ich konnte meine Teamkollegen nicht mehr unterstützen. Bei ihnen lief dann leider auch nicht viel zusammen.
Unsere Chancen auf den ersehnten Etappensieg schwinden jetzt langsam dahin. Auf den nächsten drei Etappen werden wir andere Sorgen haben, als um den Sieg mit zu kämpfen.
Für heute Abend habe ich mir Internet gekauft. Wir sind relativ früh im Hotel angekommen und ich habe Zeit, ein bisschen zu surfen und E-Mails zu lesen.
Wir schlafen heute in einem sehr schönen Hotel. Bisher kann ich mich nicht beschweren. Die Unterkünfte sind mal so, mal so. Ein, zwei mal hatten wir schlechte Betten, aber das Essen hier in Italien ist immer super. Für meine nächste große Rundfahrt werde ich aber sicher auch eine eigene Bettdecke und ein eigenes Kopfkissen mitnehmen, wie das einige von uns gemacht haben. Jede Nacht in einem anderen Bett - da schläft es sich mit eigenem Bettzeug besser.
Bis morgen
Euer Johannes
Johannes Fröhlinger bestreitet seinen ersten Giro d`Italia. Der 22-jährige Gerolsteiner-Profi, der im letzten Jahr bei der Vuelta bester deutscher Fahrer in der Gesamtwertung wurde, führt in den nächsten drei Wochen auf Radsport News Tagebuch von der Italien-Rundfahrt und berichtet von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke.
(rsn) - Zum Abschluss des Giro d`Italia stand heute noch mal ein knapp 30 Kilometer langes Einzelzeitfahren nach Mailand auf dem Programm. Da ich erst um 15:30 Uhr gestartet bin, konnte ich richtig s
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28.05.2008Ich hatte richtig zu kämpfenAusgerechnet heute, wo wir mal hätten richtig lange schlafen können, wurden wir von der UCI geweckt: Blutkontrolle. So hat sich die Zeit bis zum Start extrem lange hingezogen. Zu zweit in unserem r
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