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05.06.2014 | (rsn) – Top-Favorit André Greipel (Lotto-Belisol) hat am Donnerstag die 1. Etappe der 74. Luxemburg-Rundfahrt für sich entschieden. Der Deutsche Meister setzte sich nach172,6 Kilometern von Luxemburg nach Hesperingen/Hesperange im Sprint vor dem Dänen Michael Morkov (Tinkoff-Saxo) durch und wiederholte damit seinen Erfolg von 2012, als er ebenfalls in Hesperingen nicht zu schlagen war.
Der Niederländer Danny van Poppel (Trek) verteidigte als Tagesdritter sein Gelbes Trikot des Gesamtführenden. Bester Luxemburger war Jempy Drucker (Wanty-Groupe Gobert) auf Platz vier. Hinter dem Neuseeländer Greg Henderson (Lotto-Belisol) fuhr der Bocholter Phil Bauhaus (Stölting) auf Rang sechs.
„Wir hatten heute einen kleinen Deal mit Trek, die haben mit dazu beigetragen, dass nur drei Fahrer wegfahren konnten und wir haben geholfen, die Gruppe wieder einzufangen. Wir haben gewusst, dass dies heute die einzige echte Chance auf einen Massensprint sein würde und wir haben sie genutzt“, so ein zufriedener Greipel im Ziel.
In der Gesamtwertung baute van Poppel seinen Vorsprung gegenüber dem zweitplatzierten Drucker auf acht Sekunden aus. Dritter bleibt dessen Landsmann Alex Kirsch (Leopard Development Team/+0:09). Als bester deutscher fahrer folgt U23-meister Silvio Herklotz (Stölting/+0:17) als Siebter, gefolgt vom zeitgleichen Marcel Sieberg (Lotto Belisol).
In der Punktewertung führt Greipel vor Morkov. Erster Träger des Bergtrikots ist der Kolumbianer Juan Pablo Valencia (Colombia). van Poppel steht auch an der Spitze der Nachwuchswertung, Cofidis wird als bestes Team gelistet.
16 Kilometer dauerte es, bis sich drei Fahrer aus dem Feld lösen konnten. Valencia, der Belgier Boris Dron (Wallonie-Bruxelles) und der Italiener Giuseppe Fonzi (Neri Sottoli) fuhren sich bei Sonnenschein und Temperaturen von 20 Grad auf dem ersten, hügeligen Teil der Etappe einen Vorsprung von mehr als fünf Minuten heraus und machten die Sonderwertungen des Tages unter sich aus.
Im Hauptfeld kontrollierte Trek, die Mannschaft des Gesamtführenden van Poppel, das Geschehen und hatte den Rückstand auf die Ausreißer bei Erreichen des Rundkurses auf 3:40 Minuten reduziert. Danach schoben sich Greipels Helfer an die Spitze und intensivierten die Jagd auf das Trio, das schließlich fünf Kilometer vor dem Ziel gestellt wurde.
Auch eine letzte Attacke des Dänen Matti Breschel (Tinkoff-Saxo) wussten die Verfolger eingangs der letzten 3.000 Meter zu vereiteln, so dass es wie von allen erwartet zum Massensprint kam, in dem Greipel seinen neunten Saisonsieg einfuhr.
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