RSN Rangliste, Platz 698: Markus Eichler (NSP)

Den Abstieg in die dritte Liga bestens verkraftet

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Den Abstieg in die dritte Liga bestens verkraftet"
Markus Eichler fährt 2012 für NetApp. Foto: ROTH

25.11.2011  |  (rsn) – Den Abstieg von der ProTour in die dritte Liga hat Markus Eichler bestens verkraftet. Nach dem Aus des Milram-Rennstalls und dem gescheiterten Pegasus-Engagement schloss sich der 29-Jährige dem ambitionierten deutschen Continental-Team NSP an und überzeugte dort als Leistungsträger.

Gleich zwei Saisonsiege konnte Eichler einfahren – so viele wie seit fünf Jahren nicht mehr. Zum einen gewann der gebürtige Niedersachse eine Etappe der Aserbaidschan-Rundfahrt (Kat. 2.2), zum anderen war er im Prolog des Fleche du Sud (Kat. 2.2) der Schnellste.

Aber nicht nur deshalb gab es großes Lob von der sportlichen Leitung. „Markus war einer unserer konstantesten Fahrer. Es gab kaum Rennen, wo er mal einen Formhänger hatte. Wir sind sehr stolz darauf, dass er das Team NSP zu einer guten Zwischenstation genutzt hat“, sagte sein Sportlicher Leiter Lars Wackernagel zu Radsport News.

Dennoch wäre laut Wackernagel noch mehr drin gewesen für den Klassikerspezialisten. „Mit ein wenig mehr Glück hätte es auch zu dem einen oder anderen Sieg mehr gereicht“; spielte der ehemalige Sparkasse-Profi auf drei weitere vierte Plätze beim Fleche du Sud, Platz fünf beim GP Zottegem (Kat. 1.1) sowie einem fünften Etappenrang beim GP Sochi (Kat. 2.2) in Russland an.

Ausgerechnet bei den deutschen Rennen jedoch ging Eichler leer aus. Bestes Ergebnis war Platz 29 beim hessischen Frühjahrsklassiker Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt (Kat. 1. HC). Bei der Bayern-Rundfahrt (Kat. 2.HC) wusste der Jülicher allerdings zweimal als Ausreißer zu gefallen, auch wenn am Ende nichts Zählbares dabei heraus sprang.

Mit seinen Leistungen hat sich Eichler wieder für höhere Aufgaben empfohlen. In der kommenden Saison wird er für den deutschen Zweitdivisionär NetApp starten. „Dort wird Markus bei den Klassikern – seinen Rennen – eine führende Rolle übernehmen können. Er wird seinen Weg gehen“, ist sich Wackernagel sicher, der seinen Noch-Schützling als „loyal, professionell und tempohart“ charakterisierte.

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